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Ausgabe vom 21. Juni 2016

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 21. Juni 2016 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 25/2016

Egbert-Grundschule wird saniert

Nach einer intensiven und kontroversen Debatte hat der Stadtrat auf Initiative von CDU, Grünen, Linken und der Piraten-Vertreterin die Instandsetzung der wegen Schimmelbefalls geschlossenen Egbert-Grundschule für voraussichtlich 2,76 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Der Beschluss bedeutet gleichzeitig eine Absage an den Vorschlag von SPD, FDP und FWG, auf einem freiwerdenden Grundstück an der Ostallee eine vierzügige Innnenstadt-Grundschule plus Sporthalle zu errichten.

Neueinstieg in sozialen Wohnungsbau

Die Ansicht zeigt eine mögliche Gestaltungsvariante der geplanten Wohnhäuser in Mariahof. Ausgeschrieben wird eine Umsetzung in Modulbauweise. Abbildung: Büro werk.um, Darmstadt
Nach dem Grundsatzbeschluss im Februar hat der Stadtrat nun endgültig Grünes Licht für den Bau von insgesamt 83 Sozialwohnungen in Filsch und Mariahof gegeben. Die Häuser dienen zunächst vor allem der Unterbringung von anerkannten Asylbewerbern, tragen aber auch zur Deckung des steigenden Bedarfs an bezahlbarem Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten bei. Die Stadt investiert insgesamt rund 10,3 Millionen Euro und wird Anträge zur Wohnbauförderung beim Land stellen.

Im Westen was Neues

Das Luftbild zeigt die bestehende Bebauung und die Freiflächen im Gneisenaubering. Der „Rosa Block“ wird abgerissen, wenn die Sozialwohnungen im Haus Gneisenaustraße 33-37 hergerichtet sind. Das freiwerdende Grundstück ist eine von drei Standortoptionen für die künftige Stadtteilgrundschule. Alternativen sind das Gelände der Kurfürst-Balduin-Realschule und der Bolzplatz. Abbildung: Büro ernst + partner
Wie kann die Grünfläche zwischen Gneisenaustraße und Trierweilerweg aufgewertet werden, um ein lebendiger Mittelpunkt des Viertels zu werden? Wo können die zusätzlich benötigten Parkplätze für die Mitarbeiter im Jobcenter und im Haus des Jugendrechts entstehen? Das sind nur zwei der Fragen, die im Gesamtkonzept für den Gneisenaubering in Trier-West geklärt werden sollen.

Zurlauben soll schöner werden

Die schmale Straße am Zurlaubener Ufer erschließt die hinter dem Hochwasserdeich gelegenen Gaststätten. Die schadhafte Asphaltdecke soll bald durch einen Pflasterbelag ersetzt werden.
Zurlauben putzt sich peu à peu heraus: Nach ersten Verschönerungsmaßnahmen mit neuen Sitzsteinen hat der Stadtrat nun den verkehrsberuhigten Ausbau der Bleichstraße und der Straße Zurlaubener Ufer einstimmig beschlossen. Gleichzeitig wird der Hochwasserschutzdeich gestärkt und das Ex-Kabinenbahngelände zum Parkplatz umfunktioniert.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Zu Beginn der Stadtratssitzung am Donnerstag wurde Marco Marzi (SPD) als neues Mitglied des Kommunalparlaments verpflichtet. Anschließend standen unter anderem eine Klage gegen den Weiterbetrieb des Atomkraftwerks Cattenom, die Erweiterung der Jugendherberge und Vorschläge für eine weitere Verkehrsberuhigung in der Innenstadt auf der Tagesordnung.

"Theater kann zukunftsfähig gemacht werden"

Im Anschluss an die Vorstellung der Machbarkeitsstudie erörterten Reinhold Daberto vom Münchner Architekturbüro Theapro, Theaterintendant Dr. Karl Sibelius, Kulturdezernent Thomas Egger und Architekt Professor Alois Peitz (v. l. n. r.) in der Tufa mit dem Publikum Fragen zur Sanierung des in die Jahre gekommenen Trierer Theaters am Augustinerhof. Zwei Varianten wurden dabei ausführlich erläutert, die Kostenfrage blieb ausgespart. Foto: Presseamt
Knapp 100 Interessenten kamen in die Tufa, um sich beim Bürgerforum des Kulturdezernats über die Machbarkeitsstudie für die Sanierung des Theaters zu informieren. Finanzierungsfragen wurden aufgrund der noch fehlenden Kalkulation außen vor gelassen. Zum Schwur kommt es spätestens Ende Juli: Bis dahin werden die Kosten errechnet und vorgelegt.

Meinung der Fraktionen

CDU: Spitzmühle begraben
SPD: Innenstadt-Schulentwicklung
Bündnis 90/Die Grünen: Der ruhige, stille Klaus
FWG: Ein Gewinner und viele Verlierer
Die Linke: Cattenom und Tihange endgültig schließen
FDP: Neue Hauptfeuerwache
AfD: Theater - AfD fordert neue Grundsatzdiskussion

Trier-Tagebuch

Vor 30 Jahren (25. Juni 1986): Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Kohlenstraße in Betrieb genommen.

Appell an die Kaufkraft

OB Wolfram Leibe wird von Ludwig Kuhn vom Netzwerk Weltkirche in fair gehandeltem Obst und Gemüse aufgewogen. Foto: M. Anders
Beim zehnten Weltbürgerfrühstück auf dem Kornmarkt appellierte OB Wolfram Leibe an die Trierer, ihre Kaufkraft als Konsumenten verstärkt für fair gehandelte Produkte einzusetzen

Unverzichtbare Partner

Fünf Erzieherinnen von der integrativen Kita Leuchtturm des Club Aktiv werben bei der Projektbörse um Partner, um einen Sonnenschutz installieren zu können. Foto: funk-bild
Schon zum neunten Mal organisierte der Verbund "Trier aktiv im Team" seine Projektbörse. Dabei können gemeinnützige Einrichtungen Unternehmen finden, die sie bei der Umsetzung konkreter Projekte im Rahmen der Engagementwoche vom 19. bis 23. September unterstützen. Zehn Tandems fanden bei der Projektbörse zusammen.

Hoch hinaus im Moselstadion

Die Teilnehmer der Bezirksmeisterschaften im Stabhochsprung weihten die neue Anlage im Moselstadion unter Wettkampfbedingungen ein.
Stabhochsprung ist eine technisch komplizierte Disziplin und erfordert viel Körperbeherrschung: ein schneller Anlauf, gleichzeitig den Stab einstechen und abspringen, dann das Aufrollen am Stab, um sich mit einer halben Körperdrehung über die Latte zu schwingen und auf dem Rücken zu landen. Wettkämpfe sind jetzt auch wieder im Moselstadion möglich: Für 21.000 Euro wurde eine neue Sprunganlage gebaut.

Innovative High-Tech-Manufaktur

Axel Horstmann, Geschäftsführer der Firma Kautz, Oberbürgermeister Wolfram Leibe und Unternehmensgründer Rolf Kautz (v. l.) starten mit einem Knopfdruck die Produktion in der neuen Halle. Foto: Wirtschaftsförderung
Am Firmensitz im Gewerbegebiet Diedenhofener Straße feierte der Starkstromanlagenproduzent Kautz mit mehr als 200 Gästen seinen 30. Geburtstag und weihte gleichzeitig eine neue Fertigungshalle ein, die wegen mehrerer Großaufträge bei insgesamt guter Auslastung erforderlich wurde.

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