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Rathaus Zeitung vom 20.12.2011


Aus dem Stadtrat

Eine neue Gebührenordnung gilt ab 2012 für die Leistungen der Feuerwehr.
Knapp viereinhalb Stunden dauerte die Sitzung des Stadtrats unter der Leitung von OB Klaus Jensen am Dienstag vergangener Woche. Beschlossen wurde unter anderem das Integrationskonzept der Stadt Trier und eine neue Gebührenordnung der Feuerwehr.

Aufwind für die Energiewende

Das Luftbild zeigt  den neuen Windpark in der Nähe von Meckel-Gilzem. Der Ort liegt etwa zehn Kilometer südlich von Bitburg in der Eifel. Die Trierer Stadtwerke sind mit 51 Prozent an der Anlage beteiligt. Foto: SWT
Seit einigen Jahren investieren die Stadtwerke vermehrt in erneuerbare Energien. Durch die Zusammenarbeit mit kommunalen Partnern und anderen Energieunternehmen haben die SWT ihren regionalen Eigenerzeugungsanteil 2011 weiter erhöht. Jüngstes Beispiel ist der Windpark in Meckel-Gilzem. Er umfasst sieben Anlagen mit einer Gesamtleistung von 11,5 Megawatt.

Neue Kita im Baugebiet BU 13

Das Baugebiet BU 13 gehört zur Entwicklungsmaßnahme Tarforster Höhe und wird mit einer neuen Kita ausgestattet (Standort im Plan rechts oben, hellgrünes Feld).
Wegen der zu erwartenden großen Nachfrage durch viele junge Familien soll im Baugebiet BU 13 (Im Freschfeld) eine fünfgruppige Kindertagesstätte entstehen. Der Stadtrat gab einstimmig grünes Licht für den Architekturwettbewerb. An den mit 2,75 Millionen Euo bezifferten Gesamtkosten beteiligt sich das Land mit 411.000 Euro.

Rat verabschiedet Haushalt 2012

Der ungebremste Anstieg der Kassenkredite treibt Trier in die Schuldenfalle. Während mit Investitionskrediten (blau) reale Werte erworben werden, muss die Stadt zunehmend Kassenkredite (rot) aufnehmen, um allein die laufenden Ausgaben zu decken.
Mit großer Mehrheit hat der Stadtrat (SPD, CDU, FDP, FWG stimmten dafür, Grüne und Linke dagegen) den städtischen Haushalt 2012 verabschiedet. Der Etat geht von Einnahmen in Höhe von 287 Millionen Euro und Ausgaben von rund 340 Millionen Euro aus. Trier wird im nächsten Jahr demnach 52,6 Millionen neue Schulden machen, mehr als drei Millionen Euro weniger als noch im Haushaltsentwurf ausgewiesen.

Trier-Tagebuch

Vor 30 Jahren (26. Dezember 1981): Das in Mandern aus einem Tank ausgelaufene Chrom-Dioxid vergiftet die Ruwer bis in die Mosel.

Sparempfehlungen der Trierer

Auf Zustimmung im Stadtrat stieß der Vorschlag aus dem Bürgerhaushalt, die Markierung von Radfahrstreifen auf der Fahrbahn als günstigere Alternative zum Ausbau separater Radwege wie an der Spitzmühle (Foto) stärker in Betracht zu ziehen.
Im Rahmen der Etatberatungen hat sich der Stadtrat auch mit den Vorschlägen aus dem Bürgerhaushalt für das Jahr 2012 beschäftigt. Aufgrund des anstehenden Beitritts der Stadt zum Entschuldungsfonds der Landesregierung wurden im diesjährigen Verfahren nur Spar- und Einnahmevorschläge abgefragt. Zustimmung gab es im Stadtrat zum Beispiel für die Idee, die Gelder für den Radverkehr effektiver zu verwenden.

Weiter allein auf Streife

Mitarbeiter des Kommunalen Vollzugsdienstes haben immer häufiger mit alkoholisierten Randalierern zu tun.
Ob es in absehbarer Zeit eine Fusion zwischen dem Kommunalen Vollzugsdienstes und der Verkehrsüberwachung geben wird, ist noch völlig offen. Einen entsprechenden Prüfantrag der FWG, durch Neuorganisation die Personalstärke des Kommunalen Vollzugsdienstes zu erhöhen, haben die Fraktionen in den Ausschuss verwiesen.

Preisgünstigere Variante

Rund um das  Gebäude der früheren Druckerei in der Ottostraße 29 wohnen keine Anwohner, die durch eventuellen nächtlichen Lärm rund um den Jugendclub gestört werden könnten.
Das Bürgerhaus und das Jugendzentrum Euren sollen in eine frühere Druckerei in der Ottostraße 29 verlegt werden. Als ersten Schritt bewilligte der Stadtrat einmütig einen Zuschuss von rund 63.700 Euro an den Kulturring als Träger der Einrichtung. Ursprünglich war ein Neubau geplant gewesen.

Kein neues Konzept

In harten Wintern müssen die Mitarbeiter des Stadtreinigungsamts zahlreiche Überstunden leisten und sind oft auch am Wochenende im Einsatz.
Mit ihrem Antrag, das Rathaus ein neues Konzept zum Winterdienst erarbeiten zu lassen, sind die Grünen im Stadtrat bei den anderen Fraktionen auf taube Ohren gestoßen. Das Konzept sollte nach Vorstellung der Antragsteller unter anderem sparsameres Streuen abseits der Hauptverkehrsachsen festlegen.

Leuchtendes Symbol

Mitglieder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg beobachten, wie OB Klaus Jensen das Friedenslicht aufstellt.
"Wenn im nächsten Jahr auch so viele Pfadfinder kommen, dann gehen wir wohl besser in den Rathaussaal", sagte OB Klaus Jensen staunend, als ihm eine 15-köpfige Gruppe der Trierer Pfadfinderstämme das Friedenslicht aus Bethlehem überreichte. Seit 25 Jahren bringt der Österreichische Rundfunk das Licht aus der Geburtsgrotte von Jesus in Bethlehem nach Wien. Von dort geht es hinaus in die Welt.

Meinung der Fraktionen

CDU: Frohe und gesegnete Weihnachten
SPD: Politik muss sparen und gestalten
Bündnis 90/Die Grünen: Grünes Weihnachtsgeschenk
FWG: Begegnungen mit Menschen machen das Leben lebenswert
FDP: Frohes Weinhachtsfest
Die Linke: Kommen Sie gut ins neue Jahr

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