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Rathaus Zeitung vom 01.12.2009


Ampelbündnis will Verkehrswende

Der Trierer „Verkehrskuchen“ wird neu aufgeteilt: 45 Prozent für den motorisierten Individualverkehr, je 20 Prozent für ÖPNV und Fußgänger und 15 Prozent für Radfahrer.
Die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel soll deutlich verstärkt werden. Bis zum Ende der laufenden Wahlperiode soll sich der Anteil des "Umweltverbunds" - also ÖPNV, Fußgänger und Radfahrer - am gesamten Verkehrsaufkommen von heute 45 auf dann mindestens 55 Prozent erhöhen. So sieht es zumindest ein Grundsatzbeschluss des Stadtrats vor, der auf Antrag des Ampelbündnisses gefasst wurde.

Neue Kita bis Mitte 2011

Das  Gebäude der alten Grundschule Tarforst wird um einen Anbau ergänzt.
Durch eine besonders umweltfreundliche Heizungsanlage und Gebäudetechnik zeichnet sich die neue städtische Kindertagesstätte aus, die bis Mitte 2011 in der alten Grundschule Tarforst entstehen soll. Durch den rund zwei Millionen teuren Um- und Ausbau erhält das Gebäude unter anderem eine Geothermie-  sowie eine Photovoltaikanlage.

Für den Katastrophenfall gerüstet

Bürgermeister Georg Bernarding (2. v. r.) bei der symbolischen Schlüssel- übergabe für den GW-San an die DRK-Vertreter Helmut Bonerz (3. v. r.) und Heinrich Christ (r.).
Mit der Übergabe des Gerätewagens Sanität, kurz GW-SAN, an das Deutsche Rote Kreuz ist die erste Teileinheit des Behandlungsplatzes 50 in Trier verfügbar. Der Aufbau eines solchen Behandlungsplatzes soll die gleichzeitige medizinische Versorgung von 50 Verletzten durch 52 Einsatzkräfte ermöglichen. In dem Fahrzeug sind alle Gerätschaften für einen Unfall mit vielen Verletzten schnell verfügbar.

Trier-Tagebuch

Vor 25 Jahren (1. Dezember 1984): „Brunnen des Handwerks“ als Geschenk der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg in der Fahrstraße aufgestellt.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Rund drei Stunden dauerte die Sitzung des Stadtrats am vergangenen Donnerstag. Als Gäste verfolgten unter anderem Jugendliche der Klasse 9a vom Trierer Angela-Merici-Gymnasium sowie eine zehnte Klasse des Schweicher Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium den öffentlichen Teil der Beratungen. Zu den Themen zählten die aktuelle Situation des Trierer Handwerks, der Endabrechnung des städtischen Haushalts 2008 und ein Auftrittsverbot für Wildtiere.

Kommunale Aufbauhilfe

Elisabeth Ruschel (l.) und Martha Scheurer vom Vorstand der Weimar-Gesellschaft überreichen dem früheren Baudezernenten Hans Petzhold die von  dem Künstler Rudi Fritz gestaltete Ehrenmitgliedschaftsurkunde. Foto: privat
Die Trierer Weimar-Gesellschaft hat den früheren Baudezernenten Hans Petzholdt zu ihrem dritten Ehrenmitglied ernannt. Er war nach seiner Pensionierung mehrere Jahre ehrenamtlich als Berater in Weimar tätig und half vor allem beim Aufbau der kommunalen Selbstverwaltung.

Sanierung in Sicht

Blick auf den Eingang des Schulkomplexes in Trier-Nord und den Pausenhof mit einer großen Skulptur.
Die Chancen stehen gut, dass der Gebäudekomplex Heuss-Hauptschule/ Ambrosius-Grundschule bis 2013 von Grund auf saniert wird. Das Innenministerium hatte signalisiert, das Vorhaben mit einer Förderquote von 75 Prozent in das Programm "Städtebauliche Erneuerung" aufzunehmen. Nun hat der Stadtrat die Bauverwaltung beauftragt, für das Projekt einen Zuschussantrag vorzubereiten.

Von alten Kneipen, Lokalen und Hotels

Die Buchreihe "Weißt du noch?" hat sich im fünften Band den "Trierer Lokalen - gestern und heute" gewidmet. Überrascht stellte das Autorenteam fest, dass auch heute noch Dutzende von Kneipen, Restaurants und Hotels existieren, die bereits vor 100 Jahren ihre Gäste bewirteten. Unverständlich bleibt, dass einige im Krieg unzerstört gebliebene Schmuckstücke später doch noch abgerissen wurden, um seelenlosen Neubauten Platz zu schaffen.

Rutschen auf Edelstahl

Das Wasser fehlt noch, aber ansonsten ist das mit Edelstahl ausgekleidete Springer- und Schwimmerbecken des neuen Südbads so gut wie fertig. Im Hintergrund der neue Servicepavillon mit Kiosk und Schwimmmeisterbüro.
Die Generalsanierung des Südbads macht gute Fortschritte, allerdings fehlt noch die große Wasserrutsche: Ihre Erneuerung war im Rahmen des 8,4-Millionen-Euro-Projekts zunächst nicht vorgesehen. Der Stadtrat hat deshalb nun ohne Gegenstimme den Neubau als separate Maßnahme beschlossen.

Meinung der Fraktionen

CDU: Verständnis für Streik der Studenten
SPD: Eintreten für bessere Bildung
Bündnis 90/Die Grünen: Stolz auf Trier?
UBM: Wohnqualität verbessern - III. Teil
FDP: Zusammenarbeit mit den Kommunen stärken
Die Linke: Fröhlicher Weihnachtskommerz

Ascoli Piceno bleibt attraktiv

Adventlicher Blick aus dem Café Meletti auf die Piazza del Popolo in der Partnerstadt Ascoli Piceno. Foto: privat
Auf ein erfolgreiches Jahr kann die Ascoli Piceno-Trier-Gesellschaft zurückblicken. Die Mitgliederzahl wurde um zehn Prozent auf jetzt 175 gesteigert und die Programmangebote wurden dankbar aufgegriffen. Zu den Höhepunkten zählte eine neuerliche Reise zu den faszinierenden "Quintana"-Reiterfestspielen in der Partnerstadt.

Bewährter Vermittler

Zu  den zahlreichen Sprachkursen, die der Ausländerbeirat in Zusammenarbeit mit vielen Partnern in den letzten fünf Jahren anbot, gehörte 2008 „Mama lernt Deutsch“ in der Matthias-Grundschule. Archivfoto: Ausländerbeirat
„In den vergangenen fünf Jahren hat der Ausländerbeirat weitere wichtige Schritte getan, um seine Rolle als Vermittler zwischen verschiedenen Institutionen und ethnischen Gruppen und Anreger für den Integrationsprozess zu stärken.“ Mit diesem Fazit schloss die Vorsitzende des Gremiums, Dr. Maria Duran-Kremer, ihren Tätigkeitsbericht ab, den der Stadtrat zustimmend zur Kenntnis nahmen.

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