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06.10.2020

Neues Konzept für den Weihnachtsmarkt

(jop) Die Organisation von großen Veranstaltungen stellt in Corona-Zeiten eine besondere Herausforderung dar. Die Stadtverwaltung hat gemeinsam mit den Betreibern ein Konzept entwickelt, unter welchen Voraussetzungen die Triererinnen und Trierer sowie die Besucherinnen und Besucher der Stadt in diesem Jahr nicht auf den Weihnachtsmarkt in der Innenstadt verzichten müssen.

Das Konzept des 41. Trierer Weihnachtsmarktes stellten Ordnungsdezernent Thomas Schmitt und Angela Bruch von der ARGE Trierer Weihnachtsmarkt bei einem Pressegespräch am Montag vor. „Es wird anders als wir es kennen, aber wir freuen uns, dass der Markt dieses Jahr stattfinden kann“, so Schmitt. Der Weihnachtsmarkt wird in diesem Jahr neben dem Hauptmarkt und dem Domfreihof auch auf dem Viehmarkt stattfinden, um die Besuchermenge zu entzerren. Alle drei Standorte sind einzeln abgetrennt. Es gibt zentrale Ein- und Ausgänge, damit die maximalen Besucherkapazitäten eingehalten werden können. Neu ist in diesem Jahr, dass die Stände nur nach innen verkaufen dürfen und nicht mehr auch nach außen. Insgesamt dürfen sich rund 1100 Besucher gleichzeitig an den drei Standorten aufhalten.

Bruch freut sich darauf, dass es bald losgehen wird, auch wenn es weniger Stände gibt: „Wir haben einen guten Weg gefunden zwischen einem attraktiven Markt und der Sicherheit aller Beteiligten.“

Ein gastronomisches Angebot wird es auf dem Domfreihof unter den Platanen und auf dem Viehmarkt geben. Diese Bereiche sind wiederum separat, da hier nach der aktuellen Corona-Verordnung die Kontaktdatenerfassung erfolgen muss. Auf den Gastronomie-Flächen gilt außerdem die Maskenpflicht, bis man einen festen Stehplatz hat. Diese Regeln sind analog zu anderen Gastronomiebetrieben. Auf allen anderen Teilen des Weihnachtsmarkts muss keine Maske getragen werden, wenn die Mindestabstände zu den nächsten Personen eingehalten werden können.

Bedenken, dass der Weihnachtsmarkt wieder abgesagt werden muss, hat der Dezernent nicht: „Wir haben ein flexibles Konzept geschaffen, das man mit Blick auf die 7-Tage-Inzidenz anpassen kann“. So könnte die Personenanzahl oder die zulässige Gruppengrößen verkleinert werden, falls die Infektionszahlen steigen würden.

Auf eine Verteilung der Stände in der kompletten Innenstadt hat man bewusst verzichtet. Die getrennten Bereiche eignen sich besser um die Einlasszahlen und die Abstände zu kontrollieren. Schmitt betonte auch, dass die Bereiche keinen „Abschottungscharakter“ haben sollen, sondern trotzdem eine weihnachtliche Stimmung aufkommen soll.

Der 41. Trierer Weihnachtsmarkt startet am 20. November und läuft bis zum 22. Dezember.

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