Sprungmarken

Rathaus Zeitung vom 07.09.2010


Trier-Tagebuch

Vor 10 Jahren (7. September 2000): Kornmarkt ist kein Parkplatz mehr.

Drinnen billiger als draußen

Die Tiefgarage am Viehmarkt ist am späten Montagvormittag mit 119 freien Plätzen bei weitem nicht ausgelastet, während der Augustinerhof schon voll belegt ist.
Mit der Neuordnung der Parkgebühren hat der Stadtrat einen wichtigen Baustein des im Juni beschlossenen Parkraumkonzepts umgesetzt. CDU, SPD und FDP stimmten für eine Anhebung des Stundentarifs von einem auf 1,60 Euro in der Innenstadt und von 50 auf 80 Cent außerhalb des Alleenrings. Es handelt sich um die erste Erhöhung der Parkgebühren in Trier seit 1994.

Im "Blauen" selbstbewusst werden

Stadtjugendpflegerin Susanne Schmitz, Hilger Hoffmann, Leiter des Exzellenzhauses, Bürgermeisterin Angelika Birk und Streetworkerin Michaela Stoll (v. l.) stellen im "Blue" ihr Können am Tischkicker unter Beweis.
Wenn Ehranger Jugendliche blau machen, ist das keine Umschreibung fürs Schule schwänzen. Sie zieht es dann vielmehr in die neue Jugendeinrichtung "Blue", die das Exzellenzhaus als Träger eröffnet hat.

Telefonjoker für alle Behördenanfragen

Jürgen Häfner, Innenministerium Rheinland-Pfalz, Oberbürgermeister Klaus Jensen, Landrat Günther Schartz und Dr. Georg Thiel, Bundesinnenministerium, machen Werbung für die neue Behördenrufnummer.
Die Stadt Trier und der Kreis Trier-Saarburg haben als erste Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz die einheitliche Behördenrufnummer 115 eingeführt und sich dem bundesweiten D 115-Verbund angeschlossen. Nach intensiven Vorbereitungen schalteten OB Klaus Jensen und Landrat Günther Schartz letzte Woche mit Dr. Georg Thiel vom Bundesinnenministerium die  115 flächendeckend frei.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Gut eineinhalb Stunden dauerte die erste Sitzung des Trierer Stadtrats nach der Sommerpause. Auf der Tagesordnung standen unter anderem Beschlüsse zur Bauleitplanung in den Stadtteilen Olewig, Feyen, Gartenfeld, Trier-West und Kürenz.

Schadhaftes Dach

Im obersten Stockwerk des Schulgebäudes entsteht ein verglaster Laubengang zur Erschließung der Räume. Vergangene Woche liefen die Stahlbauarbeiten für das Gerüst der Konstruktion.
Die energetische Sanierung und Erweiterung des Gebäudes J der Berufsbildenden Schulen wird mit rund 6,3 Millionen Euro etwa 300.000 Euro teurer als geplant. Die Zusatzausgaben, die der Stadtrat freigab, hängen unter anderem zusammen mit zusätzlichen Umbauten für eine bessere Akustik sowie einer Schadstoffsanierung.

Kranken Seelen helfen

Landrat Günther Schartz, Bürgermeisterin Angelika Birk, Sozialministerin Malu Dreyer und Caritasdirektorin Sandra Bartmann feiern das 25-jährige Bestehen der Caritas-Werkstätten.
Ob Küche, Gärtnerei, Metallbau oder Montage - Menschen, die durch eine psychische Erkrankung in ihren persönlichen und sozialen Beziehungen beeinträchtigt sind, können in den Caritas-Werkstätten in vielen Bereichen arbeiten. Seit  25 Jahren fördert die Einrichtung ihre individuellen Fähigkeiten.

Tief beeindruckt von Leben und Werk

Seit 2003 würdigt die Stadt mit einem Preis das epochale Lebenswerk Nell-Breunings. Hans-Jochen Vogel erhielt ihn 2009.
Mit einem Besuch auf dem früheren Rittergut der Familie von Nell in Mariahof hat Hans-Jochen Vogel dem dort aufgewachsenen Oswald von Nell-Breuning seine Referenz erwiesen. Der 84-jährige SPD-Politiker erinnerte sich an beeindruckende Begegnungen mit dem Jesuitenpater, der stets für die Umsetzung der Prinzipien der Katholischen Soziallehre gekämpft habe. Vogel war 2009 zusammen mit seinem Bruder Bernhard mit dem Nell-Breuning-Preis der Stadt Trier ausgezeichnet worden.

Meinung der Fraktionen

CDU: Güterbahnhof - Die Querung muss kommen
SPD: Verkehrsminister in Trier-Pallien
Bündnis 90/Die Grünen: Feyen - viel Arbeit liegt vor uns
FWG: Verwaltung ignoriert Stadtratsbeschlüsse
FDP: Lobenswertes Engagement

Bessere Luft für Trier

Die Messstation des Landesumweltamts an der Kaiserstraße registriert kontinuierlich die Schadstoffkonzentration in der Luft.
Da bei den Schadstoffmessungen in Trier der zulässige Jahres-Mittelwert für Stickstoffdioxid zuletzt nur sehr knapp unterschritten wurde, hat der Stadtrat auf Antrag der Grünen die Verwaltung beauftragt, mit den zuständigen Fachbehörden Handlungsoptionen zur Verbesserung der Luftqualität auszuloten.

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