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21.05.2019

Frische Ideen für neue Unternehmen

14 Teams wetteifern beim zweiten Startup-Camp

Ministerpräsidentin Malu Dreyer (2.v.l.) überreicht die Preise an die Siegerteams des Startup-Camps mit den Geschäftsideen „Füll Mal“ und Vinoscore. Auch OB Wolfram Leibe (r.) gratuliert den Gewinnern.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer (2.v.l.) überreicht die Preise an die Siegerteams des Startup-Camps mit den Geschäftsideen „Füll Mal“ und Vinoscore. Auch OB Wolfram Leibe (r.) gratuliert den Gewinnern.

Die Resonanz auf das zweite Startup-Camp von Wirtschaftsförderung, Universität und Hochschule Trier war groß: Zwei Tage lang tüftelten knapp 80 größtenteils junge Leute, unterstützt von erfahrenen Mentoren, an Ideen für ein eigenes Unternehmen. Anschließend stellten sie ihre Pläne einer Jury und einem Fachpublikum aus Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik vor.

Die Bandbreite der Geschäftsideen erstreckte sich dabei von Persönlichkeitscoaching über den Vertrieb indonesischer Fairtrade-Produkte bis hin zu einem Café, das sich abends in eine Gin-Lounge verwandelt. Andere Konzepte zielten auf mehr Digitalisierung: Ein Team will mit einer Smartphone-App Händler und Kunden in der Innenstadt besser zusammenbringen, eines eine datenschutzkonforme Messenger-App für Ärzte entwickeln, wiederum ein anderes mit Hilfe von Augmented Reality interaktiv Geschichten erzählen. Insgesamt 14 Teams präsentierten zum Abschluss im Fünf-Minuten-Takt ihre Konzepte. Die Fachjury hatte entsprechend die Qual der Wahl, zwei Sieger zu küren.

Sie entschied sich für „Füll Mal. Unverpackt ist schön verpackt" und Vinoscore, deren Teams sich jeweils über einen 1500-Euro-Gutschein für Beratungsleistungen freuen konnten. „Füll mal" möchte mit einem kleinen Verkaufstruck regionale, unverpackte Lebensmittel im ländlichen Raum vertreiben. Mit Vinoscore sollen Winzer dank elektronischer Hilfsmittel den Ertrag ihrer Parzellen besser erfassen können. Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreichte die Preise und freute sich über „so viele rege und umtriebige Menschen".

Das Startup-Camp fand am Standort des neuen Digital Hub der Stadt Trier statt, „einem Netzwerkpunkt für Unternehmen, mit dem die Gründungskultur angekurbelt" werde, wie die Chefin der städtischen Wirtschaftsförderung Christiane Luxem erklärte. In den Räumen des Digital Hub können sich Gründer mit anderen Startups, Experten und potenziellen Förderern austauschen. Oberbürgermeister Wolfram Leibe hat insbesondere die Absolventen von Hochschule und Universität im Blick. Der Digital Hub sei eine Antwort auf die Frage „Was können wir für diese jungen, gut ausgebildeten Leute tun, damit sie bei uns in der Region bleiben und perspektivisch attraktive Arbeitsplätze schaffen?" Malu Dreyer nannte die Eröffnung des Digital Hubs in Trier gar einen „Herzenswunsch". Sie unterstrich auch die Bedeutung von Startup-Camps, auf denen sich potenzielle Unternehmensgründer und Unterstützer kennenlernen können.

Britta Bauchhenß

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