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02.11.2020

Maskenpflicht in der City: Erste Kontrollergebnisse

(mic) Seit dem heutigen Montag gilt die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Trierer Innenstadt auch unter der Woche. Das Ordnungsamt kontrolliert die Neuregelung seit dem Vormittag mit mehreren Fußstreifen in der City. Bis zur Mittagszeit wurden rund 60 Personen ohne Maske angesprochen. Rund die Hälfte davon war oder gab sich unwissend. Die Stadtverwaltung plant, noch in dieser Woche die Zahl der in den betroffenen Straßen hängenden Plakate mit den Hinweisen auf die Maskenpflicht zu verdoppeln. Die andere Hälfte der maskenlosen Passanten war mit Brötchen, Kaffeebecher oder Zigarette unterwegs und trug deshalb keinen Mund-Nasen-Schutz. Die Vollzugsbeamten sprachen die Menschen an und wiesen sie darauf hin, dass Sie sich beim Essen/Trinken/Rauchen bitte an die Straßenseite zu begeben hätten und auf die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,50 Meter zu anderen Passanten achten sollten.

Auch am Wochenende, an dem die Maskenpflicht bereits seit voriger Woche besteht, gab es eine Reihe von Fuß- und Fahrzeugstreifen zur Kontrolle. Am Samstag gegen 17.50 Uhr traf eine Streife in der belebten Fußgängerzone insgesamt 87 Personen ohne Mund-Nasen-Schutz, gegen 19.30 Uhr waren es bei einem Rundgang 49 Personen. Zu diesen Zeiten waren noch mehrere tausend Menschen in der City unterwegs. In der Nacht zum Sonntag gegen 2.20 Uhr zählte eine Fahrzeugstreife rund 50 Personen in der Fußgängerzone, 15 davon trugen keine Maske.

In der ersten Phase der neuen Regelung verhängen die Beamten noch keine Bußgelder – bis zu 50 Euro sind möglich – sondern klären auf und erteilen allenfalls mündliche Verwarnungen.

Am heutigen Nachmittag zeigten erste Kontrollen von rund 50 Gastronomiebetrieben, dass diese die bundesweit geltende Verfügung zum Schließen der Gastronomie offenbar einhalten. Eine ganze Reihe von Betrieben hat zugleich wieder auf die noch erlaubte Mitnahme von Essen oder Getränken umgestellt.

Ordnungsdezernent Thomas Schmitt dankt allen Triererinnen und Trierern für die große Disziplin und wirbt weiterhin um die Einhaltung der Regelungen: „Nur gemeinsam können wir die Kontakte reduzieren und damit die Ausbreitung der Infektionen verlangsamen. Das ist wichtig, damit die Gesundheitsämter die Nachverfolgung der Fälle leisten können.“