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Ausgabe vom 24. November 2015

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 24. November 2015 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 48/2015

Grünes Licht für das Fahrrad

Die Förderung des Radverkehrs wurde beim Ausbau der Walramsneustraße berücksichtigt. Die neuen roten Streifen schaffen eine schnelle Verbindung zwischen Pferdemarkt und Nikolaus-Koch-Platz.
Welche Verbindungen in Trier sollen für den Fahrradverkehr ausgebaut werden? Welche Radwegeführung empfiehlt sich in welcher Straße? Diese und viele andere Fragen beantwortet das Radverkehrskonzept Trier 2025, das der Stadtrat einstimmig verabschiedet hat. Die Förderung des Fahrrads als urbanes Verkehrsmittel steht damit dauerhaft auf der kommunalpolitischen Tagesordnung.

30 Feuerwehrleute fehlen zum Soll

Die Trierer Berufsfeuerwehr muss ihr Personal um 30 neue Feuerwehrleute aufstocken, um die neuen Richtlinien und Vorgaben des Bundes und des Innenministeriums zu erfüllen. Entsprechende Vorbereitungen laufen bereits, wie Beigeordneter Thomas Egger auf eine entsprechende Anfrage der AfD zur Personalsituation der Berufsfeuerwehr im Stadtrat ausführte.

Umstrittene Geschosse

Auf dem früheren Areal der Christuskirche soll ein neues Wohnquartier entstehen, unter anderem mit Appartements im Kirchturm. Das Grundstück der Trevererschule (im Hintergrund) wird voraussichtlich 2018 frei.
Für das geplante Wohnquartier auf dem ehemaligen Grundstück der Christuskirche hat der Stadtrat mit großer Mehrheit die Offenlegung des Bebauungsplans beschlossen. In einem vorgeschalteten Beteiligungsverfahren hatten viele Anwohner die geplanten Mehrfamilien- und Reihenhäuser als zu hoch und zu massiv im Vergleich zur benachbarten Siedlung kritisiert.

In der Kommune global denken

Triers Stadtschokolade ist im Weltladen erhältlich.
Seit Mai 2010 darf Trier den Titel „Fairtrade-Stadt“ führen. Gewürdigt wird damit der Einsatz von Initiativen, Einzelhändlern, Gastronomen und des Rathauses für den Verkauf von Produkten, die den Herstellern in Ländern der Dritten Welt gerechte Preise und soziale Arbeitsbedingungen ermöglichen. Die Fairtrade-Aktivitäten des Rathauses waren jetzt Gegenstand einer Anfrage der SPD im Stadtrat.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Die Sitzung des Stadtrats am vergangenen Dienstag begann mit einer Gedenkminute für die Opfer des Terroranschlags in Paris. OB Wolfram Leibe zeigte sich „tief beeindruckt von der Antwort der Pariser Bürger, die sich nicht unterkriegen lassen“. Später befassten sich die Kommunalpolitiker unter anderem mit der Vergnügungssteuer, den kommunalen Tempokontrollen und mit der Sanierung städtischer Wohnungen.

Meinung der Fraktionen

CDU: Lärm bekämpfen - aber mit Bedacht
SPD: WLAN unterm Weihnachtsbaum
Bündnis 90/Die Grünen: Flächennutzungsplan - Licht und Schatten
FWG: Stimmungsvoller Weihnachtsmarkt
Die Linke: Verkehrsprioritäten neu ordnen
FDP: Radverkehrskonzept Trier 2025
AfD: In eigener Sache

Trier-Tagebuch

Vor 10 Jahren (26. November 2005): Oberirdischer Fußgängerüberweg zwischen Simeon- und Paulinstraße nach viermonatiger Bauzeit fertig gestellt. Der ungeliebte Fußgängertunnel von 1968 soll Fahrradabstellraum werden. Umgestaltung des Kreuzungsbereichs kostete die Stadt 520.000 Euro.

Kritische Bestandsaufnahme

Roman Schmitz (3. v. l.) hat nach 21 Jahren die Geschäftsführung des Kriminalpräventiven Rats an Christine Schmitz (3. v. r.) übergeben. OB Wolfram Leibe, Polizeipräsident Lothar Schömann sowie die Beigeordneten Thomas Egger und Angelika Birk (v. l.) diskutierten anlässlich des Amtswechsels mit Experten des Gremiums über die aktuellen Herausforderungen.
Wechsel in der Geschäftsführung des Kriminalpräventiven Rats: Roman Schmitz hat das Amt wegen seines bevorstehenden Ruhestands an Christine Schmitz übergeben, die durch ihre Tätigkeit im Jugendamt über vielfältige Erfahrungen im Jugendschutz verfügt. Die Personalie nutzten Stadt und Polizei als Kooperationspartner in der Kriminalprävention zu einer Standortbestimmung.

Mosel als Inspirationsquelle

Das Bild des Künstlers Josef Candels von 1967 zeigt den Blick auf das Moseltal von Starkenburg nahe Traben-Trarbach. Foto: Jürgen Spier
Schriftsteller, Maler und Musiker ließen und lassen sich seit jeher von der Mosel zu bedeutsamen Werken inspirieren. Joseph Groben hat aus einem großen Fundus die Perlen herausgelesen und in einem Buch zusammengefasst - Hörbeispiele inklusive.

"Vun der Poarta noa Zalawen"

Eine besonders beliebte Tour im Rahmen des „Trier für Treverer“-Programms ist die Kostümführung „Dreij Trierer Mädercher“ mit Kaiserin Helena (r.), Adelheid von Besselich (l.)  und Jenny Marx. Archivfoto: ttm
Von einer Mundarttour über eine Ausgrabungsbesichtigung bis hin zu einer unterirdischen Führung durch Gewölbekeller: Das „Trier für Treverer“-Programm bietet für jeden Geschmack etwas. Die Bilanz 2015 kann sich durchaus sehen lassen.

Über den Lehrplan hinaus

Von Bedeutung für die Zertifizierung der Lokalen Agenda als schulnahe Umwelterziehungseinrichtung ist unter anderem das Zukunftsdiplom für Kinder, in dessen Rahmen diese Gruppe 2013 bei einem Workshop die Gefahren und Herausforderungen für das Überleben von Elefanten erforschte.
Aufgrund seiner zahlreichen Projekte wurde der Verein Lokale Agenda 21 vom rheinland-pfälzischen Bildungsministerium als schulnahe Umwelterziehungseinrichtung zertifiziert. Die LA 21 ist damit ein vom Land anerkanntes außerschulisches Bildungsinstitut.

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