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Rathaus Zeitung vom 19.04.2011


Trier-Tagebuch

Vor 25 Jahren (24. April 1986): Bundeskanzler Helmut Kohl und Frankreichs Präsident Francois Mitterand treffen sich in Trier.

"Cattenom sofort abschalten!"

Die vier Atommeiler in Cattenom bilden zusammen das weltweit siebtgrößte Kernkraftwerk. Foto: Achim Lückemeyer / PIXELIO
Die Stadt Trier macht gegen das französische Atomkraftwerk Cattenom mobil. Einstimmig verabschiedete der Rrat am Donnerstag eine von Oberbürgermeister Klaus Jensen eingebrachte Resolution, in der die sofortige und dauerhafte Abschaltung des Atomkraftwerks Cattenom gefordert wird.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Mehr als 30 Tagesordnungspunkte behandelte der Stadtrat in seiner fünfstündigen Sitzung am Donnerstag. Auf der Tagesordnung standen unter anderem der Moselaufstieg, die Neuwahl von Ausschussmitgliedern, der Bau des Kunstrasenplatzes in Feyen und die erste Photovoltaikanlage im Stadtgebiet.

Kunst am Existenzminimum

Laas Koehler hat sich in seiner Ausstellung in der Tufa eingelebt und empfängt die Besucher in seinem „Büro“.
Ein Künstler, der drei Wochen lang in seiner eigenen Ausstellung lebt und sich von Lebensmittelspenden ernährt: Mit diesem Experiment sorgt Laas Koehler zur Zeit für Aufsehen in der Szene. Am Samstag geht die Ausstellung „Kunst in der Krise... welche Krise?“ in der Tuchfabrik mit einem „Räumungsverkauf“ zu Ende.

742 mal "Achtung Gefahr"

Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani bekommt von Hendrik, Sophie, Hendrik, Daniel, Frithjof und Julius (v. l.) ihr Passwort für die Online-Verkehrsdatenbank auf einem Papierschlüssel überreicht
Unter dem Motto „Mit Kinderaugen: Kinder im Straßenverkehr“ haben sechs Jungen und Mädchen mit der Lokalen Agenda 21 und der mobilen spielaktion einen Fragebogen entwickelt, der Aufschluss über die gefährlichsten Verkehrsstellen in Trier geben soll. Das Besondere: Die Befragten waren Grundschüler und Gymnasiasten.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf gesichert

Das Rathaus betreibt derzeit vier Kindertagesstätten, darunter im Wohngebiet auf der Grafschaft in Feyen.
Die 67 öffentlich geförderten Trierer Kindertagesstätten sind im Durchschnitt täglich 9,5 Stunden geöffnet. Mit den insgesamt sehr flexiblen Öffnungszeiten sei die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu einem hohen Grad gewährleistet, betonte OB Klaus Jensen im Stadtrat auf Anfrage der FDP.

Wenn die Gondeln Trauer tragen

Wie es mit der Kabinenbahn, die das Zurlaubender Moselufer mit dem Forstrevier Weißhauswald verbindet, weitergeht, ist ungewiss. Seit mehr als zehn Jahren schweben keine Bahnen mehr über die Mosel.
Die Zukunft der Kabinenbahn ist weiter ungewiss. Erst mit Eintritt des so genannten „Heimfallrechts“ am 1. Mai kann entschieden werden, ob und in welcher Art sich die Stadt engagiert. Auf Anfrage von FWG-Fraktionsvorsitzende Christiane Probst nach den Plänen der Stadtverwaltung, sagte OB Klaus Jensen, dass die Stadt nur geringe Chancen für die Inbetriebnahme der Bahn sehe.

Freibadkarte schon jetzt kaufen

Sprtdezernentin Angelika Birk, Matthias Ulbrich vom Sportamt (hinten l.) und Schwimmmeister Hans-Jochem Knob erklären das elektronische Kassensystem im Nordbad.
Am 30. April startet das Freibad Trier-Nord in die neue Saison. Badefans sollten sich bereits jetzt ihre Eintrittskarten besorgen. Gründe sind die neue Tarifstruktur und eine Umstellung auf ein modernes Kartensystem, das für die elektronische Kasse erforderlich ist.

Triers Attraktivität stärken

Jüngster Höhepunkt im Veranstaltungsprogramm der Trierer City-Initiative war der siebte Ostermarkt. Foto: Agenturhaus
Der Stadtrat hat beschlossen, die Aktivitäten der City-Initiative Trier weiterhin mit 64.000 Euro zu fördern. Zwar hatte die Initiative wegen der gestiegenen Anforderungen eine Förderung von 90 000 Euro beantragt, doch sah sich die Stadt nicht zuletzt aufgrund der Forderung der Dienstaufsichtsbehörde, die Ausgaben im freiwilligen Bereich grundsätzlich nicht auszuweiten, hierzu nicht in der Lage.

Gummistiefel statt High Heels

Zum Girls Day-Programm im Rathaus gehört traditionell die Abschlussrunde mit einem Mitglied des Stadtvorstands. In diesem Jahr begrüßte Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (hinten Mitte) die Schülerinnen.
Unter den 35 Mädchen, die  zum Girls Day im Großen Rathaussaal von Simone Kaes-Torchiani begrüßt wurden, fiel eine Gruppe besonders auf: Sie trug Sicherheitswesten. Diese durften als Andenken an einen Vormittag im Tiefbauamt mit nach Hause genommen werden. Die Baudezernentin erzählte den Mädchen, dass gerade in ihrem Zuständigkeitsbereich oft modische Schuhe gegen Gummistiefel getauscht werden müssen.

Meinung der Fraktionen

CDU: Hochmoselübergang wichtig für die Region
SPD: Erneuerbare Energien - wie geht's weiter?
Bündnis 90/Die Grünen: Finanzcheck
FWG: Ihre Helfer mit Rat und Tat
FDP: Theaterbilanz 2009/10 - Grund zur Besorgnis?

Fortschritte nicht aufs Spiel setzen

´Dank der„Soziale Stadt“-Förderung entstehen in Trier-West unter anderem neue Büros des Jobcenters in einer früheren Gneisenaukaserne. Damit alle Mitarbeiter Platz finden, ist ein Anbau (vorn) nötig.
Der Stadtrat sprach sich auf Initiative der SPD für den Beitritt der Stadt Trier zum Bündnis „Soziale Stadt“ aus. Es fordert die Rücknahme der Kürzung dieses Bund-Länderprogramms. Von der Förderung haben in den letzten Jahren drei Trierer Stadtteile erheblich profitiert.

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