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08.08.2017

Mit dem Rad auf den Berg

Der Trennstreifen auf der Kohlenstraße garantiert den Abstand der Autos zu Fußgängern und Radfahrern auf dem Gehweg.
Der Trennstreifen auf der Kohlenstraße garantiert den Abstand der Autos zu Fußgängern und Radfahrern auf dem Gehweg. Foto: Stadtplanungsamt
Der Gehweg in der Kohlenstraße ist neuerdings ab der Einmündung Keuneweg für den bergauffahrenden Radverkehr geöffnet. Dabei wurden die Bordsteine abgesenkt und an den Einmündungen gut sichtbare Radfurten markiert. Ein Trennstreifen auf der Fahrbahn ermöglicht Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger. Dieser ist jedoch kein Streifen, auf dem selbst geradelt wird, sondern er garantiert Radfahrern und Fußgängern im Seitenraum hinter dem Bordstein einen größeren Bewegungsspielraum, da der Kraftverkehr von ihnen weiter entfernt ist.

Auf dem letzten Streckenabschnitt (Einmündung Beim Hohlengraben bis zum Kreisverkehr mit der Robert-Schuman- Allee) kann der Radverkehr den teils neu angelegten Bussonderfahrstreifen mitbenutzen. In Höhe der Einmündung Bonifatiusstraße wird der Zebrastreifen in den nächsten Monaten durch eine Fußgängerampel ersetzt.

Insgesamt wurden durch diese Maßnahme 750 Meter neue Radinfrastruktur geschaffen. Die verbesserte Anbindung der Höhenstadtteile inklusive Universität an das Stadtzentrum ist ein wichtiges Ziel des Radverkehrskonzepts der Stadt Trier. Sukzessive sollen Radverkehrsmaßnahmen möglichst im Zuge ohnehin anstehender Erneuerungs- und Ausbaumaßnahmen umgesetzt werden. Mit der Fertigstellung dieses Streckenabschnitts steht sportlichen und elektrisch unterstützten Radfahrern eine direkte und umwegfreie alternative Route zur eigentlichen Hauptradstrecke entlang des Aveler Bachs bereit.