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Ausgabe vom 17. Februar 2015

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 17. Februar 2015 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 8/2015

Willkommenskultur wird ausgebaut

Trier wird angesichts der weiter steigenden Zahl von Asylsuchenden einen Runden Tisch zum Thema „Flüchtlingshilfe“ einberufen. Diesem Antrag der SPD stimmte der Stadtrat mit großer Mehrheit zu. Am Runden Tisch sollen sich alle haupt- und ehrenamtlichen Akteure einbringen, die sich mit Flüchtlingen in Trier befassen. So sollen Netzwerkstrukturen „einer gelungenen Willkommenskultur“ geschaffen werden.

Neuer Mietspiegel für Trier

Der Stadtrat hat einstimmig die Neuaufstellung eines qualifizierten Mietspiegels beschlossen. Mit der achten Neuauflage seit 1992 stellt die Stadt Trier ihren Bürgerinnen und Bürgern – sowohl Mietern als auch Vermietern – eine gute Orientierungshilfe zur Bestimmung der „ortsüblichen Vergleichsmiete“ im Stadtgebiet zur Verfügung.

Lückenschluss in Sicht

Die geplante Schließung der Baulücke an der Paulinstraße entspricht der Maxime „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ beim Wohnungsbau.
Die Chancen stehen gut, dass die seit rund zehn Jahren bestehende Baulücke in der Paulinstraße in absehbarer Zeit geschlossen wird: Es gibt konkrete Planungen eines Investors, neben dem Broadway-Kino ein Wohngebäude zu errichten, das sich gestalterisch an die benachbarten Gebäude anpasst. Für das Projekt hat der Stadtrat jetzt die Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen.

Mehr Kompetenz und Verantwortung

Über die Rolle der Ortsvorsteher – hier die neu gewählten Amtsträger bei einem städtischen Empfang im September 2014 – und Ortsbeiratsmitglieder in der Trierer Kommunalpolitik wird weiter diskutiert.
In einer intensiven Debatte des Stadtrats ging es um die Frage, wie Ortsbeiräte in ihren Kompetenzen und Rechten gestärkt und besser in städtische Entscheidungsprozesse eingebunden werden können. Ein gemeinsamer Antrag von CDU und Grünen zur Änderung der Hauptsatzung wurde in den Steuerungsausschuss verwiesen.

Aktiv gegen Extremismus und Gewalt

Das neue Bundesprogramm steht für eine vielfältige Gesellschaft und richtet sich gegen Extremismus jeglicher Art. Grafik: "Demokratie leben!"/Andreas Schickert
Trier wird sich in den nächsten fünf Jahren am Bundesprogramm „Demokratie leben – Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ beteiligen. Fast einstimmig votierte der Stadtrat für das auf fünf Jahre angelegte Handlungskonzept, das sich gegen Extremismus jeglicher Art richtet und die nahtlose Fortsetzung lokaler Aktivitäten gegen Fremdenfeindlichkeit und zur Gewaltprävention ermöglicht.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Nur wenige Tage nach der Verabschiedung des Doppelhaushalt 2015/16 kam der Stadtrat zu einer weiteren Sitzung zusammen, die unter anderem von einer neuerlichen kontroversen Debatte zur Ansiedlung eines Drogeriemarkts auf dem Petrisberg geprägt war. Zu den übrigen Themen der insgesamt 18 Punkte umfassenden Tagesordnung zählte die städtische Stellungnahme zum Entwurf des Raumordnungsplan.

Meinung der Fraktionen

CDU: Theater fit für die Zukunft
SPD: Ortsbeiräte stärken, aber nicht so!
Bündnis 90/Die Grünen: Kastration ist auch Tierschutz
FWG: Verwaltungshandeln auf den Prüfstand stellen
Die Linke: Ortsbeiräte stärken - nicht überlasten
FDP: Drogeriemarkt Petrisberg - Beschluss umsetzen
AfD: Volkserziehung für Trier-Nord und Euren

Trier-Tagebuch

Vor 10 Jahren (18. Februar 2005): Felsrutsch in der Bonner Straße. Tonnenschwere Sandsteinbrocken verschütten zwei Garagen.

Zwischen Blutrache und Gerechtigkeit

Jan Brunhoeber und Alina Wolff verkörpern in der Inszenierung von Alexander May des Geschwisterpaar Orest und Elektra. Foto: Theater Trier
Die dreiteilige „Orestie“ von Aischylos entstand um das Jahr 450 vor Christus und gilt als eine der bedeutendsten griechischen Tragödien. Das Trierer Theater präsentiert das aufwühlende Drama, in dem eine scheinbar ausweglose Spirale der Gewalt und Blutrache in der Familie der Atriden durch die neuen Ideen der Verantwortung und Gerechtigkeit durchbrochen wird, ab 21. Februar in einer Inszenierung von Alexander May.

Touristisches Potenzial noch mehr ausschöpfen

Ein verbessertes Marketing Triers in China würde sich „wirklich lohnen“, ist der 36-jährige Junxian Yang überzeugt.
Elisa Limbacher, Mitarbeiterin der Trier Tourismus und Marketing GmbH, ist im Rahmen eines Verwaltungsaustauschs zwischen Trier und seiner Partnerstadt Xiamen für mehrere Monate in China. Für die Rathaus Zeitung interviewte sie ihren chinesischen Kollegen Junxian Yang, Mitarbeiter der Stadtregierung Xiamens und unter anderem zuständig für die Städtepartnerschaft mit Trier.

Für die gute Sache

Neben den Trägern des „Fair im Sport“-Preises wurden auch die Sieger der SWT-Schullaufmeisterschaften 2014 geehrt. Bürgermeisterin Angelika Birk (hinten, 3. v. l.) überreichte Urkunden und Pokale. Foto: Sportakademie
Bereits zum 20. Mal haben die Europäische Sportakademie und Sporthaus Simons ihren „Fair im Sport“-Preis verliehen. Bürgermeisterin Angelika Birk ehrte in diesem Rahmen außerdem die Sieger der SWT-Schullaufmeisterschaften 2014.

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