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Rathaus Zeitung vom 07.06.2011


"Fremdsein hat keinen Platz"

Fußball-WM? Nein, Internationales Fest. Jede Flagge auf dem Viehmarktplatz steht für die Vielfalt der Nationen in Trier und für einen Essensstand mit Spezialitäten aus dem jeweiligen Land.Foto:?Boskamp
Bunte Fahnen aus den verschiedensten Ländern wehten am Sonntag auf dem Viehmarkt. Der Trierer Beirat für Migration und Integration hatte zum 16. Internationalen Fest geladen. Neben dem Geruch zahlreicher exotischer Spezialitäten lockten die Klänge von kurdischen, russischen oder hebräischen Liedern die Gäste bei strahlendem Sonnenschein auf den Viehmarkt.

Meinung der Fraktionen

CDU: Große Resonanz bei Foren der CDU-Fraktion
SPD: 16. Internationales Fest - ein Abbild Triers
Bündnis 90/Die Grünen: Jugendliche ante portas
FWG: Was können wir für Sie tun?
FDP: Tierschutz oder Vergnügungsgeschäft?

Begehrter Dünger

Der Kompost in Säcken ist ebenfalls ausverkauft. Voraussichtlich ab Juli sind die 40 Liter-Säcke wieder im EVZ und im Fuhrpark in Trier-Süd erhältlich.
4 000 Tonnen von seinem Mertesdorfer Kompost hat der A.R.T. 2011 in verschiedenen Absiebungen bereits verkauft. Im Moment sin die Vorräte erschöpft. Voraussichtlich Anfang Juli kann das seit 1994 mit einem Gütesiegel versehene Produkt wieder erworben werden.

Trierer Straßen droht Substanzverlust

Die Kolonne des Tiefbauamts beseitigt Frostschäden auf einer Fahrspur der Kölner Straße.
Nur mit einem finanziellen Kraftakt kann die Stadt Trier ihr Straßennetz auf Dauer erhalten. Das geht aus dem Zustandskataster der Gesellschaft für Straßenanalyse hervor. Demnach müssten in den nächsten zehn Jahren mindestens 100 Millionen Euro aufgewendet werden, um den Substanzverlust aufzuhalten.

Trier-Tagebuch

Vor 25 Jahren (8. Juni 1986): DDR-Kultusminister Joachim Hoffmann in Trier. Oberbürgermeister Felix Zimmermann setzt sich bei einem Spaziergang durch die Stadt mit dem Funktionär für eine Städtepartnerschaft mit einer Stadt in der DDR ein.

Hüter der Schaukeln und Rutschen

Peter Marmann, Angelika Birk, Grünflächenamtsleiter Franz Kalck, Kerstin Schorer-Hach und Stephan Zawar-Schlegel (Treffpunkt Am Weidengraben, v. l.) setzen sich für die Spielplatzpatenschaft ein.
Spielplätze gegen Verunreinigung und Vandalismus zu schützen und ein sicheres Umfeld für Kinder schaffen - das ist das Anliegen des Spielplatzpatenschaft-Modells von Stadt, triki-büro und der mobilen Spielaktion. "Die Paten leisten tolle Arbeit. Wir bekommen durch sie direkte Rückmeldungen und können umgehend reagieren", sagt Peter Marmann vom Jugendamt.

Atelier statt Klassenraum

Die Kinder der Grundschule Feyen erkunden im Workshop von Simone Busch freie Improvisationen in der abstrakten Malerei. Foto: SWT
Schon zum fünften Mal haben die Stadtwerke mit der Europäischen Kunstakademie die SWT-Jugendkunstschule ausgerichtet. 130 Kindern und Jugendlichen standen drei Tage lang das Know-How der Dozenten, Arbeitsmaterial und die Infrastruktur der EKA zur Verfügung.

50 Jahre Wertanalyse

Simone Kaes-Torchiani (2. v. l.) und Otmar Didinger (r.) feierten gemeinsam mit Rolf Arthkamp (l.) und Armin Wollscheid (2. v. r.) das Jubiläum des Gutachterausschusses.
Der historische Frankenturm bot den passenden Rahmen für das Fest zum 50-jährigen Gründungsjubiläum des Gutachterausschusses für Grundstückswerte. Das unabhängige Kollegialgremium besteht überwiegend aus ehrenamtlichen Mitarbeitern und gibt jährlich den Grundstücksmarktbericht sowie andere, der Transparenz des Immobilienmarkts dienende Daten heraus.

Spannende Augenblicke

Caro Caspers erläutert Kulturdezernent Thomas Egger zwei ihrer Fotoporträts bei der Vernissage ihrer Ausstellung im Rathaus.
Nach den textilen Patchworkarbeiten von Jutta Lamberty und Dominique Breidenstein sind jetzt im Besprechungsraum „Trier-Zimmer“ des Rathauses Fotos der Trierer Künstlerin Caro Caspers zu sehen. „Fotografie macht Augenblicke unsterblich“, sagt die 33jährige, die ihre vielfältigen Motive digital verfremdet. Durch Farbintensivierung und übersteigerte Kontraste erzeugt sie einen besonderen Bildeindruck.

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