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Rathaus Zeitung vom 08.02.2011


Power-Licht für Trierer Schulzentrum

„Genau 500 Lux!“ Klauspeter Quiring, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft (links), dokumentiert mit einem Luxmeter die Leuchtkraft der neuen LED-Deckenbeleuchtung.
Die Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums Mäusheckerweg sind ihren Mitstreitern an anderen Trierer Schulen bald buchstäblich Lichtjahre voraus. In den Klassenräumen der Schule kommt neueste LED-Technologie zum Einsatz. Ausschlaggebend war die erfolgreiche Teilnahme des Rathauses am Bundeswettbewerb "Kommunen im neuen Licht"

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Gut fünf Stunden dauerte die erste Sitzung des Stadtrats im neuen Jahr, die zugleich die letzte vor der Landtagswahl war. Die Tagesordnung umfasste 28 Punkte, darunter die Generalsanierung der Heuss-Hauptschule in Trier-Nord, der neue Behindertenbeirat und eine Anfrage zur Personalausstattung des Rathauses im Vergleich zu anderen Kommunen.

Vier Millionen teure Löcher

Die durch den Frost verursachten Straßenschäden sind unübersehbar.
Vier bis viereinhalb Millionen Euro kostet nach einer groben vorläufigen Schätzung die Beseitigung der Winterschäden auf Triers Straßen, wie Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani auf Anfrage der CDU-Fraktion im Stadtrat mitteilte. Um den langfristig drohenden Verfall des Straßennetzes aufzuhalten werde die Stadt wie auch im letzten Jahr das Land um finanzielle Unterstützung für die Bewältigung der Winterfolgen bitten.

Standstreifen und Radweg

Die jetzt favorisierte Ausbauvariante sieht eine Verengung der Fahrbahn auf 6,50 Meter, einen Standstreifen und einen Radweg vor. Der Parkstreifen verläuft nicht durchgängig, sondern wird mit einem Grünstreifen kombiniert. Abbildung: Stadtplanungsamt
Um den Ausbau der stark beschädigten Loebstraße gab es im vergangenen Jahr eine lang andauernde Kontroverse. Mit dem ohne Gegenstimme getroffenen Beschluss zur Offenlage des Bebauungsplans hat der Stadtrat ein deutliches Zeichen für einen baldigen Baubeginn gesetzt.

Kulturelles Leben der Stadt bereichert

Kulturdezernent Thomas Egger (hinten r.) mit den Ehrenbecher-Trägern, die sich um das Trierer Musikleben und Laienschauspiel verdient gemacht haben.
Ob im Chor, im Musikverein, beim Karneval oder als Schauspieler - Trierer Bürger sind in vielen kulturellen Bereichen aktiv. 15 von ihnen hat Kulturdezernent Thomas Egger für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement mit dem Ehrenbecher ausgezeichnet.

Meinung der Fraktionen

CDU: Hoffnung für staugeplagte Autofahrer
SPD: 1000 Bürger gesucht
Bündnis 90/Die Grünen: Wer bestellt, soll jetzt bezahlen
FWG: Herzlich willkommen
FDP: Dritte Fahrspur auf der B51 - jetzt oder nie

Wer bestellt, soll bezahlen

Die CDU forderte Ausgleichszahlungen für den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze.
Gleich zweimal beschäftigte sich der Rat mit dem so genannten Konnexitätsprinzip, nach dem der Gesetzgeber als Verursacher von ihm aufgetragener Aufgaben für deren finanziellen Ausgleich sorgen muss. Die Kommunen sehen dieses Prinzip angesichts immer neuer Pflichten zunehmend außer Kraft gesetzt.

Mitsprache vor Ort statt Politikverdrossenheit

Trierer Kinder und Jugendliche wählen im November erstmals ihr eigenes Parlament. Der Stadtrat hat am Mittwoch die rechtlichen und finanziellen Voraussetzungen für die Jugendvertretung mit 22 Mitgliedern geschaffen. Die Jungparlamentarier erhalten ein Budget und können Anträge in den Stadtrat einbringen.

Plantschen kostet mehr

Neue Tarife gelten ab der kommenden Saison im Trierer Nordbad (Foto) und im Südbad.
Schwimmen in Nord- und Südbad wird in der kommenden Saison teurer. Das hat der Stadtrat mit großer Mehrheit der Fraktionen von CDU, SPD, Grüne und FDP bei vier Gegenstimmen und zwei Enthaltungen beschlossen. Die Einzelkarte kostet jetzt 3,50 Euro für Erwachsene und zwei Euro für Schüler und Studenten

Trier-Tagebuch

Vor 30 Jahren (Februar bis juni 1981): „Hausbesetzer“-Aktion in der Aul- und der Maternusstraße.


Zeitzeuge ohne Bitternis

Pierre Rolinet.
Mit seinen Erlebnissen als Widerstandskämpfer und KZ-Häftling im Zweiten Weltkrieg fesselte Pierre Rolinet mehr als 50 Zuhörer im Vortragssaal der VHS ebenso wie OB Klaus Jensen, der ihn zu einem Empfang im Rathaus eingeladen hatte.

Warten auf den Entschuldungsfonds

Das Rathaus muss immer öfter auf die letzten Spargroschen zurückgreifen.
Mit Spannung wurde dem zweiten Anlauf zur Verabschiedung des Haushalts 2011 durch den Stadtrat entgegen gesehen. Der schließlich doch noch im breiten Konsens beschlossene Etat weist gegenüber der abgelehnten Dezember-Vorlage Verbesserungen von 473.000 Euro aus. Eine wichtige Aufgabe im kommenden Jahr ist es, die Voraussetzungen für die Teilnahme der Stadt an dem von der Landesregierung angekündigten Entschuldungsfonds zu schaffen.

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