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Rathaus Zeitung vom 01.11.2011


Eingeschworene Gemeinschaft

Drei "Generationen" des Löschzugs Zewen.
Klein aber fein: Im Vergleich mit anderen Freiwilligen Feuerwehren stellt der Löschzug Zewen mit 13 Mitgliedern eine der kleinsten Löschmannschaften in Trier. Gerade deshalb sind die Männer aber in Einsätzen besonders motiviert und in ihrem Stadtteil zur Stelle, wenn sie gebraucht werden.

"Die Mühe lohnt sich"

B Klaus Jensen eröffnet die Ausstellung  mit Wogebe-Geschäftsführer Herbert Schacherer im Palais Walderdorff
Wie können innovative Nachbarschaftsmodelle gegen die Einsamkeit im Alter helfen? Wie profitieren Menschen mit Behinderung von gemeinschaftlichen Wohnformen? Antworten auf diese und ähnliche Fragen finden sich in einer Ausstellung, die bis 4. November im Atrium des Palais Walderdorff zu sehen ist.

Trier-Tagebuch

Vor 30 Jahren (Anfang November 1981): Fußgängerzone „neue Neustraße“ ist fertiggestellt.

48 erfolgreiche Ausbildungen

Die „Azubi-Coaches“ Jens Kaiser, Gunter Baumann und Angelika Mohr (2., 3. und 4. v. r .) sowie Reinhold Spitzley (4. v. l.) freuen sich über den Preisscheck, den Malu Dreyer (2. v. l.) und Silke Janssen (Deichmann, 5. v. l.) überreichen. Foto: Speicher
Der „Azubi-Coach“ der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Palais e.V. hat die mit 1000 Euro dotierte Regionalauszeichnung des Deichmann-Förderpreises gegen Jugendarbeitslosigkeit gewonnen. Das Projekt hilft benachteiligten Jugendlichen, den Einstieg ins Berufsleben zu schaffen.

Immer weniger Erdbestattungen

Auf dem Hauptfriedhof werden seit 2010 Urnen unter einem alten Baum bestattet. Namenstafeln werden an Sandsteinstelen (hinten) angebracht. Holzkreuze erinnern an kürzlich Verstorbene. Für sie werden später weitere Stelen errichtet.
Rund um Allerheiligen herrscht Hochbetrieb auf den Friedhöfen. Viele Trierer gedenken ihrer verstorbenen Angehörigen und schmücken deren Gräber. Darunter sind immer mehr Urnenfelder, die zunehmend traditionelle Reihengräber verdrängen. Daher werden auf dem Hauptfriedhof, den Anlagen im Westen und Süden der Stadt sowie in Ruwer und Ehrang einige nicht mehr benötigte Grabfelder geschlossen.

Kreuzweg am Altbach wird saniert

Der sanierungsbedürftige Kreuzweg, der vom Altbach zur Bernhardstraße in Heiligkreuz führt, wird von Schülern gern genutzt.
Schwache Beleuchtung, schräge Treppen und eine halb verfallene Mauer: Der kulturhistorisch bedeutende Kreuzweg vom Altbach zur Bernhardstraße befindet sich in keinem guten Zustand. Der Baudezernatsausschuss hat jetzt der Sanierung des Weges zugestimmt und in einem weiteren Tagesordnungspunkt den Bau einer Mittelinsel als Querungshilfe über die Riesling-Wein-Straße zum Retzgrubenweg beschlossen.

Voneinander lernen

Die chinesische Delegation unter der Leitung von Prof. Zhong Binglin (mittlere Reihe, 3. v. l.) und Prof. Shi Peijun (rechts) wurde von OB?Klaus Jensen (4. v. l.) und Dr. Johannes Weinand (2. v. r.) begrüßt.
Mit der Unterzeichung eines Memorandums haben die Stadt Trier und die Beijing Normal University ihre Zusammenarbeit bei der Aus- und Weiterbildung von Regionalentwicklungsplanern intensiviert. In den nächsten fünf Jahren sollen bis zu 450 chinesische Studenten in Deutschland ihren Masterabschluss machen, davon circa 75 in Trier.

Meinung der Fraktionen

CDU: Ein neuer Steiger für das Zurlaubener Ufer
SPD: Wirtschaft fördern durch regionales Handeln
Bündnis 90/Die Grünen: Grüner Gürtel statt Problem-Tanke
FWG: Um einen wirtschaftsfreundlichen Kurs bemüht
FDP: Vorhersehbares Chaos
Die Linke: Menschen mit Behinderung bekommen eine Stimme

Wegbereiter und Vordenker

Heinrich von Kleist
Zu seinem 200. Todestag widmet das Theater Heinrich von Kleist eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Zwischen Tradition und Moderne“. In diesem Rahmen findet am Sonntag, 6. November, 11.15 Uhr im Großen Haus, eine Matinee mit halbszenischen Beiträgen, Diskussionen und Vorträgen statt.

Kultur braucht Förderung

Für ihr besonderes Engagement wurde die Matthias-Grundschule mit dem Kinderkulturklavier beim Stiftertag ausgezeichnet. Foto: Agenturhaus
Constantin-Comedypreis, "Sommerheckmeck"-Festival der Tufa oder die Verleihung der Theatermaske - die Liste der 2011 von der Trierer Kulturstiftung geförderten Projekte ist lang. Bei ihrem vierten Stiftertag bedankte sie sich bei ihren Unterstützern und warf einen Blick zurück auf sechs erfolgreiche Jahre Kulturförderung in der Moselstadt.

Einsamkeit am Rand der Gesellschaft

Putzfrau Maria und Nachtwächter Josef finden in einem leeren Kaufhaus zueinander. Foto: Theater
Wegen des großen Zuschauerinteresses hat das Trierer Theater Peter Turrinis Stück "Josef und Maria" erneut in den Spielplan aufgenommen. Kurz vor der "Heiligen Nacht" kommen Putzfrau Maria (Angelika Schmidt) und Nachtwächter Josef (Hans-Peter Leu) in einem leeren Kaufhaus ins Gespräch, erzählen sich die Stationen ihres Lebens, ihre Wünsche und Träume. Es entsteht das bewegende Portrait zweier einsamer Menschen am anderen Ende der Wohlstandsgesellschaft.

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