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Rathaus Zeitung vom 21.07.2009


Spannende Reise ins römische Trier

Beeindruckende Lichteffekte und musikalische Untermalung von DJs und Bands laden in der Römerlounge in den Kaiserthermen zum Chillen und Feiern in einer ganz eigenen Atmosphäre ein.
Römische Geschichte wird in den kulturellen Stätten Triers bei der achten Auflage des Festivals "Brot und Spiele" erlebbar, das vom 14. bis 16. August im Amphitheater, den Kaiserthermen und vor der Porta Nigra stattfindet. Spannende Gladiatorenkämpfe und eine Feuershow sind die Höhepunkte des neuen Spectaculums "Schicksal in Flammen" von Alexander Etzel-Ragusa.

Attraktive Promenade am Olewiger Bach

Die neue Ortsdurchfahrt in Olewig.
Die langjährigen Bauarbeiten für die aufwändige Neugestaltung der rund 1,1 Kilometer langen Ortsdurchfahrt in Olewig, die rund 3,2 Millionen Euro kostete, werden bis auf wenige Restarbeiten bis zum traditionellen Weinfest (31. Juli bis 3. August) abgeschlossen. Derzeit sind die Bauarbeiter noch an der Einmündung der Ortsdurchfahrt in die Hunsrückstraße im Einsatz.

Moderne Zimmer mit Dusche und WC

Entwurfskizze für den Anbau am Eingang des Ehranger Marienkrankenhauses. Das Foyer ist Richtung Norden komplett verglast.

In diesem Monat beginnt eines der größten Bauprojekte in der Geschichte des Ehranger Marienkrankenhauses: Durch einen Anbau wird unter anderem der Eingang völlig neu gestaltet. Etwas später wird in mehreren Abschnitten die Krankenpflegestationen im A-Trakt erneuert. Rund 2,17 Millionen Euro stammen aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung.


Prima Resonanz in der ersten Phase

Die erste Beteiligungsphase des Trierer Bürgerhaushalts ist abgeschlossen. Volker Vorwerk hat im Auftrag der Stadt die Online-Plattform – das zentrale Instrument der Bürgerbeteiligung – konzipiert. Der Bielefelder Soziologe war bereits als Berater für die Bürgerhaushalte in Köln, Berlin-Lichtenberg, und Bergheim tätig. Im Gespräch mit der Rathaus Zeitung (RaZ) zieht Vorwerk eine Zwischenbilanz des Trierer Verfahrens.

Trier-Tagebuch

Vor 45 Jahren (6. August bis 23. August 1964): Umbau und Wiederherstellung des alten FWG in der Jesuitenstraße beendet. Unterbringung der Theologischen Fakultät, der Bibliothek des Priesterseminars und des Liturgischen Instituts.Schweres Unwetter über Trier: Dächer abgedeckt, Bäume entwurzelt.Willy Brandt, Regierender Bürgermeister von Berlin, zu Privatbesuch in Trier.

Brunnenschale schwebt in die Werkstatt

Ein Kran hebt die Brunnenschale vorsichtig an.
Nachdem die Bronzestatue des Kurfürsten Balduin von Luxemburg schon seit einigen Wochen in einer Spezialwerkstatt renoviert wird, ging die Sanierung mit dem Abbau des Balduinbrunnens weiter. Schwierig gestaltete sich vor allem die Abnahme der oberen Brunnenschale, die etwa fünf bis sechs Tonnen wiegt. Sie weist durch Witterungseinflüsse erhebliche Risse und Schäden auf.

Mit Bus oder Bahn sicher zur Schule

Über 2.800 auswärtige Schülerinnen und Schüler aus den an die Stadt Trier angrenzenden Kreisen haben vom städtischen Schulverwaltungsamt im Schuljahr 2008/09 Fahrkarten des Trierer Verkehrsverbundes für ihren Schulweg zu den verschiedenen Trierer Schulen erhalten. Der Paragraph 69 des rheinland-pfälzischen Schulgesetzes regelt, in welchen Fällen die Stadt die Fahrtkosten ganz oder teilweise übernimmt.

Zuschüsse noch nicht ausgeschöpft

Begleitausschüsse in den drei Stadtteilen, darunter Trier-West (Foto), entscheiden über die Vergabe der Fördergelder.
In Trier-Nord und -West sowie Ehrang haben erste Projekte des Förderprogramms "Stärken vor Ort", begonnen, die durch Gelder aus dem EU-Sozialfonds die beruflichen Chancen von Jugendlichen bis 25 und Frauen verbessern sollen. Die jeweils 241.000 Euro, die in den Stadtteilen in der ersten Phase bis Jahresende zur Verfügung stehen, sind noch nicht ausgeschöpft.

