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Ausgabe vom 4. Juni 2013

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 4. Juni 2013 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr. 23/2013

80 Wohnungen und Tiefgarage

Die Werbetafel des Investors zeigt, wie das frühere Grundstück der Weißen Schwestern an der Bernhardstraße bebaut werden soll. Der Stadtrat hat jetzt der Bauleitplanung für das Gebiet zugestimmt.
„Wohnen im Klostergarten“ – mit diesem Slogan wirbt die Eifel-Haus GmbH für ihr Bauprojekt auf dem früheren Grundstück der „Weißen Schwestern“ in Heiligkreuz. Das Ordenshaus an der Bernhardstraße ist inzwischen abgerissen, zur Vorbereitung des Neubaus wurde bereits viel Erde bewegt. Der Stadtrat hat jetzt mit dem Satzungsbeschluss für den lange Zeit umstrittenen Bebauungsplan „Zwischen Bernhard- und Wisportstraße“ die endgültigen baurechtlichen Voraussetzungen geschaffen.

Grillen in Trier

Einweggrills verbrennen die Grasnarbe und sind auf der südlichen Wiese im Palastgarten und anderen öffentlichen Grünflächen verboten. Erlaubt: Dreibeingrills, die es auch schon sehr günstig gibt.
Mit den (endlich) steigenden Temperaturen weht sofort wieder der Duft von Bratwürsten und Steaks aus dem Palastgarten und vom Petrisberg durch die Straßen der Stadt. Übrig bleiben oft Müll, Scherben, Klagen der Anwohner und Schäden an den Grünflächen. Was erlaubt und was verboten ist, regelt die Grünanlagen- und Spielplatzsatzung.

Langjährige Marktleute auf dem Domfreihof

Eurens Ortsvorsteher Hans-Alwin Schmitz gratuliert Maria und Martin Bisenius zur Eisernen Hochzeit. Zuvor hatte er dem Paar einen Blumenstrauß in den Stadtfarben Gelb und Rot überreicht.
Mit einer Hausmesse auf dem eigenen Grundstück feierte das Eurener Ehepaar Maria und Martin Bisenius Eiserne Hochzeit. Beide sind ihrem Stadtteil sehr eng verbunden. Auch die nächsten Generationen der Familie haben Euren die Treue gehalten. Viele ältere Trierer kennen den Marktstand auf dem Domfreihof, den das Paar noch bis zum Beginn des achten Lebensjahrzehntes zusammen betrieb.

Anerkannte Institution

Die City-Initiative ist ein Veranstalter der Elephant Parade. Die Künstlerin Sina Wenner steuert ihren „CarnePhanti“ als Kunstobjekt für den öffentlichen Raum in Trier bei.Foto: Elephant Expo
Einstimmig hat der Stadtrat der City-Initiative die jährlich neu zu gewährende städtische Förderung von 64.000 Euro auch 2013 bewilligt. Ein Hauptziel des Vereins, der aktuell 170 Mitglieder zählt, ist die Bündelung aller Kräfte, um die Attraktivität und Anziehungskraft der Trierer Innenstadt zu erhalten, zu stärken und zu fördern - zum Beispiel als Mitorganisator der "Elephant Parade" ab Juni.

Jugend braucht Treffpunkte

Im Gegensatz zu Kindern haben sie häufig keine Lobby: Jugendliche werden nicht selten als Störfaktor angesehen – auch wenn sie auf einer Bank oder im Park friedlich zusammensitzen. Die AG Spielraum fördert daher nicht nur kindliches Spiel, sondern kümmert sich um feste Aufenthaltsorte für Jugendliche im öffentlichen Raum.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Nur gut eineinhalb Stunden dauerte am vergangenen Dienstag die von Oberbürgermeister Klaus Jensen und Bürgermeisterin Angelika Birk geleitete Stadtratssitzung, in der die Bürgervertreter knapp 25 Tagesordnungspunkte behandelten. Eine Entscheidung über die Entwicklungsvereinbarung zwischen der Stadt und dem Projektmanagementunternehmen ECE wurde auf Wunsch der Fraktionen von der Tagesordnung genommen, um hierüber intern noch ausgiebig beraten zu können.

Trier-Tagebuch

Vor 25 Jahren (9. Juni 1988): Neueröffnung des Dom- und Diözesanmuseums im früheren Gebäude der Haftanstalt in der Windstraße.

105.671

Erfreuliche Überraschung für Trier: Nach dem offiziellen Ergebnis des Zensus 2011 betrug die amtliche Einwohnerzahl am Stichtag 9. Mai 2011 exakt 105.671. Damit wird die Zahl des städtischen Melderegisters zum selben Zeitpunkt um 932 Personen übertroffen. Trier gehört damit zu den wenigen Städten, die nach dem Zensus 2011 mehr Einwohner verzeichnen als zuvor. „Trier wächst und kann seinen Großstadtstatus ausbauen“, zeigte sich OB Jensen über die Entwicklung erfreut.

Meinung der Fraktionen

CDU: Vier Städte, eine gemeinsame Mission
SPD: Öffentliche Fraktionssitzung
Bündnis 90/Die Grünen: Shoppingcenter statt Porta Nigra?
FWG: Weiterer Wohnraum für Studenten auf dem Petrisberg
FDP: Stärkung der Ortsbeiräte ist längst überfällig
Die Linke: Prostitution bleibt weiter unreglementiert

Im Dienste des Gemeinwohls

Das Ehepaar Stapel unterstützte das Museum nicht nur mit einer großzügigen Stiftung, sondern schenkte ihm auch die Ansicht der Stadt Luxemburg mit dem Titel „Im Grund“ von Willi Kesseler. Abbildung: Stadtmuseum
Um gut eine Million Euro hat sich 2011 der Vermögensbestand der Irmgard- und Kuno Stapel-Stiftung auf nunmehr rund 3,07 Millionen Euro erhöht. Dies geht aus dem Bericht über die Entwicklung der nichtrechtsfähigen Stiftungen hervor, den die Stadt dem Rat zur Kenntnisnahme vorlegte.

Ein Kakadu auf Trier-Besuch

Lea Bohn (13), Mona Drekopf (elf Jahre) und der zehnjährige Frederik Reiter (v. l.) sind die Kinderreporter des triki-Büros. In der Livesendung „Kakadus Reisen“ erzählten sie von ihren Einsätzen mit Mikro und Kamera.
Kakadus sind bunte, schlaue und neugierige Vögel aus der Familie der Papageien. Daher hat Deutschlandradio Kultur sich diesen Vogel als Titelfigur seiner Sendereihe für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren ausgedacht. Am letzten Maiwochenende war der Kakadu live auf Erkundungsreise in der ältesten Stadt Deutschlands.

Zügige Neuregelung der Sperrbezirke

Vor dem Gesamtkonzept zur Prostitution soll der Stadtrat Anfang Juli den Beschluss über neue Sperrgebietsgrenzen fassen. Fotomontage: Presseamt
Noch kein fester Zeitpunkt für die Fertigstellung eines Gesamtkonzepts, aber zügige Neuregelung der Sperrgebiete: Diese Perspektive zeigte Beigeordneter Thomas Egger auf eine Anfrage der Fraktion B 90/Grüne im Stadtrat zur Prostitution in Trier auf.

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