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31.01.2022

Städtische Hilfen für Hochwasseropfer in Ehrang ausgebaut

Der Pavillon für die Unterstützungs- und Begegnungsstätte steht vor der Kirche St. Peter in Ehrang
Der Pavillon für die Unterstützungs- und Begegnungsstätte vor der Kirche wurde auf Initiative des Arbeiter-Samariterbundes (ASB) aufgestellt. Sie wird im Februar schrittweise eröffnet. Foto: Quartiersmanagement

(pe) Auch nach dem Auslaufen des Info-Points für Ehranger Hochwasseropfer engagiert sich die Stadtverwaltung weiter vor Ort und leistet einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Angebote: Auf dem Bernd-Bohr-Platz neben der katholischen Kirche startet im Laufe des Februars unter dem Motto „Ehrang leuchtet weiter“ schrittweise eine Unterstützungs- und Begegnungsstätte des Arbeiter-Samariterbundes (ASB), finanziert von der Aktion „Deutschland hilft“. Kooperationspartner bei diesem Projekt sind die katholische und evangelische Kirchengemeinde, die Kita St. Peter, der Ortsvorsteher, die katholische Familienbildungsstätte Remise sowie das Quartiersmanagement in der Trägerschaft des Palais e. V. Es kümmert sich um die Koordinierung und wird vom Rathaus unterstützt.

Der Trierer Stadtvorstand, bestehend aus Oberbürgermeister Wolfram Leibe, Bürgermeisterin Elvira Garbes sowie den Dezernenten Andreas Ludwig, Ralf Britten und Markus Nöhl, ist sich einig: „Wir lassen Ehrang nicht allein.“ Sozialamtsleiter Hans-Werner Meyer erläutert: „Wir bleiben mit unseren städtischen Hilfsangeboten nicht nur weiter vor Ort präsent, sondern bauen dieser sogar noch aus.“ Dabei soll es nach Angaben von Quartiersmanagerin Melanie Bergweiler vor allem darum gehen, Lichtblicke im Alltag zu schaffen durch einen Ort für gemeinsame Begegnungen.

Es laufen zudem konkrete Planungen für zahlreiche weitere Projekte:

  • Unterstützung der Hochwasseropfer beim Stellen der Förderanträge und Vergabe von Hilfsmitteln (einmal im Monat durch das Deutsche Rote Kreuz).
  • Allgemeine Beratung und psychosoziale Unterstützung, IT-Treff/Handy-Notfallhilfe, Besuchs- und Begleitdienst durch den Malteser Hilfsdienst.
  • Nutzung des ASB-Büros und des Zeltes der ausgelagerten Kitas für Eltern- und Beratungsgespräche (freitags von 8 bis 12 Uhr).
  • Treffpunkt für Jung und Alt: Spielräume für Kinder, Café für die Eltern.
  • Erzählcafé – Vereine übernehmen „Patenschaft“ für einen Nachmittag.
  • Mittagstisch einmal in der Woche.
  • Café International jeden ersten und dritten Montag im Monat.
  • Unterstützung bei ISB-Anträgen durch den Ingenieur Dr. Markus Neisius (Dienstag/Donnerstag, 15 bis 18 Uhr) als Fortführung des städtischen Angebots, ab 1. Februar durch städtische Ämter (Bauen, Soziales und Wohnen) im Rahmen von Sprechstunden.
  • Angebote der städtischen Integrationsbeauftragten Ruth Strauß bei Sprechstunden.
  • Temporäre Spielstraße als Projekt des städtischen Jugendamts und verschiedener Partner.
  • Infoveranstaltung der Verwalter der nach der Hochwasserkatastrophe eingegangenen zahlreichen Spenden.

Zusätzlich fand am Samstag eine Info-Veranstaltung vor dem Rewe-Markt in Ehrang statt, bei der Vertreter der verschiedenen Kooperationspartner und städtische Mitarbeiter vor Ort waren, um Fragen der von Hochwasser betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu beantworten.

Zum künftigen Angebot der Unterstützungs- und Begegnungsstätte wird im Laufe des Februar auf www.ehrang.de ein Unterpunkt „Programm Begegnungsstätte“ angelegt. Zudem gibt es ein Info-Telefon des ASB: 0651/99522650.

Hinweis an die Redaktionen:
Unter „Downloads“ finden Sie das zur Veröffentlichung freigegebene Bild in höher Auflösung. Bitte geben Sie als Bildnachweis „Quartiersmanagement“ an.

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