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Rathaus Zeitung vom 23.11.2010


Freizeitspaß und Berufsvorbereitung

Bei der Erneuerung der Halle lernten die Jugendlichen diverse Handwerkstechniken kennen. 2008 standen unter anderem Anstreicharbeiten an der Innenseite des Dachs auf dem Programm.
Nach gut fünf Jahren Bauzeit wird die Don Bosco-Halle in Trier-West mit Fußballfeld und Qualifizierungswerkstatt für Jugendliche am 24. November feierlich eröffnet.

"Wunschpartner" entwickelt Castelnau

Die Kaserne Castelnau in Feyen/Weismark ist nach Castelforte in Trier-Nord und Belvédère auf dem Petrisberg die letzte große Aufgabe der militärischen Konversion in Trier. Die alten Gebäude sollen zum Teil saniert und zu Wohnzwecken genutzt werden
Die Stadt hat die seit über zehn Jahren verlassene Kaserne Castelnau in Feyen/Weismark an die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg verkauft. Auf dem 34 Hektar großen Areal soll ein Wohngebiet mit Nahversorgungszentrum für den gesamten Stadtteil entstehen. Über die städtebaulichen Ziele des Mammutprojekts kam es im Stadtrat zu einer Debatte.

Meinung der Fraktionen

CDU: Kulturförderabgabe - Wir stehen für Konsens
SPD: Zukunft der Brache hinter der Tufa
Bündnis 90/Die Grünen: Mensch... Antikenfestspiele
FWG: Weihnachtsmarkt
FDP: Eisbahn - Bereicherung des Weihnachtsmarkts

Stiefkind Entwicklungshilfe

OB?Jensen trägt sich auf der Fanmeile der Millenniumskampagne ein. Die AVG-Schüler folgten später seinem Beispiel.
Trier war die letzte Station der UN-Kampagne für die Millenniumsziele in Deutschland. Die Besucher, darunter viele Schüler, informierten sich im Palais Walderdorff über das erschreckende Ausmaß von Hunger und Armut in den Entwicklungsländern und lernten, dass das Engagement jedes Einzelnen für eine gerechtere Weltordnung ausschlaggebend sein kann.

Märchensee für Medusen

Blick vom Südostufer auf den Kiesweiher bei Oberkirch. Die Wasserfläche beträgt rund 1,2 Hektar.
Es ist das kleinste der fünf Trierer Naturschutzgebiete: Die aufgelassene Kiesgrube bei Zewen-Oberkirch macht mit 4,7 Hektar gerade mal ein Hundertstel der Fläche des Mattheiser Waldes aus. Ob die einzige Süßwasserqualle in Mitteleuropa derzeit dort noch vorkommt, ist ungewiss

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Fünf Stunden benötigte der Stadtrat vergangene Woche für die Behandlung von 26 Tagesordnungspunkten. Dabei ging es unter anderem um den Ausbau der Kleinkindbetreuung und der Hilfen zur Erziehung, um Mehrkosten beim Ausbau der Musikschule und um die Zukunft des Quartiersmanagements in Trier-Nord.

Trier-Tagebuch

Vor 30 Jahren (29. November 1980): Oberbürgermeister Felix Zimmermann eröffnet ersten Trierer Weihnachtsmarkt auf dem Hauptmarkt.

Die Region versorgt sich selbst

Während das Potenzial der Wasserkraft weitgehend ausgeschöpft ist, wird die Bedeutung von Wind- und Solarkraft in der Region weiter zunehmen.
Fachleute halten es für realistisch, dass die Region Trier ihre Energieversorgung im Jahr 2050 völlig autonom gestaltet und in der Folgezeit sogar dazu übergehen kann, Energie zu exportieren.

Hand in Hand für besseren Kinderschutz

Schmutzige Wohnung, häufiger Streit mit dem Partner, finanzielle Probleme, keine familiäre Unterstützung, ständig schreiendes Baby: Für eine alleinerziehende Mutter resultiert daraus nicht selten eine Überlastung, für ihre Hebamme können diese Faktoren erste Alarmzeichen sein. Durch die Unterstützung im Trier-Saarburger Netzwerk für Kinderschutz weiß sie, welche Hilfen und Beratungsstellen sie der Mutter empfehlen kann.

Ein Leben auf dem Schiff

Bürgermeisterin Angelika Birk (l.) und Jutta Föhr, Ortsvorsteherin von Trier-Süd (r.), reihen sich in die Schar der Gratulanten zum 100. Geburtstag von Katharina Werner ein.
Katharina Werner hat einen großen Teil ihres 100-jährigen Lebens auf Binnenschíffen verbracht. Die Jubilarin stammt aus dem Medardviertel und lebt seit drei Jahren im Altenstift St.Irminen

Leerstände werden erfasst

Schilder wie dieses machen an zahlreichen Geschäften auf Leerstände aufmerksam. Zukünftig sollen die Räume, die sich als Gewerbeflächen eignen, auch in einem Kataster aufgeführt werden.
Auf Antrag des Ampelbündnisses hat sich der Stadtrat für die Erstellung eines Katasters für öffentliche und private Leerflächen, Brachen und Gebäudeleerstände ausgesprochen, die sich als Gewerbeflächen oder zur Wohnbebauung eignen.

Von nächtlicher Einsamkeit fasziniert

Rut Blees Luxemburg
Rut Blees Luxemburg zählt zu den international gefragtesten Fotografinnen. Die in Trier geborene Künstlerin unterrichtet am Royal College of Art in London. Bei den Fototagen Trier ist sie mit fünf Arbeiten im Stadtmuseum Simeonstift vertreten. Im interview mit der Rathaus Zeitung gibt die Künstlerin einen Einblick in ihre Arbeit.

Langfristige Vorbereitung zahlt sich jetzt aus

Kunstprojekte spielen eine wichtige Rolle im pädagogischen Konzept der Kurfürst-Balduin-Schule. Im Sommer 2009 präsentierten die Jugendliche die Installation „Farbenfänger“, die nach einem Entwurf der Künstlerin Doina Banecu Tatoli entstand.
Große Freude in der Kurfürst-Balduin-Hauptschule: Mit der Erteilung der Option für eine integrative Realschule plus durch das Land haben sich die frühzeitigen Vorbereitungen, aber auch das ausgeprägte Profil bei der Berufsvorbereitung, den kulturellen Schwerpunkten und der Integration behinderter Jugendlicher bezahlt gemacht.

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