Rathaus Zeitung vom 03.02.2009

CDU: Die Krise als Chance nutzen
SPD: Trier braucht ein nachhaltiges Kulturkonzept
Bündnis 90/Die Grünen: Lernprozesse
UBM: Generationswechsel
FDP: Verhängnisvolle "Geschenke"

In der letzten Saison vor der vorübergehenden Schließung wurden im Südbad 52.295 Besucher gezählt. Wie im Nordbad wurde zwar ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, aber mit Blick auf die Statistik der letzten zehn Jahre fielen die Besucherzahlen im wechselhaften Sommer 2008 unterdurchschnittlich aus. Unterdessen haben die Arbeiten zur Generalsanierung des Südbads begonnen.

Weltweit werden nach Schätzungen der Hilfsorganisation „terre des hommes“ etwa 250.000 Kinder in den Kriegen der Erwachsenen als Soldaten ausgenutzt. Ein Bündnis mehrerer Hilfsorganisationen hat daher die Aktion „Rote Hand“ gestartet und Jung und Alt in aller Welt zum Mitmachen aufgerufen. Auch von Trier aus wird die Aktion unterstützt.

Der Stadtrat hat mit überwältigender Mehrheit den städtischen Haushalt 2009 verabschiedet, der von Einnahmen in Höhe von rund 230 Millionen und Ausgaben von 278 Millionen Euro ausgeht. Einen eindeutigen Schwerpunkt haben die Fraktionen bei Schulen und Jugendarbeit gelegt. Das Jahresdefizit im Etat, der erstmals als doppischer Haushalt erstellt wurde, liegt bei rund 48 Millionen Euro.

Mit dem Ziel, das Moselufer in Trier-West als Wohn- und Freizeitgebiet aufzuwerten, hat der Stadtrat einstimmig die Aufstellung der Bebauungspläne BW 74 und 75 beschlossen. Zugleich soll die Ansiedlung weiterer Lebensmittelmärkte verhindert werden, da der Bedarf des Stadtteils bereits mehr als gedeckt ist.

Über sieben Brücken musst du gehen - wer sich mit dem Thema Eisenbahnüberführungen in Trier beschäftigt, dem kommt fast automatisch Peter Maffays berühmter Schlager in den Sinn. Die Aulbrücke ist zwar inzwischen wieder befahrbar, aber auch die übrigen sechs Brücken, die die Stadt 1994 von der Deutschen Bahn übernehmen musste, sind mehr oder weniger dringend sanierungsbedürftig.

Gleich zweimal trat in der vergangenen Woche der Stadtrat zusammen. Zu Beginn der Sitzung am Mittwoch verpflichtete OB Klaus Jensen den SPD-Politiker Jörg Holstein als neues Ratsmitglied. Der Betriebswirt, der als selbständiger Unternehmensberater arbeitet, ist stellvertretender Ortsvorsteher in Euren. Er tritt im Stadtrat die Nachfolge von Ingeborg Sahler-Fesel an, die aus Trier weggezogen ist.