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Ausgabe vom 17. Mai 2016

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 17. Mai 2016 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 20/2016

Nero erstmals zu Gast in Trier

Dr. Bärbel Schulte (Stadtmuseum Simeonstift) betrachtet eine Porträtbüste Kaiser Neros. Der Künstler Wilhelm Vernukken schuf das bemalte Stuckobjekt im 16. Jahrhundert. Die kostbare Leihgabe stammt aus dem Mittelrhein-Museum Koblenz.
Trier präsentiert bis Oktober unter dem Titel "Kaiser, Künstler und Tyrann" die erste große Ausstellung über den schillernden römischen Herrscher Nero in Mitteleuropa. Schon vor der Eröffnung am Pfingstwochenende freuten sich die Organisatoren über ein überwältigendes Medienecho: Zur Vorabpräsentation kamen rund 80 Journalisten aus dem In- und Ausland nach Trier.

"Es gibt keinen idealen Standort"

Als Stadt mit über 50.000 Einwohnern muss Trier Flächen zur Straßenprostitution ausweisen. Dies ist nach dem aktuellen Beschluss des Stadtrats in der Bitburger und der Ruwerer Straße möglich. In letzterer jedoch nur in der Zeit zwischen 22 und 4 Uhr. Bei dem Bild handelt es sich um eine Montage.
In welchen Straßen soll in Trier Straßenprostitution erlaubt sein? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Stadtrat und beschloss, dass die Damen sowohl in der Bitburger als auch in der Ruwerer Straße ihre Dienste anbieten dürfen. Mithilfe eines baurechtlichen Konzepts soll zudem die Ansiedlung von Bordellen gesteuert und auf die bereits jetzt bestehenden Standorte beschränkt werden.

Kein Sparen um jeden Preis

Trotz gravierender Steigerungen im Personalbereich, auch bedingt durch die kurzfristig notwendig gewordene Versorgung zugewiesener Asylbewerber, ist die Stadt Trier weiter auf dem Weg zu einem ausgeglichenen Haushalt. Grafik: Zentrale Dienste/Finanzen
Oberbürgermeister Wolfram Leibe hält trotz schwieriger Rahmenbedingungen an dem Ziel fest, bis zum Jahr 2022 einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Im Vorgriff auf den Doppelhaushalt 2017/18 hat der Rat einen Eckwertebeschluss gefasst, der auf eine merkliche Reduzierung der Ausgaben bei gleichzeitiger Steigerung der Einnahmen zielt.

Castelnau: Fortsetzung folgt

Der Quartiersrahmenplan für das Gebiet Castelnau II zeigt die geplante Verkehrserschließung und die Verteilung von Wohn- und Grünflächen. Abbildung: FIRU
Mit dem mit breiter Mehrheit beschlossenen Quartiersrahmenplan für das Gebiet Castelnau II hat der Stadtrat ein weiteres großes Konversionsprojekt im Stadtteil Feyen/Weismark auf den Weg gebracht. Auf dem ehemaligen militärischen Übungsgelände am Rande des Mattheiser Waldes will die Entwicklungsgesellschaft EGP im Anschluss an das bereits weitgehend bebaute Castelnau I Siedlungsflächen für rund 1800 Menschen schaffen.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Bei der jüngsten Stadtratssitzung stand unter anderem eine Anfrage zur Einführung der Gesundheitskarte für Flüchtlinge und die Entlastung des Stadtvorstands für das Haushaltsjahr 2014 auf der Tagesordnung. Zu Beginn informierte OB Wolfram Leibe über neue Entwicklungen beim Thema Exhaus-Sanierung.

Meinung der Fraktionen

CDU: Kulturschatz Schatzkammer
SPD: Fraktion vor Ort
Bündnis 90/Die Grünen: Sodom und Gomorra
FWG: Eine klare Entscheidung ist nun gefordert
Die Linke: Kein Platz für Sexismus
FDP: Gemeinwohl durch die City-Initiative
AfD: "Sexistische Werbung" verbieten?

Trier-Tagebuch

Vor 35 Jahren (Mai 1981): Zahl der Asylbewerber in Trier steigt.

Der Touchscreen ist die neue Tafel

Im neuen Chemieraum bedient Kevin Stettinger unter Anleitung seiner Lehrerin Laura Wendel einen Bunsenbrenner, der auf einer feuerfesten Platte installiert ist.
Nach einem Wasserschaden waren die Aula und die naturwissenschaftlichen Fachräume der Nelson-Mandela-Realschule plus mehr als zwei Jahre nicht zugänglich. Jetzt wurden die für 1,38 Millionen Euro sanierten und modernisierten Unterrichtsstätten wieder eröffnet – und sorgten nicht nur bei Baudezernent Andreas Ludwig für Begeisterung.

Jazz-Legende zu Gast in Trier

In den 60er-Jahren bereits in den USA auf Tour, denkt Klaus Doldinger auch mit mittlerweile 80 Jahren noch nicht ans Aufhören und geht auf große Tournee. Hierbei spielt er auch in Trier. Foto: Veranstalter
Jeden Sonntag um 20.15 Uhr ertönt die bekannte Tatort-Melodie in vielen deutschen Wohnzimmern. Ihr Schöpfer, der 80-jährige Klaus Doldinger, ist nun zu Gast beim dritten Weltmusikkonzert des Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier am 2. und 3. Juni.

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