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Ausgabe vom 13. Oktober 2015

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 13. Oktober 2015 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 42/2015

Mobile Schule für den Wolfsberg

Der Unterricht an der Ludwig-Weber-Grundschule in Frankfurt am Main findet während des Neubaus des Hauptgebäudes in diesem dreigeschossigen Holzrahmenmodulbau statt. Ein ähnliches mobiles Schulhaus ist als Ausweichquartier für die IGS am Standort Wolfsberg im Gespräch. Foto: Thomas Ott Mühltal/Werk.um Architekten
Die Bau- und Schulverwaltung im Rathaus geht angesichts der Raumnot neue Wege: Um die Einrichtung der Oberstufe in der Integrierten Gesamtschule auf dem Wolfsberg ab dem Herbst 2016 trotz der laufenden Sanierung der Schulgebäude zu sichern, ist kurzfristig die Errichtung eines Holzmodulbaus geplant. Der Clou: Das mobile Bauwerk soll später als dauerhaftes Domizil für die neue Grundschule in Trier-West dienen.

Höchsten Respekt gezollt

Oberbürgermeister Wolfram Leibe (l.) bedankt sich im Rathaussaal mit einer Urkunde für das Engagement von Dr. Ulrich Dempfle.
Nach 16 Jahren im Stadtrat, davon vier Jahre als Fraktionsvorsitzender der CDU, wurde Dr. Ulrich Dempfle on Oberbürgermeister Wolfram Leibe der Ehrenring der Stadt verliehen. Dem Geehrten fiel in den fast zwei Jahrzehnten seiner Tätigkeit ganz besonders eine Konstante auf.

"Vertriebenenbrunnen" bleibt wie er ist

„Dieser Brunnen ist ein Zeugnis seiner Entstehungszeit, dem Jahr 1965“, heißt es erläuternd auf der 2012 eigens installierten Infotafel (l.). Bemühungen zur Umgestaltung gab es schon mehrere.
Das landläufig als „Vertriebenenbrunnen“ bezeichnete Wasserspiel zwischen Rathaus und Stadttheater wird nicht umgestaltet und umbenannt. Ein Antrag der Fraktion Die Linke, nach dem die Inschrift der Bronzetafel geändert und der Brunnen in „Flüchtlings- und Vertriebenenbrunnen“ umbenannt werden sollte, wurde vom Stadtrat nach sachlicher Diskussion mehrheitlich abgelehnt.

Schmerzbehandlung ohne Bürokratie

Die geplante Gesundheitskarte für Asylbewerber soll deren ärztliche Behandlung erheblich entbürokratisieren. Bildmontage: Presseamt
Trier möchte auf Beschluss des Stadtrats als eine der ersten Kommunen in Rheinland-Pfalz eine Gesundheitskarte für Asylbewerber einführen. Bislang muss ein Flüchtling beim Sozialamt vorsprechen, das über die einmalige Ausstellung eines Papierkrankenscheins entscheidet. Nach dem Arztbesuch muss die Stadt die Abrechnung prüfen und zahlen. Mit Gesundheitskarte können Asylbewerber direkt zum Arzt gehen, der mit der Krankenkasse abrechnet.

Lob für den Geschwisterrabatt

Während die Eltern von Kleinkindern bis zwei Jahre und Grundschülern Kita- und Hortgebühren zahlen müssen, ist die Betreuung für die Altersgruppe dazwischen wie hier in der städtischen Kita Trimmelter Hof beitragsfrei.
Mit großer Mehrheit hat der Stadtrat dem Vorschlag zugestimmt, rückwirkend zum 1. Januar Trierer Eltern zu entlasten, die mindestens zwei Kinder bis zwei oder ab sechs Jahre gleichzeitig in einer Kita oder einem Hort betreuen lassen und die den Höchstbeitrag zahlen. Die Sprecher von CDU, SPD, FWG und Grünen lobten in der Diskussion vor allem die Verbesserungen bei den Geschwisterrabatten.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Zu Beginn der ersten Stadtratssitzung nach der Sommerpause verpflichtete OB Wolfram Leibe mit Katja Siebert-Schmitt (Grüne) und Wolfgang Schmitt (Linke) zwei neue Mitlgieder. Auf der Tagesordnung der gut vierstündigen Sitzung standen unter anderem städtische Hilfen für die Kita St.Adula in Pfalzel, die Einrichtung eines Seniorenbeirats und der Linken-Antrag für einen "Innovationsfonds Trierer Nachtleben".

Meinung der Fraktionen

CDU: Deutschland-Rallye auch 2016 in Trier
SPD: Endlich - neue Busstrecke im Medard
Bündnis 90/Die Grünen: Katja Siebert-Schmitt neu im Rat
FWG: Lebensgefährliches "geringfügiges Vergehen"
Die Linke: Vielen Dank an Raimund Ackermann
FDP: Für Pragmatismus und Realismus
AfD: Liebe Bürgerinnen und Bürger

Trier-Tagebuch

Vor 45 Jahren (15. Oktober 1970): Erster Tag an der wiederbegründeten Trierer Universität mit Vollversammlung und Diskussion.

Möbel, Monster, Mittelalter

Die Trierer Museen bieten auch in den Herbstferien für Kinder und Jugendliche ein buntes Betreuungsprogramm. Foto: Stadtmuseum Simeonstift
Das Herbstferienprogramm in der Museumsstadt Trier bieten Kindergartenkindern und Schülern eine Vielzahl von Möglichkeiten, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Sie können zu Farbe und Pinsel greifen, eigene Fliesen und Gläser nach historischen Vorbildern anfertigen oder die eigenen Initialen gestalten. Für die ganz Mutigen gibt es eine Gruselführung an Halloween.

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