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Ausgabe vom 2. Dezember 2014

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 2. Dezember 2014 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 49/2014

Erinnerung an das Unvorstellbare

Ein Vierteljahrhundert nach der legendären Aktion „Herzlich willkommen, Weimar“ sind knapp 70 Weimarer erneut ins Trierer Rathaus gekommen, um das Jubiläum zu feiern. Foto: Lorig
Wenn in den Partnerstädten Trier und Weimar von der unvergessenen Aktion „Herzlich willkommen, Weimar“ erzählt wird, dann stellt sich bei den meisten Beteiligten auch heute noch Gänsehautgefühl gepaart mit Glücksempfinden ein. Am Wochenende kam eine Gruppe aus der Klassikerstadt in die Moselmetropole, um das 25-jährige Jubiläum dieser spektakulären Aktion kurz nach dem Fall der Mauer zu feiern.

Enttäuschung über geringe Resonanz

 In Kooperation mit Studierenden der Uni Trier entstand das Stück „Wahnsinn wäscht die Hände“ (Klaus-Michael Nix, rechts, und Tim Olrik Stöneberg), für das sich die Verantwortlichen mehr Zuschauer gewünscht hätten. Foto: Theater Trier
Besuchermagneten waren die Theaterprojekte „Gott mit uns?" zum Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren und das grenzüberschreitende „Total Theater Treffen“ nicht. Das wurde bei der Sitzung des Kulturausschusses in der vergangenen Woche deutlich. Für Intendant Gerhard Weber sind die Projekte dennoch künstlerisch unverzichtbar.

Zwölf Geschworene und viele neue Freunde

Hannah Schmitz (Mitte) mit Mitgliedern des Trier-Komitees von Sister Cities International in Fort Worth. Foto: privat
Die Trierer Referendarin Hannah Schmitz hospitierte drei Monate bei Strafverteidiger Jim Lane in der Partnerstadt Fort Worth. Dabei lernte sie die großen Unterschiede zwischen dem deutschen und US-amerikanischen Rechtssystem kennen und erlebte in ihrer Freizeit Wildwest-Romantik pur.

"Nadelstreifen und Latzhose"

Der Trierer Stadtkaffee wurde mit dem Coffee Innovations Award in der Kategorie Nachhaltigkeit ausgezeichnet und kam beim Weltbürgerfrühstück 2014 auf dem Kornmarkt gut an.
Die Verantwortlichen der Fairtrade- Städte in Rheinland-Pfalz wollen nicht bevormunden, sondern Produkte in guter Qualität anbieten. Dafür benötigen sie innovative Ideen und ansprechende Konzepte. Tipps gab es beim Netzwerktreffen vor allem von zwei Trierer Unternehmen.

Seit 25 Jahren prima Stimmung

Arne Gabius steht vor seiner siebten Teilnahme beim Trierer Silvesterlauf.
Konfetti, Weltklasseathleten und prima Stimmung: Der Trierer Silvesterlauf hat sich in den letzten 25 Jahren zu einer festen Institution entwickelt. Eines der sportlichen Aushängeschilder beim diesjährigen „Lauf der Asse“ über acht Kilometer ist Vize-Europameister Arne Gabius, der kürzlich mit einer Spitzenzeit beim Frankfurt-Marathon für Aufsehen sorgte.

Meinung der Fraktionen

CDU: Theater Trier im Gespräch
SPD: Die Würde ist (un)antastbar?
Bündnis 90/Die Grünen: Der richtige und der falsche Glaube
FWG: Wirtschaftsfreundlicherer Kurs in Trier nötig
Die Linke: Inklusion im Stellenplan ermöglichen
FDP: Vertrauliches muss vertraulich bleiben
AfD: Hoffnung für das Humboldt-Gymnasium

Trier-Tagebuch

Vor 30 Jahren (Dezember 1984): Französische Offiziersmesse am Kornmarkt nach Renovierung eingeweiht.

Neue Perspektiven einnehmen

Künstler Christoph Mancke (2. v. r.) präsentiert mit Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (2. v. l.) sowie Elke Saleh und Mohsen Khosravi von der Gebäudewirtschaft seinen Siegerentwurf von „Kunst am Bau“. Die Geschäftsführerin des Jobcenters, Marita Wallrich (rechts), freut sich auf die Realisierung.
Eine Treppe, die in die Luft ragt. Scheinbar ins Nichts. Nach der letzten Stufe ein kleines Plateau, von dem man eine ganz andere Perspektive einnimmt und den Gedanken freien Lauf lassen kann. Diese Skulptur des Lünebacher Künstlers Christoph Mancke wählte die Jury des Wettbewerbs „Kunst am Bau“ für das Jobcenter auf den ersten Platz.

Über die jüdische Familie Haas

Buch zum film: Holzinger und Haas besuchten Verwandte, Zeitzeugen und Gedenkorte.
Mit beeindruckendem Erfolg wurde im vergangenen Jahr im Trierer Broadway-Kino die Uraufführung des Films „Auf der Suche nach dem letzten Juden in meiner Familie“ von Silvia Holzinger und Peter Haas uraufgeführt. Nun haben die beiden Filmemacher ein Buch zum Film mit dem Titel „Mordje Marx Moos“ herausgegeben.

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