Sprungmarken

Ausgabe vom 8. April 2014

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 8. April 2014 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 15/2014

Perspektiven für Industriebrache

Der Blick in den lichtdurchfluteten Innenraum der dreischiffigen Lokrichthalle verdeutlicht das Potenzial des Industriedenkmals für eine moderne Nutzung. Foto: Hochschule Trier, Fachrichtung Architektur
Eine riesige Industriebrache mitten in Trier-West wird Schritt für Schritt wieder zum Leben erweckt: Das jedenfalls ist die Intention des Bebauungsplans „Eurener Straße, Im Speyer, Überbrücken“. Während die Umwandlung des Fabrikgeländes Bobinet in ein Mischgebiet bereits vorankommt, gibt es für das Herzstück des Areals, die 190 Meter lange und 22 Meter hohe Lokrichthalle, noch kein spruchreifes Nutzungskonzept.

Sicherheit und Spaß in Einklang bringen

Wie an Weiberfastnacht 2012 in Trier ist exzessiver Alkoholkonsum, der mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus enden kann, bei Jugendlichen zu einem ernsten Problem geworden. Das Präventionsprojekt „HaLT“ setzt pro- und reaktiv an.
Der Stadtrat hat einstimmig einem abgeänderten Antrag der CDU und FDP zum Thema Weiberfastnacht zugestimmt. Darin wird die Verwaltung beauftragt, ein Konzept zu entwickeln, das unbeschwertes Feiern mit größtmöglicher Sicherheit verbindet und nach Möglichkeit ohne ein Alkoholverbot auskommt. Die Stadt nimmt zudem ab 2015 am Präventionsprojekt „HaLT“ teil.

Kontroverse um Drogeriemarkt

In diesem bald fertiggestellten Gebäude an der Robert-Schuman-Allee soll neben Wohnungen und einem Lebensmittelmarkt auch ein großflächiges Geschäft für Drogeriebedarf untergebracht werden.
Die Absicht des Bauinvestors IFA, auf dem Petrisberg einen Drogeriefachmarkt anzusiedeln, hat zu einer Auseinandersetzung im Stadtrat geführt, in der sich die Befürworter einer größeren Flexibilität in der Wirtschaftsförderung und die Verfechter des gesamtstädtischen Einzelhandelskonzepts gegenüberstanden. Letztlich wurde der Antrag der CDU auf Genehmigung des Drogeriemarkts zur weiteren Beratung in den Steuerungsausschuss verwiesen.

Größere Lücken ab 16 Uhr

An der Grundschule Feyen gibt es im Betreuungsprogramm 60 Plätze, die komplett belegt sind. Das Angebot besteht jeweils bis 15 Uhr.
Beim Ausbau der nachmittäglichen Betreuung für Grundschüler sollen Stadtteile mit einem hohen Anteil Alleinerziehender und problembelasteter Familien Vorrang haben. Dieses Prinzip ist eine Leitlinie des aktuellen städtischen Konzepts. Der Stadtrat beauftragte die Verwaltung, Einzelbeschlüsse zu Ganztagsschulen und Horten vorzubereiten.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Fast fünfeinhalb Stunden dauerte die von OB Klaus Jensen geleitete letzte Stadtratssitzung dieser Legislaturperiode. Das Gremium befasste sich mit rund 70 Tagesordnungspunkten, darunter Beschlüsse zu den Wohnbauprojekten Feuvrier, Burgundersiedlung und "Campus Kaiserthermen". Das Moselmusikfestival soll künftig einen Trierer "Nukleus" erhalten.

Meinung der Fraktionen

CDU: Raummangel in Trierer Gymnasien beseitigen
SPD: Vom Lernen lernen
Bündnis 90/Die Grünen: Die Jugend braust zuviel
FWG: Noch einmal Schulentwicklungsplan
FDP: Ein Schritt nach vorn beim Thema Karneval
Die Linke: Umsetzung des Schulentwicklungsplans

Trier-Tagebuch

Vor 15 Jahren (13. April 1999): Kosovo-Krieg: Erste Vertriebene treffen in Trier ein.

Historische Wappenscheiben für die Stadtbibliothek

OB Klaus Jensen und Norbert Kölzer (Firma Binsfeld) präsentieren eines der restaurierten Glaskunstwerke.
Die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Stadtbibliothek hat sich in den letzten Jahren wiederholt zugunsten der im Aufbau befindlichen Schatzkammer der Stadtbibliothek engagiert. Jetzt hat sie die Renovierung historischer Wappenscheiben finanziert. Große Teile der Sammlung waren aufgrund von Witterungseinflüssen von einer giftigen Substanz befallen und teilweise abgeblättert

Überall steckt Sprache drin

Das Programm verfolgt das Prinzip einer alltagsintegrierten Sprachförderung. Die Sprachexperten und Erzieherinnen wie Andrea Kläs (Foto) kommen mit den Kindern bewusst über ihre Alltagsthemen ins Gespräch. Foto: Sozialdienst katholischer Frauen Trier
Fast 4000 Schwerpunkt-Kindertagesstätten bundesweit, Mittel von 400 Millionen Euro, über drei Jahre Projektzeit: Im Bundesprogramm „Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ des Familienministeriums werden auch sieben Trierer Kitas gefördert.

111 Veranstaltungen im elften Jahr

In dem Workshop „Entern in Hentern“ beim Zukunftsdiplom konnten 2013 die Kinder selbst ein Floß bauen und lernen, was auf dem Wasser schwimmt und was untergeht. Foto: Lokale Agenda 21
Im 11. Jahr vergibt der Verein Lokale Agenda 21 das Zukunftsdiplom. Insgesamt 68 unterschiedliche Veranstalter aus Trier und dem Umland haben für das aktuelle 52-seitige Programm 111 spannende Angebote vorbereitet, in denen Kinder in spielerischer und verständlicher Form lernen, dass auch sie schon eine Verantwortung für unsere Erde haben.

Reminiszenz an die Elephant Parade

Kulturdezernent Thomas Egger, die Initiatorinnen der Elephant Parade, Karin Kaltenkirchen und Nele Sottmann, sowie Bernd Pulm von der Fotografischen Gesellschaft bei der Vernissage im Trier-Zimmer.
Es war das Highlight im letzten Jahr: Über 40 meist knallbunt und künstlerisch toll gestaltete Elefanten waren in der Trierer Innenstadt platziert und nicht selten stand eine Gruppe fotografierender Menschen dabei. Jetzt haben Mitglieder der Fotografischen Gesellschaft eine Auswahl ihrer Fotos zusammengestellt und sie im Trier-Zimmer des Rathauses präsentiert.

Unser kleiner Hauptmarkt

Kerstin Benzmüllers Aufnahme des Hauptmarkts prägt das Erscheinungsbild und die Werbung des Theaterprojekts der Tufa.
Die Triererin Kerstin Benzmüller gewann den von der Tufa ausgeschriebenen Fotowettbewerb zu der experimentellen Theaterproduktion „Unsere kleine Stadt“ von Thornton Wilder. Dafür wurden Stadtansichten im Miniatur- oder „Tilt-Shift-Effekt“ gesucht

Ältere Ausgaben