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Ausgabe vom 15. Januar 2019

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 15. Januar 2019 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 3/2019

Überraschende Wende bei der Egbert-Grundschule

Der Entwurf des Andernacher Büros Rumpf zeigt aus der südlichen Perspektive einen rechten Teil, der dem heutigen Zustand ähnelt. Der linke mit den Klassenräumen und der Mensa im Erdgeschoss erhält eine moderne Hülle. Grafik: Büro Rumpf
In der ersten städtischen Ausschusssitzung 2019 gab es direkt eine gute Nachricht: Zur Sanierung der seit gut fünf Jahren wegen Schimmel geschlossenen Egbert-Grundschule im Gartenfeld liegt nun eine detaillierte Planung vor. Sie dient als Basis der Verhandlungen um eine Förderung aus einem Bundesprogramm und bot dem Schulträgerausschuss noch eine Überraschung.

Schneller gegen Schmierfinken

Je nach Untergrund rücken die BÜS-Mitarbeiter den Schmierereien mit unterschiedlichen Verfahren zu Leibe. Während Tatjana Schaffrath an der Betonfassade ein Vakuumstrahl-Gerät einsetzt (links), greift Alexander Denkov am Metallcontainer zu chemischen Lösungsmitteln.
Das Rathaus verzeichnet in seinem Gebäudebestand 20 bis 30 größere Beschädigungen durch illegale Graffiti pro Jahr. Der finanzielle Aufwand für die Entfernung wird mit 10.000 bis 15.000 Euro beziffert. Für eine zuverlässige und vor allem schnelle Beseitigung der Graffiti hat das Rathaus jetzt den Gebäudereinigern des Bürgerservice einen Dauerauftrag erteilt.

"Karl Marx gehört jetzt für viele Trierer selbstverständlich dazu"

OB Wolfram Leibe im Interview.
Großes Marx-Jubiläum, die Deutschland-Tour zu Gast in Trier und der neue Flächennutzungsplan: Trier blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2018 zurück. Im ausführlichen Interview mit der Rathaus Zeitung zieht Oberbürgermeister Wolfram Leibe eine Bilanz und blickt nach vorn auf die Herausforderungen für 2019.

Radverkehr mobilisiert die Bürger

Viele Teilnehmer forderten im Bürgerhaushalt, das Radwegenetz auszubauen. Durch neue zügige und sichere Verbindungen könnten auch mehr Autofahrer zum Umstieg auf das Rad bewegt werden.
Wofür die Stadt in den Jahren 2019 und 2020 Geld ausgibt, hat der Stadtrat im Dezember beschlossen. Im Rahmen des Bürgerhaushalts konnten alle Triererinnen und Trierer auch wieder eigene Vorschläge einbringen. 187 Anregungen gaben sie dazu auf der Online-Plattform trier-mitgestalten.de ein, einen Großteil davon zum Thema Verkehr.

Diskriminiert, verfolgt, ermordet

Tamara Breitbach (AGF) und Vincent Maron (Schmit-Z) haben die Ausstellungen über die Verfolgung und Diskriminierung Homosexueller mitorganisiert.
Zwei Ausstellungen im Palais Walderdorff beschäftigen sich derzeit mit der Verfolgung Homosexueller während des Dritten Reichs und ihrer Diskriminierung in der Nachkriegszeit. Dabei geht es unter anderem um das Schicksal von Gertrud Schloß.

Meinung der Fraktionen

CDU: Moderne Verwaltung
SPD: Kreisel für den Ortseingang
Bündnis 90/Die Grünen: Egbert-Grundschule
UBT: Entwicklung mitbestimmen
Die Linke: Endlich ist es soweit
FDP: Zur Ehrenrettung des E-Busses
AfD: Von "Schwarmstadt" keine Spur

Wo steht das Klo?

So oder so ähnlich wie auf diesem Beispielbild aus der Krebsgasse in Köln könnte die öffentliche Toilettenbox mit Behinderten-WC am Brunnenhof aussehen. Foto: Stadt Köln
Der Konflikt zwischen Denkmalschutz und Barrierefreiheit steht im Mittelpunkt der Debatte um den Bau einer behindertengerechten Toilette im Brunnenhof des Simeonstifts, wo im Sommer zahlreiche Open-Air-Konzerte stattfinden. Nachdem sich der Stadtrat im Dezember ergebnislos mit der Materie beschäftigt hatte, wurde jetzt im Baudezernatsausschuss ein einstimmiger Beschluss gefasst.

Chancen waren selten so gut

Der Winter ist auf dem Arbeitsmarkt der Region Trier angekommen. Die Zahl der Jobsuchenden stieg im Dezember 2018 auf 9140. Dennoch waren seit Ende der 1980er Jahre in einem Dezember noch nie so wenige Menschen ohne Job wie 2018. Im Stadtgebiet stieg die Arbeitslosenquote zwar letzten Monat auf 4,3 Prozent, der langfristige Trend ist aber ebenfalls positiv.

"Darauf haben viele Verbraucher gewartet"

Wie können Landwirte im Direktvertrieb den Kontakt zu ihren Kunden verbessern und finanzielle Risiken für die einzelnen Betriebe reduzieren? Antworten auf diese anspruchsvollen Fragen sucht das Modell einer Solidarischen Landwirtschaft mit einem simplen Grundprinzip.

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