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Zeittafel 269 bis 485

um 269-274
Trier wird Residenzstadt des „Gallischen Sonderreiches“ unter Usurpator-Kaiser Victorinus

275
Zerstörungen in Trier durch Einfälle der Franken und Alemannen.

286-395
Trier (Treveris) ist Kaiserresidenz (u.a. Maximian, Konstantin d. Gr. 306-316, Konstantin II., Valentinian, Gratian) und Sitz der Praefectura Galliarum, der obersten Behörde des römischen Westreichs (bis 402) mit Verwaltungsbefugnissen von Britannien bis Marokko. Großzügiges Bauprogramm. Die Einwohnerzahl erreicht im 4. Jahrhundert etwa 40.000 bis 60.000 Personen. Trier ist flächenmäßig die größte römische Stadt nördlich der Alpen (285 ha).

ab 305
Bau der römischen Palastaula (»Basilika«). Thronsaal des Kaisers Konstantin und nachfolgender Kaiser, später Burg der Trierer Kurfürsten, seit 1856 evangelische Kirche.

314
Erste urkundliche Erwähnung eines Trierer Bischofs (Agritius auf der Synode in Arles).

vor 320
Erweiterung einer frühchristlichen Versammlungsstätte zu einer dreischiffigen Basilika

ab ca. 335
Ausbau der frühchristlichen Basilika zu einem gewaltigen Kirchenkomplex. Baubeginn des heutigen Domes

392
Kaiser Valentinian II. verlässt Trier. Ende der römischen Blütezeit der Stadt als Kaiserresidenz.

395-402
Verlegung der gallischen Präfektur von Trier nach Arles

410-435
Trier viermal von den Franken erobert und verwüstet

um 485
Nach einem halben Jahrhundert wechselnder Kämpfe und Zerstörung werden die Franken endgültig Herren des Trierer Landes. Die Trierer Kirche bewahrt das antike Erbe