Sprungmarken

Rathaus Zeitung vom 31.05.2011


Doppelstrukturen vermeiden

Betreuungsplätze für Kinder, wie in der Kita Trimmelter Hof (Foto) sind sehr gefragt. Die geplante Datenbank soll den Eltern die Auswahl erleichtern und das Anmeldeverfahren langfristig vereinfachen
Die von der SPD vorgeschlagene Online-Plattform mit Informationen zu Kita-Plätzen stieß im Sozial-Dezernatsausschuss auf grundsätzliche Zustimmung. Sie kann aber wegen vieler offener Fragen auf keinen Fall bis Herbst umgesetzt werden, wie in dem Antrag gefordert. Sandra Rouhi vom triki-Büro sprach sich dafür aus, unnötige Doppelstrukturen zu vermeiden.

Ausonius auch ein Luxemburger Autor

Professor Franz Ronig, Dr. Paul Dräger und OB Klaus Jensen (v. l.) präsentieren die Neuerscheinung mit Texten aus der Trierer Zeit des spätantiken Dichters Ausonius.Foto: privat
Im Bischöflichen Priesterseminar wurde der erste Band einer neuen Gesamtausgabe mit Werken des spätantiken Dichters Decimus Magnus Ausonius (310-393) vorgestellt. Herausgeber Paul Dräger konnte im Zuge der Neuedition klären, dass Ausonius in seinem Hauptwerk "Mosella" nicht nur die Region Trier, sondern auch den heutigen Luxemburger Raum beschrieben hat

Antike zum Anfassen

Die germanische Kampfkunst kommt auch beim Römerspektakel nicht zu kurz Mit Speeren und Schilden bewaffnet, demonstrierten diese Krieger beim „Brot und Spiele“-Festival 2010 vor zahlreichen Zuschauern im Palastgarten einen Angriff.
Panem et circensis: Auch in diesem Jahr verwandelt sich Trier zum Mekka für Römer-Fans, wenn bereits zum zehnten Mal das Festival "Brot und Spiele" rund um die Kaiserthermen, das rheinische Landesmuseum und das Amphitheater stattfindet und Besucher in das antike Trier eintauchen lässt. Neu ist der Termin im September und die Verlängerung auf zwei Wochenenden.

Meinung der Fraktionen

CDU: Nachruf auf Herrn Arnold Adams
SPD: Quo Vadis Kultur?
Bündnis 90/Die Grünen: "Ausreisezentrum" ist Geschichte
FWG: Was können wir für Sie tun?
FDP: Fairtrade-Stadt Trier setzt auf fairen Handel

Investition in Triers Zukunft

Siegfried Pudritz (links) und Kulturdezernent Thomas Egger (rechts) zeichneten die Kulturstifter Ulrich Holkenbrink, Stefan Schmitt, Markus Leineweber, sowie Thomas Pütter und Denise Kraft-Pütter (von links) aus. Foto: Agenturhaus
Investitionen in Kunst und Kultur lohnen sich. Nicht nur die Bürger profitieren dadurch von einer höheren Lebensqualität, sondern auch die Region als Wirtschaftsstandort gewinnt an Attraktivität. Ein positives Zeichen setzten vier Persönlichkeiten, die durch eine Zuwendung in Höhe von mindestens 2500 Euro an die Trierer Kulturstiftung das Kulturleben nachhaltig unterstützten.

Rotphasen empfindet man stets länger

Tiefbauamtsleiter Wolfgang van Bellen erläutert Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani an der Kreuzung Hindenburgstraße/Südallee technische Details der Ampelschaltung.
Diskussionen über die Schaltung von Ampeln erhitzen nicht nur in Trier immer wieder die Gemüter. Fußgänger fordern kürzere Wartezeiten und längere Grünphasen zur Überquerung der Straßen, Autofahrer hingegen vermissen eine "Grüne Welle", die sie ungebremst die Strecke passieren lässt. Zuständig für die Ampel-Regelungen ist im Rathaus Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani. Mit ihr sprach die RaZ über ein vielschichtiges Thema, bei dem nicht wenige immer nur Rot sehen.

Strengere Abgasnormen entscheidend

Die Messstation des Landesumweltamts an der Kaiserstraße registriert kontinuierlich die Schadstoffkonzentration in der Luft.
Obwohl der Jahresgrenzwert bisher nicht überschritten wurde, gibt es in Trier punktuell gesundheitsschädliche Konzentrationen von Stickstoffdioxid. Da Autoabgase der Hauptverursacher sind, stehen verschiedene Maßnahmen zur Förderung des Umweltverbunds und Einschränkung des Autoverkehrs auf der Tagesordnung. Alle Bemühungen der Stadt sind aber nur als flankierende Maßnahmen zu sehen, solange es keine strengeren EU-Abgasnormen gibt.

Trier-Tagebuch

Vor 20 Jahren (4. Juni 1991): Großbrand vernichtet große Teile des Bobinet-Werks.

Zeitreise nach Castelnau

Beim Castelnau-Rundgang der EGP erkunden Interessenten das Kasernengelände.
„Hier ist die Zeit stehen geblieben.“ Dieser Gedanke kommt dem Besucher bei einem Rundgang durch die Kaserne Castelnau oft in den Sinn. Zum Beispiel, wenn er an den gelben Telefonzellen der Bundespost vorbeigeht. Oder beim Anblick eines Halteverbotsschilds mit französischer Aufschrift. Mit der Beschaulichkeit in Castelnau wird es jedoch bald vorbei sein: Die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg hat das Gelände erworben und will es in enger Abstimmung mit der Stadt in ein vielfältiges Wohngebiet mit Nahversorgungszentrum verwandeln.

Einer für alle, alle für einen

Die Mannschaft des Löschzugs Euren. Foto:?LZ Euren
Für viele kleine Jungs ist Feuerwehrmann ein Traumjob. Marc Pötzsch, Löschzugführer der Freiwilligen Feuerwehr Euren, hat sein Hobby zum Beruf gemacht – und kann im westlichen Stadtteil Triers auf eine hoch qualifizierte Mannschaft zurückgreifen.

Eigentumswohnungen boomen

In der Balthasar-Neumann-Straße entsteht in der Nähe der Paulinkirche ein Komplex aus zwei Gebäuden. Er besteht aus 30 Eigentumswohnungen zwischen 80 und 189 Quadratmetern.
Während in den übrigen großen rheinland-pfälzischen Städten die Preise für Bauland im vergangenen Jahr stabil geblieben sind, wurden in Trier 2010 durchschnittlich drei Prozent mehr für Bauplätze in den städtischen Randlagen verlangt – und bezahlt. Besonders große Nachfrage herrschte bei Eigentumswohnungen: Die Zahl der verkauften Einheiten stieg um 40 Prozent.

Ältere Ausgaben