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Ausgabe vom 4. März 2014

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 4. März 2014 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 10/2014

Deutlicher Preisanstieg für Bauland im Trierer Süden

Der Süden des Stadtgebiets hat seine Spitzenstellung bei den Bodenpreisen ausgebaut. Die Baukräne in Heiligkreuz (rechts) gehören zu einer großen Wohnanlage im Klostergarten. Neben den derzeit besonders nachgefragten Eigentumwohnungen entstehen dort auch Penthäuser.
In den letzten zwei Jahren gab es mit einem durchschnittlichen Plus von 25 Prozent in Weismark und Neu-Heiligkreuz die stärksten Steigerungen bei Grundstückspreisen. Das geht aus den vom Trierer Gutachterausschuss festgestellten Bodenrichtwerten hervor. Bei Grundstücken, die sich für Eigentumswohnungen eignen, gab es sogar eine Steigerung von bis zu 35 Prozent.

Balanceakt geglückt

Die "Komischen Harmoniker" vom Stadtvorstand (Angelika Birk, Klaus Jensen, Simone Kaes-Torchiani, Thomas Egger, v.l.) in Erwartung der Erstürmung des Rathauses.
Im Stil der Comedian Harmonists gekleidet erwartete der Stadtvorstand an Weiberdonnerstag die Erstürmung des Rathauses durch die Trierer Narren. Das neue Sicherheitskonzept mit Feierzone auf dem Hauptmarkt und Alkoholverbot in den umliegenden Straßen der Innenstadt ging unterdessen nach Einschätzung der Behörden weitgehend auf.

Grenzwerte erneut unterschritten

An höchstens 35 Tagen im Jahr darf die Feinstaubkonzentration 50 Mikrogramm überschreiten. Die Grafik zeigt, dass dieser Grenzwert in Trier seit 2004 nicht mehr erreicht wurde und sich die Anzahl der Überschreitungstage inzwischen auf niedrigem Niveau stabilisiert hat. Daten: www.luft-rlp.de
Die Schadstoffbelastung der Luft in der Trierer Innenstadt blieb 2013 im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant. Das geht aus den Monatsberichten des Landesumweltamts für die Messstationen Kaiserstraße und Ostallee hervor. Damit wurden die Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Feinstaub erneut unterschritten.

Betreuungslücke von 406 Plätzen

Die 2,7 Millionen Euro teure Modernisierung des Montessori-Kinderhauses auf dem Petrisberg wurde 2013 abgeschlossen. Neben der aufgewerteten Außenanlage gibt es jetzt zwei Krippengruppen für Kleinkinder.
Auf eine Anfrage der Linksfraktion präsentierte Bürgermeisterin Angelika Birk in der jüngsten Stadtratssitzung eine detaillierte Zwischenbilanz zum Ausbau der Betreuungskapazitäten für Kinder unter drei Jahren im Trierer Stadtgebiet: Derzeit werden 1155 Plätze für Kleinkinder benötigt. Bei einem Angebot von 749 zum Stichtag 1. Januar 2014 bedeutet das eine Lücke von 406 Plätzen.

Meinung der Fraktionen

CDU: Seniorenbeirat um jeden Preis?
SPD: Trier stärkt Sozialen Wohnungsbau
Bündnis 90/Die Grünen: Mobilität...
FWG: Grundschulschließungen - nein danke
FDP: Grundschule Tarforst wird ausgebaut
Die Linke: Sozialer Wohnungsbau ausnahmslos barrierefrei

Trier-Tagebuch

Vor zehn Jahren (9. März 2004): WIP-Center im Wissenschaftspark auf dem Petrisberg mit Innenminister Walter Zuber eingeweiht.

Humor hält jung

Katharina Schneider und Monika Scheuer (v. l.) mit ihrer Mutter Regina Poß an deren Ehrentag. Bürgermeisterin Angelika Birk (hinten r.) und Ortsvorsteher Hans-Alwin Schmitz übermitteln Glückwünsche der Stadt.
Die Bezeichnung rüstige Jubilarin für Regina Poß ist untertrieben. Außer einer altersbedingten Hörschwäche ist die nun 100-jährige Seniorin aus der Reulandstraße in Euren topfit. Nachdem Ortsvorsteher Hans-Alwin Schmitz bei der Geburtstagsfeier ein Gedicht in Eurener Mundart vorgetragen hatte, revanchierte sich die Jubilarin mit mehreren Strophen aus ihrer selbst geschriebenen Karnevalsrede.

Erste Schritte zum Lerntreff

Die APAG-Projektmitarbeiterinnen Ruth Strauß (links) und Natalie Smilek (rechts) übergeben ihrer Bibliothekskollegin Iris Gesellchen die Materialkiste, die für die Lernpaten bereit steht. Foto: Stadtbibliothek
Die Stadtbibliothek Palais Walderdorff erweitert ihr Angebot durch ein Selbstlern- und Beratungszentrum. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Grundbildung, bei der nach aktuellen Schätzungen rund zehn Prozent der Trierer Defizite haben. Schon vor der Eröffnung des Zentrums im Mai steht jetzt eine Lernstation bereit.

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