Sprungmarken

Rathaus Zeitung vom 20.03.2012


Schnelle Hilfe unter der Erde

Simulierter Rettungseinsatz am Kanalschacht. Mit einer Winde, die an einem „Dreibein“ befestigt ist, können die Männer einen verletzten Kollegen aus der Kanalisation zügig bergen. Foto: SWT
Wie steige ich korrekt in einen Abwasserschacht? Welche Schutz- und Hygieneausrüstung ist nötig? Wie verhalte ich mich bei einem Unfall? Diese und weitere Fragen galt es bei einem speziellen Seminar zu klären, das die Stadtwerke Trier (SWT) für alle Mitarbeiter der Abwassertechnik Anfang März veranstalteten. Der praktischeTeil fand in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Trier im Messepark statt.

Winterschäden halten sich bislang in Grenzen

Dank der trockenen und nur zeitweise frostigen Witterung sind im Trierer Straßennetz im zu Ende gehenden Winter relativ wenig neue Schlaglöcher hinzugekommen. 2012 stieg das Budget des Tiefbauamts für die Straßenunterhaltung um eine auf 2,8 Millionen Euro. Vorgesehen sind unter anderem Arbeiten am Moselufer und auf weiteren Hauptverkehrsachsen wie Ostallee und In der Reichsabtei.

Noch bis 90 regelmäßig zum Kegeln

OB Klaus Klaus Jensen präsentiert Lieselotte Iserloh im Beisein der Tarforster Ortsvorsteherin Anne Weines (l.) den Glückwunschbrief von Ministerpräsident Kurt Beck.
Großes Familientreffen am Trimmelter Berg: Vier Generationen feierten den 100. Geburtstag von Lieselotte Iserloh. OB Klaus Jensen staunte bei seinem Gratulationsbesuch immer wieder, an wie viele Einzelheiten über die gemeinsame Heimatstadt Duisburg sich die Jubilarin erinnert, unter anderem, wie stark dort in den 20er Jahren die Belastung durch Eisenstaub war.

Meinung der Fraktionen

CDU: Gneisenaubering - Alternativen prüfen
SPD: Flächennutzungsplan Trier 2025
Bündnis 90/Die Grünen: Tourismus - Aufbruch zu neuen Ufern
FWG: Schallende Ohrfeige für die Trierer Schulpolitik
FDP: Politiker- oder Elternwille? FSG vor dem Aus?
Die Linke: Wohnen in Trier (VII) - Wohnen ist Menschenrecht

Trier-Tagebuch

Vor 20 Jahren (26./27. März 1992): Polizeigroßeinsatz hebt europäische Gangsterzentrale in Trier und Umgebung aus.

Eindämmung der Prostitution schwierig

Außerhalb der Sperrzone können leichtbekleidete Frauen auf der Straße ihre Dienste anbieten. Das „Phänomen Straßenprostitution“ ist auch in Trier ein Thema. Montage: Presseamt
Die Straßenprostitution in Trier erregt weiter die Gemüter. Der Ortsbeirat Ruwer-Eitelsbach hatte das Verschwinden der "leichten Mädchen" auf der Ruwerer Straße gefordert, nun befasste sich der zuständige Dezernatsausschuss mit dem Thema. Einfache Lösungen wird es nicht geben: Für Ordnungsdezernent Thomas Egger ist die Ausweitung der aktuell geltenden Sperrzone keine Lösung. Vielmehr bestehe die Gefahr der Verlagerung in andere Stadtteile.

Qualität in Primarschulen sichern

Intensive Einblicke in den niederländischen Schulalltag und interessante Bildungsprojekte erhielt eine neunköpfige Gruppe, darunter Schulleiterinnen, Lehrerinnen und Erzieherinnen der Grundschule Johann-Hermann und Tarforst sowie vom Eurener Kindergarten St. Helena beim zweiten Austauschtreffen mit Kollegen der Partnerstadt s’Hertogenbosch.

Vorfreude auf die Porta

Gemeinsam mit den deutschen AVG-Schülern proben die Texaner eine Szene aus dem Musical „Choices“, bei dem es um Streit und Versöhnung im Rahmen eines Basketballspiels geht.
Tanzen, Singen und gemeinsam viel Spaß haben ist das Motto der internationalen „Kids Who Care“ Musikschule aus Triers amerikanischer Partnerstadt Fort Worth. 22 Jugendliche aus Texas sind vergangene Woche an die Mosel gereist und führten mit Schülern des AVG das Musical „Choices“ auf. Vor dem Besuch in Trier hatten sich alle auf die Besichtigung der Porta Nigra gefreut.

"Präsenzkultur" hemmt Gleichstellung

Besucherinnen im Gespräch mit Wissenschaftspionierin Ada Lovelace, die die Studentin Kyra Nele Rangwitz verkörpert. Der Stand präsentierte ein Netzwerk zur naturwissenschaftlich-technischen Bildung.
Mit einem Frauenanteil von 47 Prozent im Stadtrat ist Trier im Vergleich mit ländlichen Kommunen schon auf einem guten Weg. Es gibt aber immer noch strukturelle Hürden, darunter die beliebte „Präsenzkultur“: Sie zwingt Frauen immer wieder, zu familienunfreundlichen Zeiten im Interesse einer politischen Karriere an manchmal stundenlangen Sitzungen teilzunehmen.

Im Parcours auf Bestzeitjagd

Zahlreiche Besucher drängen sich an der Bande, um die  schnellen Grundschüler in Aktion zu erleben.  Foto: Sportainment Group
Schnelle Reaktionen und ein explosiver Antritt waren bei der speed4-Schulmeisterschaft gefragt. Bei dem Laufevent wurde auf einem Parcours, in dem ein computergesteuertes Lichtschrankensystem verschiedene Daten erfasste, der schnellste Grundschüler ermittelt. In Trier hatten sich mehr als 1000 Kinder an dem Laufwettbewerb beteiligt, 250 schafften den Sprung ins Finale.

Dom in Gold und Silber

Die Silbermünze zur Wallfahrt kostet 49,90 Euro.
Zurt Heilig-Rock-Walfahrt gibt das Bistum in Zusammenarbeit mit der Sparkasse und der Firma EuroMint aus Bochum eine Sondermünze mit Dommotiv heraus. Die Umschrift zitiert das Motto der krichlichen Großveranstaltung. Die Auflage der Silbermünze ist auf 2012 Stück limitiert, auf Anfrage gibt es die Medaille auch als Feingoldprägung.

Feiern, bis die Vorräte erschöpft sind

Schatzmeister Nico Stadtler, Vizepräsidentin Christine Hild, Partnerschaftsreferentin Ruth Mereien-Gürke, Präsident Hartmut H. Gürke und Generalsekretärin Sanja Groß (v. l.). Foto: privat
Erstmals kommen Schüler aus der kroatischen Partnerstadt Pula in diesem Jahr zum Austausch mit der IGS nach Trier. Der Besuch ist ein wichtiger Punkt im Jahresprogramm der Pula-Trier-Gesellschaft, die bei ihrer Mitgliederversammlung Hartmut H. Gürke erneut zum Präsidenten wählte. Thema des Treffens waren kroatische Hochzeitsbräuche, wobei aber der Tradition, eine Woche lang zu feiern, bis die Essensvorräte erschöpft sind, nicht nachgeeifert werden konnte.

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