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Ausgabe vom 30. Januar 2018

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 30. Januar 2018 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 5/2018

Mehr als eine Jubiläumsparty

Gruppenbild mit Marx: Eine Wachsfigur des berühmten Denkers mischt sich unter die Kooperationspartner Salvatore Barbaro, Katharina Popanda (Landesregierung), Werner Rössel (Bistum Trier), Beatrix Bouvier (Ausstellungsgesellschaft), Kurt Beck (Friedrich-Ebert-Stiftung) und Wolfram Leibe (Stadt Trier, v. l.).
Beim Karl-Marx-Jahr 2018 in Trier geht es nicht nur darum, den 200. Geburtstag des berühmten Denkers zu feiern. Die drei Ausstellungen und über 300 weiteren Veranstaltungen sollen den Rahmen für eine breite gesellschaftliche Debatte über die Themen Globalisierung, Verarmung und Digitalisierung bilden. Hochkarätige Gäste werden sich daran beteiligen.

Hochkonjunktur hat ihren Preis

Die Stabilisierung des Hochwasserschutzdamms am Zurlaubener Ufer ist ein Großprojekt des städtischen Tiefbauamts. Der erste Bauabschnitt soll in diesem Jahr fertiggestellt werden. Vor Hochwasser – wie es aktuell eines gibt – sind die Anwohner dann besser geschützt.
Mit 61,9 Millionen Euro ist die Summe, die 2018 für Investitionen im Hoch- und Tiefbau vorgesehen ist, außergewöhnlich hoch. Dass es eine immense Herausforderung ist, den Kostenrahmen der einzelnen Projekte einzuhalten, machte Baudezernent Andreas Ludwig auf der Pressekonferenz des Stadtvorstands deutlich. Die Ursache für Kostensteigerungen ist für den Bauexperten klar.

Robuste Konjunktur sorgt für Bilanzplus

Die Zuwächse bei den Kundenkrediten erreichten 2017 im Dreijahresvergleich einen neuen Rekord.Bei den Wohnungsbaukrediten wurde der Spitzenwert von 2015 erneut nicht erreicht. Grafiken: Sparkasse Trier
Die weiterhin historisch niedrigen Zinsen und eine robuste Wirtschaftsentwicklung, die durch die politischen Unsicherheiten auf Bundesebene bisher nicht beeinträchtigt wird, sind bestimmende Faktoren der Sparkassenbilanz 2017. Trotz der sehr günstigen Rahmenbedingungen für Kredite ging das Volumen der Wohnbaukredite leicht zurück.

"Trierer Jung" wird lebendig

Nachtwächter Jacobus Fischer (Alf Keilen, l.) im Gespräch mit Karl Marx (Henning Laufer), dem die Besucher bestimmter Führungen an der ein oder anderen Stelle in der Stadt begegnen.
Auf den Spuren von Karl Marx in seiner Geburtsstadt wandeln: Das ermöglicht eine neue Führung der TTM. Nicht die großen Theorien und Schriften stehen hierbei im Mittelpunkt sondern vielmehr der „Trierer Jung" Karl, seine Freunde und Familie.

Weiterer Schrit zur Klinikmodernisierung

Das Bildungszentrum entsteht in der Nachbarschaft der Kirche St. Martin im Maarviertel. Foto: Brüderkrankenhaus
Auf dem Gelände des Brüderkrankenhauses entsteht für rund 6,3 Millionen Euro ein neues Bildungshaus. Künftig sind die Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege sowie für Physiotherapie und die Weiterbildungseinrichtungen unter einem Dach vereint.

Meinung der Fraktionen

CDU: Standort gefunden
SPD: Schultoiletten - Sanierung läuft
Bündnis 90/Die Grünen: Potemkinsches Dorf
UBT: Köpfe statt Parteibücher
Die Linke: Brücken- und Karl-Marx-Straße autofrei
FDP: Wieder Ärger mit Marx
AfD: Marx-Spaß - Verhöhnung der Opfer

Trier-Tagebuch

Vor 20 Jahren (3. Februar 1998): Das Moselstadion wird nach einem Beschluss des Stadtrats mit einer Flutlichtanlage ausgestattet.

Neue Dauerausstellung und Gegenwartskunst

Die kulturhistorische Ausstellung zu Karl Marx mit den beiden Standorten Rheinisches Landesmuseum und Stadtmuseum Simeonstift wird im Jubiläumsjahr 2018 im Mittelpunkt des Interesses stehen. Aber auch die Friedrich-Ebert-Stiftung und das Bistum Trier beteiligen sich mit hochkarätigen Projekten und hoffen auf viele Besucher.

Doppelter Gewinn für den Umweltschutz

Umweltministerin Ulrike Höfken präsentiert den Förderbescheid für den Irscher Bach, den sie an Oberbürgermeister Wolfram Leibe (l.) und Baudezernent Andreas Ludwig (2.v. r.) überreicht. Die SGD Nord ist bei dem Termin durch Alfred Weinandy verteten.
Die Abwehr von Hochwassergefahren und die Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes sind zwei zentrale Herausforderungen im Umweltschutz. Dank zweier Landeszuschüsse für die Renaturierung des Irscher Bachs und die Profilierung des Energie- und Technikparks als nachhaltiges Gewerbegebiet können in Trier auf diesen Gebieten weitere Fortschritte erzielt werden.

Aus Gewerbe wird Gestaltung

OB Wolfram Leibe (l.) schneidet den Kuchen an, der den neuen Namen der Berufsbildenden Schule trägt.
Die Abkürzung bleibt erhalten, doch "BBS GuT" steht jetzt nicht mehr für Berufsbildende Schule für Gewerbe und Technik sondern für Gestaltung und Technik. Bei der Umbenennungsfeier wurden weitere Modernisierungen und Neuerungen angekündigt.

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