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Ausgabe vom 21. Oktober 2014

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 21. Oktober 2014 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 43/2014

Stadt wird künftig selbst blitzen

Noch blitzt im Trierer Stadtgebiet die Polizei. Ab 2016 werden Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes mit zwei mobilen Messgeräten innerörtlich die Geschwindigkeitslimits überwachen.
Mit hauchdünner Mehrheit hat der Trierer Stadtrat die Einführung der kommunalen Geschwindigkeitsüberwachung beschlossen. Die Kontrolle der Tempolimits im Trierer Stadtgebiet, bisher Aufgabe der Polizei, wird voraussichtlich ab 2016 mit zwei mobilen Messgeräten vom städtischen Ordnungsamt übernommen.

Schatzkammer öffnet ihre Pforten

Stolz präsentiert Bibliotheksdirektor Professor Michael Embach die neugestaltete Schatzkammer. Vor der schwarzen Farbe der Vitrinen und der Deckenverkleidung kommen die historischen Globen besonders gut zur Geltung.
Nach rund dreijähriger Bauzeit wird die erweiterte und modernisierte Schatzkammer der Stadtbibliothek an der Weberbach Mitte November wieder eröffnet. Der Stadtrat hat nach ausgiebiger Diskussion in den Gremien die Eintrittspreise festgelegt.

Neuer Prüfauftrag zur Egbert-Schule

Seit einem Jahr ist die Egbert-Grundschule im Gartenfeld  wegen Schimmelschäden geschlossen. Noch ist völlig offen, ob die Schule saniert, durch einen Neubau an dieser oder einer anderen Stelle ersetzt oder dieser Standort komplett aufgegeben wird.
Auf Initiative der Fraktion Bündnis 90/Grüne wird geprüft, ob das Kommunale Studieninstitut in der Hermesstraße für den Unterricht der Egbert-Grundschüler genutzt werden kann. Deren Gebäude im Gartenfeld ist wegen Schimmelschäden geschlossen.

Aus dem Stadtrat

Wenn der Rathaussaal nicht zur Verfügung steht, tagt der Stadtrat (wie hier im Jahr 2009) im Congress-Center der ERA.
Nur einen Tag nach der spannenden OB-Stichwahl trat der Trierer Stadtrat an ungewohntem Ort zu seiner Oktober-Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem Beschlüsse zur Nauausschreibung der Beigeordnetenstelle im Baudezernat, zur Preispolitik im Verkehrsverbund und zur Schaffung weiterer Betreuungsplätze für Kleinkinder.

"Quantensprung" für die Jugendarbeit

Nicht zuletzt dank des Engagements zahlreicher freier Träger gibt es in Trier ein vielfältiges und flächendeckendes Angebot in der Kinder- und Jugendarbeit: Der Jugendclub Mergener Hof ist nur ein Beispiel.
Bis 2017 werden die städtischen Zuschüsse an freie Träger in der Kinder- und Jugendarbeit, in der Beratung, der Familienbildung sowie der Jugendsozialarbeit auf rund 3,7 Millionen Euro jährlich steigen. Das ist eine Kernaussage des Kinder- und Jugendförderplans, den der Stadtrat bei zwei Enthaltungen der AfD billigte. Er bietet den freien Trägern Planungssicherheit bis 2017.

Verlässlicher Trendsetter

Gut aufgestellt: Die SWT-Chefetage -  Vorstand Arndt Müller, Verwaltungsratsvorsitzender Klaus Jensen und Vorstandssprecher Dr. Olaf Hornfeck (v. l.) - blickt beim Fototermin in der Zentrale an der Ostallee zuversichtlich in die Zukunft des Unternehmens
Sie liefern Strom, Gas und Wasser, sind ÖPNV-Dienstleister und betreiben ein Hallenbad: Dieses lange Zeit gängige Bild der Stadtwerke Trier (SWT) als eines rein kommunalen Versorgungsunternehmens hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Die SWT haben ihr Geschäftsfeld Schritt für Schritt ausgeweitet und sehen sich heute als regionalen Infrastruktur- und Energiedienstleister.

Meinung der Fraktionen

CDU: Neubau Feuerwache vorantreiben
SPD: Mehr Schutz vor Rasern
Bündnis 90/Die Grünen: Schöne Herbstferien
FWG: Es bleibt bei der Fahrradspur
Die Linke: Eröffnung der Schatzkammer
FDP: Und wenn sie nicht gestorben sind...
AfD: Falsche Prioritäten und politische Kultur

Trier-Tagebuch

Vor 25 Jahren (28. Oktober 1989): Wenige Tage vor dem Fall der Mauer gastiert die Weimarer Staatskapelle aus Triers Partnerstadt in der DDR im Trierer Theater: unvergessenes Konzert wird zur überwältigenden Demonstration der deutsch-deutschen Zusammengehörigkeit.

Bald wieder freie Fahrt in die Bruchhausenstraße

Die Asphaltierungsarbeiten an der Einmündung Bruchhausenstraße auf den Pferdemarkt sind in vollem Gange. Bald ist die Durchfahrt aus Richtung Moselstraße wieder frei. Später folgt die Pflasterung der Gehwege und der Verkehrsinsel (vorne), deren Konturen durch die Bordsteine bereits klar erkennbar sind.
Auf der Großbaustelle am Pferdemarkt ändert sich demnächst die Verkehrsführung: Voraussichtlich ab 27. Oktober, ist die Durchfahrt aus der Moselstraße über den Pferdemarkt in die Bruchhausenstraße wieder freigegeben. Unterdessen hat der Stadtrat einer Kostenerhöhung für das Projekt, das auch den Ausbau der Walramsneustraße umfasst, zugestimmt.

Strahlenschutz in Wand und Boden

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und OB Klaus Jensen (Mitte) besuchen das Trierer Klinikum Mutterhaus, um die neuen Pflegestationen zu eröffnen. Begrüßt werden sie von Pflegedirektorin Schwester M. Carola Lange, dem Kaufmännischen Geschäftsführer Jörg Mehr, dem Medizinischen Geschäftsführer Dr. Oliver Kunitz und Generalvikarin Schwester M. Alexandra Krug (v. l.).Foto: MutterhausLeuchtenber
Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen hat nach der Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus nun einen weiteren großen Bauabschnitt fertig gestellt. Die neue Intensivabteilung gilt als eine der landesweit modernsten. Zudem wurde die Station für die Radio-Jod-Patienten mit enormem Aufwand für den Strahlenschutz neu errichtet.

Auf Entdeckungsreise

Maria Magdalena (Stadtmuseum, Anfang 16. Jahrhundert)
Halloween wird zur „Trierer Nacht der Heiligen“: Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr, präsentieren das Museum am Dom, das Stadtmuseum Simeonstift und das Rheinische Landesmuseum – letzteres diesmal in der Porta Nigra – am 31. Oktober erneut ein rundes Programm aus Publikumslieblingen und überraschenden Neuigkeiten.

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