Hat Trier Karl Marx geprägt?

Dr. Erwin Otto (Wissenschaftlicher Verlag Trier), Ignaz Bender und Heinz Monz (v. l.) stellen OB Klaus Jensen die erweiterte Neuauflage des Karl-Marx-Buchs vor.

Ermutigt von der wieder belebten (spekulativen) Frage, welche Faktoren den in Trier aufgewachsenen Karl Marx für sein späteres Lebenswerk geprägt haben, hat Dr. Heinz Monz jetzt sein Büchlein "Karl Marx - Trierer Reminiszenzen" in einer zweiten, verbesserten und erweiterten Ausgabe neu aufleben lassen. Es veranschaulicht, wie Marx zeitlebens immer wieder in Beziehung zu Trier stand.


"Versteckte" Bücher keine Seltenheit

Inmitten der historischen Sammlung der Trierer Stadtbibliothek in der Weberbach diskutierten die Experten im Lesesaal.
Spätestens seit Umberto Ecos Beststeller "Der Name der Rose" üben mittelalterliche Bibliotheken auf viele eine besondere Faszination aus. Mit der Erforschung dieser kostbaren Sammlungen beschäftigte sich die dritte Tagung des Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrums an der Universität Trier (HKFZ) und der Stadtbibliothek.

Drei Millionen für Porta, Dom & Co.

Die Schäden in der Bausubstanz des Kreuzgangs sind massiver als zunächst angenommen.
Freude bei den Trierer Denkmalpflegern: Die Stadt erhält im Rahmen des nationalen Investitionsprogramms für Welterbestätten Zuschüsse in Millionenhöhe für ihre berühmten römischen und mittelalterlichen Baudenkmäler. Gefördert werden die Innenrenovierung der Liebfrauenkirche, die Aufwertung des Umfeldes an der Porta Nigra und an der Römerbrücke sowie die Sanierung des Domkreuzgangs.

Wieder gerne aufs Örtchen gehen

Derzeit liegen nur noch Scherben auf den Böden. Die wird Moritz Scherbeck aber nach getaner Arbeit wegräumen.
Klopapier auf dem Boden, die Fliesen alles andere als neu und die Waschbecken in einem erbarmungswürdigen Zustand: Dieses trostlose Bild, das die Sanitäranlagen der Grundschule in Heiligkreuz noch bis vor wenigen Tagen abgaben, gehört bald der Vergangenheit an. Seit letzter Woche arbeiten fünf Azubis im Rahmen eines Sozialprojekts von fabri an den Toilettenanlagen.

Ballack und Marlenchen liegen ihr am Herzen

Beigeordnete Simone Kaes-Torchiani gratuliert Elisabeth Demuth zu ihrem 101. Geburtstag.
Darüber, dass sie nun schon den dritten Tag ihren 101. Geburtstag feiert, ist Elisabeth Demuth zunächst etwas erstaunt. Doch im Kreis von Familie und Heimbewohnern lässt es sich die rüstige Jubilarin, der man ihr Alter nicht ansieht, gerne gut gehen. Über die Blumen, die Beigeordnete Simone Kaes-Torchiani neben den Glückwünschen der Stadt überbringt, freut sie sich besonders.

Fest verwurzelt für die Ewigkeit

Bis Marie-Christine Martin ihren Baum im „Lehrlingswald“ im Nells Länd-chen pflanzen darf, dauert es noch zwei Jahre, bei Frederick Kirchen ist es in zwölf Monaten so weit.
Entlang des Gehweges im Nordwesten des Parks Nells Ländchen, parallel zur Parkstraße, erstreckt sich eine Baumreihe, die sich erst bei näherem Hinsehen von den übrigen, teils mächtigen Bäumen der mit 95 000 Quadratmetern größten öffentlichen Grünanlage in der Innenstadt unterscheidet: der "Lehrlingswald" des städtischen Grünflächenamts.

Weitere Eskalation verhindern

Seit Mitte Juni haben sich Anwohnerbeschwerden aus dem hinteren Teil der Ehranger Kyllstraße über nächtliche Ruhestörungen, Sachbeschädigungen und Pöbeleien durch angetrunkene Jugendliche und Erwachsene massiv gehäuft. Da diese Probleme mit polizeilichen Mitteln allein aber längst nicht zu lösen sind, ergriff Quartiersmanagerin Vera Erasmy vom Palais e. V. die Initiative und lud zu einer Versammlung ins Bürgerhaus ein.

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