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28.06.2021

Gefährliche Eichenprozessionsspinner werden entfernt

(pe) Voraussichtlich bis Mitte der Woche entfernt eine Fachfirma im Auftrag von StadtRaum Trier die Nester der Raupen des Eichenprozessionsspinners an Schulen, Kitas und Spielplätzen im Stadtgebiet. Die Brennhaare der Falter können beim Menschen juckende, entzündliche Hautausschläge, Rötungen, Quaddeln und Bläschen, Ausschläge oder allergische Schocks auslösen. Danach werden weitere Bäume angesteuert, bei denen ein Befall festgestellt wurde. Dort wurden Warnschilder und Absperrbänder angebracht.

Der Eichenprozessionsspinner ist ein braun-grauer nachtaktiver Falter, der von Ende Juli bis Anfang September fliegt und für den Menschen ungefährlich ist. Gefahren gehen nur von den Raupen aus, da deren Brennhaare ein Nesselgift enthalten und Widerhaken besitzen. Werden Brennhaare eingeatmet, können sie zu Atemnot führen. Eichenprozessionsspinner befallen meist einzeln stehende Bäume, vornehmlich Eichen, und ernähren sich von ihren Blättern. Voll ausgebildete Raupen besitzen rund eine halbe Million Brennhaare, die leicht brechen und vom Wind verweht werden können. Daher sollte sowohl die direkte Nähe als auch der Kontakt zu den Raupen und Nestern vermieden werden.

Wer Raupen des Eichenprozessionsspinners zum Beispiel in einem Park oder an einem Spielplatz findet, sollte das Rathaus unter der Behördenrufnummer 115 informieren. Von dort wird diese Information an die zuständige Stelle weitergeleitet.

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