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Ausgabe vom 26. Mai 2015

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 26. Mai 2015 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 22/2015

Sanierung der Egbert-Schule im Fokus

Gut zwei Jahre nach Inkrafttreten des Schulentwicklungskonzepts rücken zwei Projekte in den Fokus. Der Stadtrat beschloss auf Initiative von CDU, Grünen, Linken und Piraten, ein neues Sanierungsgutachten für die geschlossene Egbert- Schule in Auftrag zu geben. Erweist sich die Wirtschaftlichkeit, soll die Planung starten. Zudem kann die Fusion der Grundschulen Pallien und Reichertsberg in einem Erweiterungsbau an der Kurfürst-Balduin-Realschule vorbereitet werden.

Ratenzahlung oder Stundung möglich

In der Ratssitzung protestieren einige Eltern gegen die Beitragserhöhungen.
Die seit Januar erhöhten Elternbeiträge in Kitas und Horten haben bei vielen Eltern für Unmut gesorgt. Als der Stadtrat sich auf Initiative der SPD mit dem Thema befasste, protestierten Eltern im Zuschauerraum des Ratssaals gegen die Vorgehensweise. Nach dem Willen des Rates wird geprüft, ob es bei einzelnen Familien zu Härtefällen kommt. Dann sind zum Beispiel Stundungen oder Ratenzahlungen möglich.

26 neue Sozialwohnungen in Sicht

Schon seit vielen Jahren steht das marode Gebäude in der Gneisenaustraße 33-37 leer. Jetzt beginnt die Detailplanung der Sanierung, damit die Bauarbeiten möglichst schnell starten.
Das seit langem marode Gebäude Gneisenaustraße 33-37 in Trier-West kann bald für rund 5,9 Millionen Euro für Sozialen Wohnungsbau umgestaltet werden. Neben einem Zuschuss aus dem Bund-Länder-Programm Soziale Stadt erhält das Rathaus für das Vorhaben einen günstigen Kredit von der landeseigenen ISB-Bank.

2016 kein Alkoholverbot geplant

Auch 2016 sollen die Jecken auf dem Hauptmarkt mit alkoholischen Getränken feiern können.
Bürgermeisterin Angelika Birk hat auf Anfrage der SPD-Fraktion eine positive vorläufige Bilanz des Fetten Donnerstags 2015 gezogen und dankte allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben. Erfreulich sei aus Sicht des Jugendamts, dass es nicht zu neuerlichen massiven Alkoholexzessen gekommen sei. Ein Alkoholverbot stehe für 2016 nicht zur Diskussion.

Trier bleibt Zentrum der Rallye Deutschland

Neben vielen anderen Dienstleistungen gehört zur städtischen Unterstützung der Rallye die Bereitstellung der Flächen und Plätze wie hier für eine Autogramm- und Fotostunde auf dem Hauptmarkt.
Die Stadt unterstützt den ADAC bis 2017 bei der Durchführung und Organisation des deutschen Laufs zur Rallye-Weltmeisterschaft. Das hat der Stadtrat bei Gegenstimmen von Linken, Grünen und der Piraten-Vertreterin beschlossen. Die Befürworter heben den wirtschaftlichen Nutzen der Großveranstaltung hervor.

Drehleiter mit "Knick"

Die Drehleiter mit Rettungskorb kann abgeknickt werden. Personen in Not können so schneller und risikoloser auch von schwer zugänglichen Stellen geborgen werden. Foto: Berufsfeuerwehr Trier
Die Berufsfeuerwehr Trier wird im nächsten Jahr eine neue Automatikdrehleiter mit Rettungskorb erhalten. Sie wird eine inzwischen elf Jahre alte, störanfällige „Problemdrehleiter“ ersetzen, die trotz regelmäßiger Wartung häufig wegen technischer Mängel nicht einsetzbar war. Der städtische Eigenanteil bei den Anschaffungskosten von rund 540.000 Euro liegt bei 140.000 Euro.

Kostenlos mobil surfen

Zukünftig sollen alle Besucher der Trierer Fußgängerzone mit ihren mobilen Geräten kostenlos ins Internet gehen können.
In der Fußgängerzone mit dem Smartphone oder Tablet E-Mails oder Busfahrpläne abrufen – dies soll nach dem Willen des Stadtrats in Trier kostenlos möglich werden. Die Stadtverwaltung wurde beauftragt, ein Konzept für ein kostenfreies, öffentlich zugängliches WLAN-Netzwerk zu erstellen.

Aus dem Stadtrat

Mit herzlichen Worten des Dankes für ihre engagierte Mitarbeit im Stadtrat verabschiedete Oberbürgermeister Wolfram Leibe Dr. Anja Reinermann- Matatko (Mitte) aus der Bürgervertretung. Als Nachfolgerin in der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen verpflichtete er Christa Jessulat.
Die erste von Oberbürgermeister Wolfram Leibe geleitete Stadtratssitzung dürfte mit einer Gesamtdauer von exakt sechs Stunden und acht Minuten mit zu den längsten Zusammenkünften der Trierer Bürgervertretung gehören. Sieben Anfragen, elf Anträge und 22 Beschlussvorlagen der Verwaltung wurden behandelt. Dabei ging es unter anderem um die Themen Straßenprostitution und Theatersanierung sowie um die Erneuerung des Kunstrasenplatzes im Moselstadion.

Meinung der Fraktionen

CDU: Aktive Wirtschaftsförderung
SPD: Runder Tisch Flüchtlingsarbeit tagt
Bündnis 90/Die Grünen: Tschüss
FWG: Trierer Zukunftsaufgaben
Die Linke: Sexistische Aufkleber-Werbung verhindern
FDP: Trauer um Martin Neuffer
AfD: Karl-Marx-Viertel

Trier-Tagebuch

Vor 15 Jahren (28. Mai 2000): Renaissance-Fachwerkhaus in der Simeonstraße in Flammen.

"Mystische Orte" im Rathaus

Bei der Vernissage im Trier-Zimmer des Rathauses erläutert Dr. Johannes Henke (Mitte) den zahlreichen Gästen die Motive seiner Fotoausstellung.
Vor rund 40 Gästen hat der städtische Kulturdezernent Thomas Egger die Fotoausstellung "Mystische Orte" des Trierer Mediziners Dr. Johannes Henke im Trier-Zimmer des Rathauses eröffnet. Zu sehen ist diese bis Ende September.

Kontinuierlich weiterentwickelt

Bürgermeister Wolfgang Port, Landrat Manfred Schnur, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Egger und Intendant Hermann Lewen bei der Vorstellung des Jubiläumsprogramms des Mosel Musikfestivals in Berlin. Foto: Kay Bertl
Die „herausragende Bedeutung des Mosel Musikfestivals“ für Tourismus und Kultur als Basis der wirtschaftlichen Prosperität gerade von ländlichen Regionen hob Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Vorstellung des aktuellen Programms in der rheinland-pfälzischen Landesvertretung in Berlin hervor. Der Pianist Kit Armstrong präsentierte eine Auftragskomposition, die er für das Festival geschrieben hat.

Gastgeber nicht zu schlagen

Bei dem Zehnkampf führt ein Nachwuchsteam einen Löschangriff vor.
Rund 100 Kinder und Jugendliche gingen beim traditionellen Zehnkampf der Trierer Jugendfeuerwehren an den Start. Nach einem spannenden Wettbewerb gewann die gastgebende Gruppe aus Ruwer vor den Jugendfeuerwehren aus Pfalzel und Olewig.

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