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Ausgabe vom 7. Juli 2015

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 7. Juli 2015 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 28/2015

Geißler vermisst Solidarität in Europa

Preisträger Heiner Geißler übertrug bei seiner Dankesrede im Kurfürstlichen Palais grundlegende Aussagen seines "Lehrers“, Pater Oswald von Nell-Breuning, auf die aktuelle Tagespolitik. Foto: Lorig
Der neue Träger des Oswald von Nell-Breuning-Preises der Stadt Trier, Dr. Heiner Geißler, hat sich in seiner Dankesrede für mehr europäische Solidarität in der aktuellen Finanzkrise ausgesprochen. Geißler nahm die Auszeichnung am vergangenen Freitag im Kurfürstlichen Palais entgegen. Die Laudatio hielt Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Die Weichen werden gestellt

Das Marx-Porträt des berühmten Malers Willi Sitte ist derzeit im Stadtmuseum zu sehen. Die Ausstellung im Jahr 2018 wird Leben und Werk des Philosophen im Kontext seiner Zeit präsentieren. Foto: VG Bild-Kunst
Noch sind es knapp 1000 Tage bis 2018, dem 200. Geburtsjahr von Karl Marx. Doch die Weichen für das Jubiläumsjahr des in Trier geborenen Philosophen werden bereits gestellt. Nachdem der Stadtrat Ende vergangenen Jahres den Grundsatzbeschluss fasste, sich als Marx- Geburtsstadt an einer Ausstellung zu beteiligen, folgte nun der nächste Schritt.

Wohnheim als Notlösung

Zentrale Unterkünfte wie die Erstaufnahmeeinrichtung in der Dasbachstraße (Foto) gelten als Hindernis für die soziale Integration der Flüchtlinge. Foto: Beirat für Migration und Integration
Die humane Unterbringung und rasche Integration der Menschen, die nach Trier kommen, stand im Mittelpunkt einer Stadtratsdebatte zur Asylpolitik. 2015 und 2016 wird mit der Ankunft von jeweils rund 600 Asylbewerbern gerechnet, die für die Dauer ihres Verfahrens in der Stadt bleiben. Trotz aller Bemühungen um eine dezentrale Wohnraumversorgung wird sich die Unterbringung von Flüchtlingen in Sammelunterkünften anfangs nicht vermeiden lassen.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Die zweite Sitzung des Trierer Stadtrats in der Amtszeit von Oberbürgermeister Wolfram Leibe am Montag vergangener Woche dauerte gut drei Stunden. Der Rat fasst unter anderem den Beschluss zur Verlängerung des Quartiersmanagements in den Soziale-Stadt-Gebieten Nord, Ehrang und West. Insgesamt umfasste die Tagesordnung 20 Punkte.

Zugang für Eltern ab Mitte August

Durch die zentrale Verwaltung der Betreuungsplätze soll unter anderem der Verwaltungsaufwand in den Kitas, darunter in Euren (Foto), reduziert und Doppelbuchungen vermieden werden.
Im Jugendamt laufen die Arbeiten für das neue Kita-Portal auf Hochtouren. Da sich neben der Stadt alle freien Träger beteiligen, erhalten die Eltern erstmals einen kompletten Überblick, in welcher Kita noch Plätze frei sind. Das führt zu einem transparentern Anmeldeverfahren, Doppelbelegungen werden vermieden.

"Ich war immer zufrieden"

Beigeordneter Andreas Ludwig (vorne links) gratulierte Maria Deutsch im Namen der Stadt. Eurens Ortsvorsteher Hans-Alwin Schmitz überbrachte ebenso Glückwünsche.
Maria Deutsch wünscht sich zu ihrem 100. Geburtstag vor allem, „dass ich noch einige Jahre bei euch bleiben kann“. Bis heute ist die alte Dame aus Euren der Mittelpunkt ihrer großen Familie, für deren Anliegen sie stets ein offenes Ohr hatte. Über viele Jahre versorgte sie ihre Liebsten auch mit ihrer selbstgemachten Ringelblumensalbe.

