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Rathaus Zeitung vom 12.04.2011


Opfer bekommen Namen wieder

Um das Gedenken an Friedrich Thierry wach zu halten, ist ein Stolperstein vor seiner letzten Wohnung in der Seizstraße 7 verlegt worden.
Friedrich Thierry wurde 1941 im Zuge der nationalsozialistischen Krankenmorde, der so genannten "Euthanasie", getötet. Sein Name verschwand aus dem Gedächtnis, jetzt ist er mit einem Stolperstein vor seinem früheren Wohnhaus wieder im Stadtbild präsent. Die Aktion des Künstlers Gunter Demnig ist mittlerweile in vielen Städten fester Bestandteil der Erinnerungskultur an die Opfer des Nationalsozialismus.

Verschlüsse nicht abschrauben

Verschlüsse von Flaschen und Gläsern können in die Glascontainer eingeworfen werden. Sie werden maschinell aussortiert und stören die Schmelze nicht. Foto: A.R.T.
Glas ist zu 100 Prozent ohne Qualitätsverlust wiederverwertbar und kann beliebig oft zu neuen Produkten verarbeitet werden. Vor dem Einwurf von Gurkengläsern oder Weinflaschen entfernen manche die Verschlüsse und legen sie auf den Container. "Das ist nicht nötig und auch nicht sinnvoll", erklärt A.R.T.-Sprecherin Elisabeth Hill.

Stadt wirkt bei Bewerberauswahl mit

Noch bis 31. Mai können Investoren ihre Gebote und Konzepte für die frühere Kaserne „Feuvrier“ bei der BIMA einreichen.
Die Frist für die Einreichung von Kaufangeboten für die frühere Kaserne "Castel Feuvrier" am Moselufer endet am 31. Mai. Bei der Auswahl des Investors durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben werden auch die vom Stadtrat festgelegten städtebaulichen Kriterien eine Rolle spielen.

Norbert Blüm und der aufrechte Gang

Gerechtigkeit schafft Frieden“. Mit diesen Worten trägt sich Norbert Blüm im Beisein der Mitglieder des Ältestenrates in das Goldene Buch der Stadt Trier ein.
Wenn Rudolf Dreßler und Norbert Blüm nacheinander die Rednertribüne betreten, werden Erinnerungen an den Bonner Bundestag wach. Vergangene Woche war es wieder soweit: Der frühere Bundesarbeitsminister Blüm erhielt den Oswald von Nell-Breuning-Preis der Stadt Trier und Dreßler hielt die Laudatio.

Kein Hund mehr ohne Marke

Mit einem Stufenplan will die Stadt erreichen, dass alle Hunde in der Stadt angemeldet werden und die fällige Steuer gezahlt wird. In einem ersten Schritt werden die Kontrollen und Ermittlungen verstärkt. Im Rahmen einer "Anmeldeaufrufaktion" wird dann Hundehaltern, die ihren Vierbeiner noch nicht angemeldet haben, die Möglichkeit gegeben, das Tier registrieren zu lassen ohne dabei ein Ordnungswidrigkeitsverfahren befürchten zu müssen.

Meinung der Fraktionen

CDU: Ein neuer Anfang - auch mit Ihnen
SPD: Zukunft im Rat
Bündnis 90/Die Grünen: GBT - Hier fehlt Grün
FWG setzt auf Wirtschaftskompetenz
FDP: Richtigstellung durch die Fraktion

Selbsthilfe stärken

Im renovierten Altbau des Elisabeth-Krankenhauses sind neben dem Demenzzentrum das Haus der Gesundheit und mehrere Praxen untergebracht.
Das regionale Demenzzentrum, das am 17. Mai mit dem Bürgerpreis der Stadt Trier ausgezeichnet wird, hat seine Gruppenangebote für Betroffene und ihre Familien ergänzt: Am Dienstagvormittag wird im Ärztehaus beim Elisabeth-Krankenhaus eine zweite Sportgruppe angeboten.

Schnelle und unbürokratische Hilfe

m Rahmen des neuen Bildungs- und Teilhabepakets kann auch der Unterricht an der städtischen Karl-Berg-Musikschule geöfrdert werden.
Damit Kinder durch finanzielle Engpässe in der Familie nicht dauerhaft in ihrer schulischen und gesellschaftlichen Entwicklung behindert werden, haben Bundestag und Bundesrat das Bildungs- und Teilhabepaket beschlossen. Es umfasst unter anderem eine Förderung des Schulmittagessens, von Klassenfahrten, Ausflügen sowie der Mitgliedschaft in Sport- oder Kulturvereinen. Für die Bearbeitung der Anträge ist entweder das Jobcenter, das Jugendamt oder das Amt für Soziales und Wohnen zuständig.

Mit der Kuh auf Du und Du

Bauernhofbesuch, Müllberg-Expedition oder Schokolade testen: Mit 70 Partnern aus Stadt und Region bietet der Verein Lokale Agenda 21 von Mai bis September 113 Veranstaltungen beim Zukunftsdiplom an. Sie sollen Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung spielerisch näher bringen.

Keine "Ehrenrunden" mehr im Parkhaus

SWT Parken-Mitarbeiter Martin Lorscheider installiert die neue Einzelplatzerfassung in der Tiefgarage am Viehmarkt. Foto: Stadtwerke
Vergebliche Suchrunden im Parkhaus soll es im nächsten Jahr in den Anlagen der Trierer Stadtwerke nicht mehr geben. Eine „Einzelplatzerfassung“ führt Suchende schnell und ohne Umwege zum nächsten freien Platz. Die SWT-Parkhäuser Hauptmarkt, Konstantin, Basilika und Viehmarkt sind bereits mit der neuen Technik ausgestattet.

Trier-Tagebuch

Vor 15 Jahren (April 1996): Die „runderneuerte“ Kastilport neben dem Rheinischen Landesmuseum wird festlich übergeben.

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