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Rathaus Zeitung vom 09.02.2010


Meinung der Fraktionen

CDU: Unermüdlicher Kämpfer für Schulen und Kultur
SPD: Mehr erneuerbare Energien für Trier
Bündnis 90/Die Grünen: IGS startet erfolgreich - den Rest nicht abwickeln
FWG: Marktvergnügen auch samstags
FDP: Ein dreifach Trier Helau!
Die Linke: Das Problem mit dem Mittagessen

Sparen und der Umwelt helfen

Hausbesitzer Rudolf Braun (r.) freut sich über die  Hocheffizienzpumpe, die Norbert Schmitt (SWT, Mitte) in seinem Heizungskeller einbaut. Unterdessen zeigt ihm Umweltberater Johannes Hill die Nachteile des alten Geräts.
Im Keller von Familie Braun schlummerte viele Jahre ein Stromfresser: die technisch längst überholte Heizungspumpe. Durchschnittlich 800 Kilowattstunden Strom verbraucht ein solch konventionelles Gerät pro Jahr und verursacht damit Kosten von 150 Euro. Im Rahmen einer Förderaktion der Stadtwerke wurde es jetzt durch eine Hocheffizienzpumpe ersetzt.

Alltäglicher Terror

OB Klaus Jensen im Gespräch mit vier Triererinnen, die ihre Erinnerungen zu der Zeitzeugenaktion beigetragen haben. Im Hintergrund die Telefonzelle, in der die Mitschnitte angehört werden können.
Manche Passanten, die bei ihren Einkäufen über den Hauptmarkt eilen, wundern sich über eine schwarze Telefonzelle. Dort kann man keinen Anruf erledigen, sondern Trierer Zeitzeugen zuhören, die von ihrem Alltag im NS-Regime erzählen. Die Aktion der Gruppe "Pioniergeister" gehört zum Programm des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar.

Arminius als "nationale Leitfigur"

Vor hundert Jahren wurde der siegreiche Cheruskerfürst Arminius im Zeichen eines überspannten Nationalismus zum deutschen Urmythos verklärt.
Im Rahmen der Ringvorlesung "Roms Scheitern in Germanien - 2000 Jahre Varusschlacht" an der Universität Trier ist in der Stadtbibliothek Weberbach ab 17. Februar die Ausstellung "Arminius und die Deutschen - Ein nationaler Mythos" zu sehen. 

Trier-Tagebuch

Vor 40 Jahren (14. Februar 1970): Pfarrgemeinde St. Michael in Mariahof bezieht die fertig gestellte Kirche.

Studie über Verführbarkeit

In der selten gespielten Berlioz-Fassung mit Rezitativen zeigt das Theater Trier ab 20. Februar die romantische Oper "Der Freischütz" als Fallstudie über Verführbarkeit und Verwundbarkeit, Existenzängste und Leistungsdruck in einer abgeschlossenen Klassengesellschaft.

Nachfrage wieder gestiegen

Jan H. Eitel.
Voraussichtlich rund 400 Millionen Euro werden bis Ende 2012 im Rahmen der Konversion auf dem Petrisberg in zahlreiche Projekte investiert. Im Gespräch mit der Rathaus Zeitung erläutert Jan H. Eitel, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg, neben dieser Bilanz Schwerpunkte der nächsten drei Jahre.

Intensive Frühförderung

Eine der ersten öffentlichen Bewährungsproben für viele der  kleinen Nachwuchsmusiker ist das traditionelle Neujahrskonzert des Bildungs- und Medienzentrums im Kurfürstlichen Palais.
Seit dem Umzug in das eigene Gebäude Paulinstraße 42 b/c im vergangenen Herbst verfügt die städtische Karl-Berg-Musikschule über erheblich bessere Bedingungen und hat ihr Angebot erweitert. Erstmals finden integrative Kurse statt, für die sich Interessenten noch kurzfristig anmelden können. Freie Plätze gibt es ebenfalls in mehreren Instrumental- und Kleinkindkursen.

Tiefe Löcher in Straßen und Etat

Pascal Wolsfeld und Denis Michels (v. l.) beseitigen nicht nur Frostschäden auf den Straßen, sondern auch Stolperfallen auf Bürgersteigen.
Die ungewöhnlich lange Frost- und Schneeperiode reißt tiefe Löcher in Triers Straßen und den städtischen Etat. Nach ersten Hochrechnungen muss die Stadt erheblich mehr Mittel als in den letzten Jahren für den Streu- und Räumdienst und die Beseitigung der Winterschäden  ausgeben. Viele städtische Einsatzkräfte hatten seit zwei Monaten kein freies Wochenende mehr.

Kreative Hilfsaktionen

Sechs Schulinitiativen wurden in der Sportakademie für sportlich-kreative Spendenaktionen geehrt.
Mehr als 21.000 Euro sammelten Schüler des Auguste-Viktoria-Gymansiums bei einer Wanderung auf den Petrisberg für Hilfsprojekte in Indien. Für ihren Einsatz wurden sie jetzt zusammen mit fünf weiteren Schulen der Region mit dem "Fair im Sport"-Preis ausgezeichnet.

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