Meinung der Fraktionen

CDU: Eine Stadt steht still
SPD: Bunt, laut und wild
Bündnis 90/Die Grünen: Wer clever ist fährt Rad
FWG: Menschliches Miteinander
Die Linke: Ehrung für Fritz Bauer
FDP: Populismus sachlich entgegentreten
AfD: Argumentieren statt verurteilen

Trier-Tagebuch

Vor 15 Jahren (13. Juli 2000): Hoher Sachschaden beim Brand eines historischen Bürgerhauses in der Neustraße.

Ein Vorreiter zieht Bilanz

Haustechniker Erwin Knippel und Verwaltungsleiterin Andrea Meyer von der Richterakademie und SWT-Projektleiter Hans-Jürgen Bohn (v. l.) vor dem neuen Wärmespeicher. Foto: Stadtwerke
Blockheizkraftwerke sind längst ein integraler Bestandteil der Energiewende. Vor 15 Jahren sah es anders aus: Damals betraten die Stadtwerke mit dem ersten Trierer BHKW in der Deutschen Richterakademie Neuland. Ein Blick zurück.

Das Lebenswerk und die Arbeitsplätze sichern

Das regionale Portal bietet kompakte Informationen für Unternehmer, die einen Nachfolger suchen, und für potenzielle Investoren, die manchmal ihren eigenen Geschäftsführer mitbringen wollen.
Bis 2018 muss in rund 135.000 deutschen Familienunternehmen aus Altersgründen ein Nachfolger für den Chef gefunden werden. Nicht immer sind sie ausreichend auf diesen Umbruch vorbereitet. Für die Region Trier gibt es jetzt eine Online-Börse, auf der ausscheidende Alt- und übernahmewillige Jungunternehmer zusammenfinden.

Bereicherung für die Trierer Hotellerie

Carsten Stumpenhorst, Bürgermeisterin Angelika Birk, Bettina Munding, Dorothé Richardt, Lothar Weinand und Helmut Scheuering  (vorn, v. l.) präsentieren mit der Belegschaft die Urkunde und das Drei Sterne-Schild. Foto: ttm
Willkommen heißen, Unterschiede respektieren und flexibel auf die verschiedensten Bedürfnisse eingehen: Im Hotel „Vinum“ gilt das im Umgang mit den Gästen wie mit den Mitarbeitern. Es ist das einzige Trierer Hotel, in dem Menschen mit und ohne Behinderung zusammenarbeiten. Nun bestand das Haus die Prüfung für die Drei Sterne-Klassifizierung.

Erneuter Erfolg für die JTI-Sportler

Die JTI-Läufer freuen sich über den erneuten Gewinn des Wanderpokals im Firmenlauf und feiern mit ihren Teamkollegen bei der Siegerehrung auf dem Hauptmarkt. Foto: SWT
Beim Firmenwettbewerb der Stadtwerke im Rahmen des Internationalen Stadtlaufs gewann erneut das JTI-Team. Mit einer Gesamtzeit von 1:01:43 Stunden verwiesen Christian Lübeck, Patrick Kalkes und Jens Wickenhagen die Läufer der Firma Natus auf Platz zwei vor dem Stadtwerke- Team.

Beispiel soll Schule machen

Bürgermeisterin Angelika Birk, Kita-Leiterin Gertrud Dewald und „Nestwärme“-Gründerin Elisabeth Schuh (v. l.) eröffnen den Bewegungsraum symbolisch mit dem Banddurchschnitt.
Erstmals bietet das Rathaus seinen Mitarbeitern Betriebskindergarten-Plätze und damit einen weiteren Baustein zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie an. Maximal zehn Plätze für unter Dreijährige stehen dafür in der Kinderkrippe Nestwärme in der Christophstraße zur Verfügung. Die zusätzlichen Räume wurden jetzt eingeweiht.

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