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Ausgabe vom 28. März 2017

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 28. März 2017 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 13/2017

Flagge zeigen für Europa

OB Wolfram Leibe (l.), Staatssekretär a.D. Franz Peter Basten (6. v. l.) und„Pulse of Europe“-Mitglied Professor Christel Baltes-Löhr (3. v. r.) setzen gemeinsam mit Vertretern der Stadtratsfraktionen und weiteren „Pulse of Europe“-Mitgliedern mit dem Hissen der europäischen Flagge ein Zeichen für Europa.
Der geplante Austritt Großbritanniens, nationalistische Tendenzen und populistische Strömungen sind nur drei der Herausforderungen, welche die Europäische Union derzeit auf eine Bewährungsprobe stellen. Anlässlich der Unterzeichnung der Römischen Verträge vor 60 Jahren haben OB Wolfram Leibe und weitere Akteure mit der Hissung der europäischen Flagge vor dem Rathaus ein öffentliches Bekenntnis zur EU abgelegt.

Infotafeln statt Schmierereien

Schmierereien an den Wänden und bröckelnde Hausfassaden: Die Judengasse befindet sich aktuell in einem unansehnlichen Zustand.
Die Judengasse, wo einst das jüdische Leben blühte, präsentiert sich seit geraumer Zeit in einem unansehnlichen Zustand. Mit einem breiten Bündnis von Trier-Gesellschaft, städtischer Denkmalpflege, Universität, Stadtwerken und engagierten Einzelpersonen soll sich das nun ändern – und zwar schnell.

Trierer Szenen und fernöstliche Stoffe

Kuratorin Dorothée Henschel richtet eines der japanischen Kleider in der neuen Shibori-Sonderausstellung. Foto: Stadtmuseum
Gleich zwei Ausstellungen wurden Anfang April im Stadtmuseum eröffnet: Mit dem „Trierer Maler“ Peter Krisam steht für viele Kunstfreunde in der Region ein Rendezvous mit einem alten Bekannten an. Neue Einsichten bietet die Schau „Shibori – Mode aus japanischen Stoffen“, die Kollektionen der Hochschule Trier zeigt. Beide laufen bis zum 22. Oktober 2017.

Ganz in Gold geschrieben

Bibliotheksdirektor Professor Michael Embach präsentiert den Prachteinband des Ada-Evangeliars in der Schatzkammer. Da der erste Einband unbrauchbar geworden war, ließ der Maximiner Abt Otto von Elten 1499 einen neuen anfertigen. Getrennt von diesem, lagert das Ada-Evangeliar unter optimalen konservatorischen Bedingungen in einem Tresor.
Das Ada-Evangeliar ist eine bedeutende Bilderhandschrift aus der Hofschule Karls des Großen, die zu einem der größten Schätze der Trierer Stadtbibliothek gehört. Um 800 in Aachen entstanden, enthält der Kodex den lateinischen Text der vier Evangelien. Bibliotheksdirektor Professor Michael Embach erläutert im Interview mit der Rathaus Zeitung wie die Chancen stehen, die Handschrift in das Unesco-Weltdokumentenerbe aufzunehmen

Wichtige Stütze Ehrenamt

In den Willkommenscafés der Stadtteile, hier in Trier-Nord, können sich Geflüchtete und Einheimische in ungezwungener Atmosphäre kennenlernen.
Im Herbst 2015 wurden Trier die ersten Flüchtlinge zugewiesen, Stadt und Zivilgesellschaft bauten in Windeseile Unterstützungsstrukturen auf und vernetzten sich. Nach anderthalb Jahren zogen Vertreter der Stadt und ihrer Kooperationspartner ein Zwischenfazit zum Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe: Es ist nach wie vor unverzichtbar.

Noch viel Energie nach 70 Jahren

Johann und Gertrud Ahnen freuen sich über den Besuch von Oberbürgermeister Wolfram Leibe (r.) und Horst Erasmy, Ortsvorsteher in Trier-West/Pallien (l.), zur Feier ihrer Gnadenhochzeit. In ihrer Wohnung in der Hornstraße leben die Ahnens seit 1958.
Das Ehepaar Ahnen aus Trier-West feierte das seltene Fest der Gnadenhochzeit: Sie sind seit 70 Jahren verheiratet. Dass die beiden sich gut verstehen und ergänzen und zusammen schöne Zeiten erlebt haben, darf man also annehmen. Gertrud Ahnen weiß aber auch: „In einer Ehe muss man manchmal die Zähne zusammenbeißen."

"Die Präsidentinnen" am Küchentisch

Illustration: Prischedko
Als Autor Werner Schwab das Manuskript von „Die Präsidentinnen“ 1988 an das Wiener Burgtheater sandte, landete das Stück auf dem Stapel für „abgelehnt". Nur wenige Jahre später avancierte Schwab zum Rockstar der Theaterwelt und die "Die Präsidentinnen", die in ihrer Wohnküche vom schönen Leben träumen, waren auf sämtlichen Bühnen des Landes zu sehen - jetzt auch im Trierer Studio.

Meinung der Fraktionen

CDU: Karl-Marx-Statue
SPD: Tankstellenschließung - warum?
Bündnis 90/Die Grünen: Neu in der Fraktion
UBT: Flächennutzungsplan 2030
Die Linke: Draußenschule - mit allen Sinnen lernen
FDP: FNP - gute Entscheidung für Trier
AfD: Theater - Sparvorschläge unerwünscht

Trier-Tagebuch

Vor 15 Jahren (2. April 2002): Einführung von Bischof Dr. Reinhard Marx, mit 48 Jahren jüngster Bischof Deutschlands.

Exklusive Entdeckungen für Einheimische

Bänkelsänger Andreas Sittmann tritt seit mehreren Jahren beim „Trier für Treverer“ Programm auf. Er präsentiert Ende Mai einen „liederlichen Rundgang“ durch das Trierer Milieu. Foto: TTM
Mit einer Wanderung zur Thielsburg im Aveler Tal startet am Feiertag 1. Mai das neue Programm der beliebten Reihe „Trier für Treverer“ mit exklusiven Touren für Gäste und Einheimische. Neben den Klassikern wie der Bänkelsängerführung mit Andreas Sittmann gibt es viele neue Angebote, darunter einen Burgerworkshop sowie einen Rundgang durch die früheren Schiffer- und Fischerviertel.

Metz und Trier - wunderbar

Im Beisein der Oberbürgermeister Wolfram Leibe und Dominique Gros (2. und 3. v. l.) wirbt Joachim Schütze, Präsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft Trier, eindringlich für die Fortsetzung der Freundschaft beider Länder. Foto: Amt für Kultur und internationale Angelegenheiten
Nach der erfolgreichen Premiere 2016 fand vom 18. bis 25. März die zweite deutsch-französische Woche unter dem Motto „Metz est wunderbar“ in der lothringischen Partnerstadt statt. Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Partnerschaft mit Trier.

Gebührenerhöhung nicht zu umgehen

Bei der Müllentsorgung der Haushalte zeichnen sich höhere Gebühren ab. Die Höhe und der Zeitpunkt sind noch offen. Foto: A.R.T.
Gut ein Jahr nach dem Beitritt der Kreise Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm und Vulkaneifel zum Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier zog die Verbandsversammlung eine erste Bilanz. Dabei wurde bekannt, dass eine Gebührenerhöhung wahrscheinlich nicht zu vermeiden ist. Sie hängt unter anderem zusammen mit hohen Rückstellungen für die Nachsorge der insgesamt 18 Deponien im Verbandsgebiet.

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