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27.08.2019

Stadt investiert Millionen in die Sanierung von Schultoiletten

Waschbecken in der Keune-Grundschule vor und nach der Sanierung.
Waschbecken in der Keune-Grundschule vor und nach der Sanierung.

(kig) Bunte Fliesen, LED-Beleuchtung mit Bewegungsmelder, WC-Trennwände mit langlebiger Oberfläche und Urinale mit automatischer Spülung: Die städtische Gebäudewirtschaft investiert 2018/19 gut 4,6 Millionen Euro in die Sanierung von Schultoiletten. Bereits abgeschlossen ist die Erneuerung der sanitären Anlagen in den Grundschulen Matthias, Keune, Euren, Biewer und Ausonius, in der Nelson-Mandela-Realschule plus sowie im Gebäude A der Berufsbildenden Schulen. Weitere Projekte in den BBS-Gebäuden G, F und F 2 sowie in der Berufsbildenden Schule Wirtschaft folgen bis Ende des Jahres.

Baudezernent Andreas Ludwig will an dem Thema weiter dran bleiben: „Als ich 2015 nach Trier kam, war der Zustand vieler Schultoiletten verheerend. Unsere Gebäudewirtschaft hat dann einen Sanierungsplan erstellt mit Priorisierung der besonders veralteten Anlagen. Ein Anfang ist jetzt gemacht, es ist aber auch klar, dass wir bei insgesamt 36 Schulen noch viel zu tun haben.“ OB Wolfram Leibe beziffert den Investitionsbedarf auf insgesamt rund zehn Millionen Euro, der bis 2023 abgearbeitet werden soll. „Die Modernisierung soll natürlich auch einen Anreiz geben, mit den Toiletten vernünftig umzugehen“, sagt Leibe.

Bei der Erneuerung wird entsprechend viel Wert auf das Thema Sauberkeit gelegt: Handtrockner mit Wandschutz aus Edelstahl, fugenlose Waschbecken, Bodenbeläge mit Kehlfuge und umlaufende Fliesen bis auf eine Höhe von 2,10 Meter sollen der Verschmutzung der Toiletten entgegenwirken.

Nicht auf den ersten Blick sichtbar ist der Einbau von automatischen Lüftungsanlagen, die ebenso zum Ausbaustandard gehören wie die Erneuerung von Wasser- und Abwasserleitungen. Außerdem erhält jede Schule ein Behinderten-WC. „Durch die automatische Belüftung entfällt das Lüften mit geöffneten Fenstern, was durch die eindringende Feuchtigkeit wiederum zu Schäden an der Bausubstanz geführt hat“, erläutert Marco Wagner von der Gebäudewirtschaft, der das Sanierungsprogramm koordiniert.

Für 2020 plant die Gebäudewirtschaft weitere Toilettensanierungen in folgenden Grundschulen: Irsch, Ehrang, Zewen, Barbara und Ruwer. Im Max-Planck-Gymnasium und im Humboldt-Gymnasium ist die Erneuerung von sanitären Anlagen Bestandteil größerer Umbauarbeiten im Rahmen der Schulbauförderung. Für die folgenden Jahre stehen die Grundschulen Pfalzel und Martin, das Schulzentrum Mäusheckerweg, das Auguste-Viktoria-Gymnasium und das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium auf der Liste.

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