Gut zwei Jahre nach Inkrafttreten des Schulentwicklungskonzepts rücken zwei Projekte in den Fokus. Der Stadtrat beschloss auf Initiative von CDU, Grünen, Linken und Piraten, ein neues Sanierungsgutachten für die geschlossene Egbert- Schule in Auftrag zu geben. Erweist sich die Wirtschaftlichkeit, soll die Planung starten. Zudem kann die Fusion der Grundschulen Pallien und Reichertsberg in einem Erweiterungsbau an der Kurfürst-Balduin-Realschule vorbereitet werden.
Die seit Januar erhöhten Elternbeiträge in Kitas und Horten haben bei vielen Eltern für Unmut gesorgt. Als der Stadtrat sich auf Initiative der SPD mit dem Thema befasste, protestierten Eltern im Zuschauerraum des Ratssaals gegen die Vorgehensweise. Nach dem Willen des Rates wird geprüft, ob es bei einzelnen Familien zu Härtefällen kommt. Dann sind zum Beispiel Stundungen oder Ratenzahlungen möglich.
Das seit langem marode Gebäude Gneisenaustraße 33-37 in Trier-West kann bald für rund 5,9 Millionen Euro für Sozialen Wohnungsbau umgestaltet werden. Neben einem Zuschuss aus dem Bund-Länder-Programm Soziale Stadt erhält das Rathaus für das Vorhaben einen günstigen Kredit von der landeseigenen ISB-Bank.
Bürgermeisterin Angelika Birk hat auf Anfrage der SPD-Fraktion eine positive vorläufige Bilanz des Fetten Donnerstags 2015 gezogen und dankte allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben. Erfreulich sei aus Sicht des Jugendamts, dass es nicht zu neuerlichen massiven Alkoholexzessen gekommen sei. Ein Alkoholverbot stehe für 2016 nicht zur Diskussion.
Die Stadt unterstützt den ADAC bis 2017 bei der Durchführung und Organisation des deutschen Laufs zur Rallye-Weltmeisterschaft. Das hat der Stadtrat bei Gegenstimmen von Linken, Grünen und der Piraten-Vertreterin beschlossen. Die Befürworter heben den wirtschaftlichen Nutzen der Großveranstaltung hervor.
Die Berufsfeuerwehr Trier wird im nächsten Jahr eine neue Automatikdrehleiter mit Rettungskorb erhalten. Sie wird eine inzwischen elf Jahre alte, störanfällige „Problemdrehleiter“ ersetzen, die trotz regelmäßiger Wartung häufig wegen technischer Mängel nicht einsetzbar war. Der städtische Eigenanteil bei den Anschaffungskosten von rund 540.000 Euro liegt bei 140.000 Euro.
In der Fußgängerzone mit dem Smartphone oder Tablet E-Mails oder Busfahrpläne abrufen – dies soll nach dem Willen des Stadtrats in Trier kostenlos möglich werden. Die Stadtverwaltung wurde beauftragt, ein Konzept für ein kostenfreies, öffentlich zugängliches WLAN-Netzwerk zu erstellen.
Die erste von Oberbürgermeister Wolfram Leibe geleitete Stadtratssitzung dürfte mit einer Gesamtdauer von exakt sechs Stunden und acht Minuten mit zu den längsten Zusammenkünften der Trierer Bürgervertretung gehören. Sieben Anfragen, elf Anträge und 22 Beschlussvorlagen der Verwaltung wurden behandelt. Dabei ging es unter anderem um die Themen Straßenprostitution und Theatersanierung sowie um die Erneuerung des Kunstrasenplatzes im Moselstadion.
Vor rund 40 Gästen hat der städtische Kulturdezernent Thomas Egger die Fotoausstellung "Mystische Orte" des Trierer Mediziners Dr. Johannes Henke im Trier-Zimmer des Rathauses eröffnet. Zu sehen ist diese bis Ende September.
Die „herausragende Bedeutung des Mosel Musikfestivals“ für Tourismus und Kultur als Basis der wirtschaftlichen Prosperität gerade von ländlichen Regionen hob Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Vorstellung des aktuellen Programms in der rheinland-pfälzischen Landesvertretung in Berlin hervor. Der Pianist Kit Armstrong präsentierte eine Auftragskomposition, die er für das Festival geschrieben hat.
Rund 100 Kinder und Jugendliche gingen beim traditionellen Zehnkampf der Trierer Jugendfeuerwehren an den Start. Nach einem spannenden Wettbewerb gewann die gastgebende Gruppe aus Ruwer vor den Jugendfeuerwehren aus Pfalzel und Olewig.