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Rathaus Zeitung vom 30.06.2009


Unvergessenes "Saufbähnchen"

Im Sommer 1966 verlässt ein Zug der Moseltalbahn mit einem VT 66-Triebwagen den Bahnhof Trittenheim Richtung Trier.
An ein besonderes Kapitel der regionalen Eisenbahngeschichte erinnert der Trierer Historiker Dr. Karl-Josef Gilles. Mit 225, zum größten Teil noch unveröffentlichten Fotos präsentiert er in einem neuen Buch die Geschichte der Moseltalbahn, die zwischen 1903 und 1968 zwischen Trier und Bullay verkehrte. Im Volksmund wurde die Moselbahn als "Saufbähnchen" bezeichnet, weil in einigen Zügen Wein aus den Orten an der Strecke ausgeschenkt wurde.

Immer noch frisch verliebt

Auch Oberbürgermeister Klaus Jensen gratulierte dem Ehepaar Heitkötter, das im Kreise seiner Familie den Freudentag feierte.
Laut lacht Luiza auf, legt ihre Hand in einer spontanen Geste auf den Arm ihres Mannes Johann. Das im Normalfall typische Verhalten für Frischverliebte ist für die Eheleute Heitkötter nach 65 Jahren immer noch so normal wie am ersten Tag. Gefeiert wurde die Eiserne Hochzeit auf der Terrasse ihres Hauses, in dem sie sieben Kinder groß gezogen haben und in dem die 14 Enkel und vier Urenkel gern gesehener Besuch sind

Unerwartetes Geburtstagsgeschenk

Für ihr Zukunftsdiplom für Kinder, bei dem 2006 eine Kletteraktion in Igel stattfand, erhielt die Lokale Agenda 21 eine Ehrentafel der Aktion „365 Orte im Land der Ideen“.
Über ein ganz besonderes Geschenk freute sich die Lokale Agenda 21 an ihrem zehnten Geburtstag: Für ihr Zukunftsdiplom für Kinder erhielt der Verein eine Ehrentafel der Aktion "365 Orte im Land der Ideen" und wurde dabei unter bundesweit mehr als 2 200 Bewerbern ausgewählt. Der Verein hat in den vergangenen Jahren mit seinen Initiativen viel zu einem Bewusstseinswandel in der Öffentlichkeit beigetragen, sieht aber auch für die Zukunft noch viele Aufgabenfelder.

Mehr als 400 Sänger feiern Georg Friedrich Händel

Mitglieder des Hallenser „Messias“-Ensembles  bei einer Probe. Foto: Mosel-Musikfestival
Unter dem Motto "Hallelujah Mr. Händel" präsentieren am 4. Juli rund 400 Sänger aus der ganzen Welt das "Messias"-Oratorium des Komponisten, an dessen 250. Todestag 2009 zahllose Veranstaltungen erinnern. Schauplatz des monumentalen Konzerts im Rahmen des Moselmusikfestivals ist die Konstantin-Basilika.

Unverzichtbarer Einsatz

Ein Beispiel für ehrenamtliches Engagement von Jugendlichen ist eine Gruppe des Alpenvereins, die beim „Markt der Möglichkeiten“ 2006 auf dem Viehmarkt eine Kletterwand präsentierte.
Am 29. August wird beim Markt der Möglichkeiten zum zweitenmal der Jugendehrenamtspreis der Stadt Trier verliehen. Gewürdigt wird das Engagement junger Menschen in der Kinder- und Jugendarbeit, im Sport, bei der Feuerwehr aber auch in der Nachbarschaftshilfe, bei Initiativen oder verschiedenen Projekten. Nominierungen werden noch bis 1. Juli entgegengenommen.

"Fräulein vom Amt" wird Service-Center

Sie benötigen Hilfe vom Rathaus oder von der Kreisverwaltung und wissen nicht genau, an wen Sie sich wenden sollen? Sie sind als Tourist in der Stadt und wollen sich über aktuelle Öffnungszeiten der Sehenswürdigkeiten informieren? Schon in einigen Monaten dürfte das überhaupt kein Problem mehr sein. Sie wählen die 115 und werden automatisch mit dem gemeinsamen Service-Center von Stadt und Kreis verbunden.

Meinung der Fraktionen

CDU: Neue Stadtratsfraktion hat ihre Arbeit aufgenommen
SPD: Stärkung der Ortsteile
Bündnis 90/Die Grünen: Fahrpreise rauf, Angebot runter?
UBM: Danke
FDP: Die neue Fraktion

Älteste Triererin feiert 106. Geburtstag

Oberbürgermeister Klaus Jensen gratuliert Schwester Hildegardis zum 106. Geburtstag.
Der Glaube ist ein festes Fundament im Leben von Katharina Wittreck, die 1927 als Schwester Hildegardis in den Orden der Missionsschwestern „Unserer Lieben Frau von Afrika“ ein. 43 Jahre lang setzte sie sich für Kranke in Tansania ein. Jetzt feierte sie im Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder ihren 106. Geburtstag und ist damit die älteste Einwohnerin von Trier.

Trier-Tagebuch

Vor 45 Jahren (4. Juli 1964): Letzte Aufführung des Theaters im Bischof-Korum-Haus.

Vorfreude bei 1000 Musikschülern

Zwei Mitarbeiter einer Spezialfirma schneiden Schallschutzplatten zu, die an einer Metallkonstruktion an der Decke befestigt werden.
Für knapp 1,5 Millionen Euro wird die frühere Paulin-Grundschule zum neuen Domizil der städtischen Musikschule umgebaut. Es ist geplant, dass die Musikschule, die seit Jahren steigende Schülerzahlen verzeichnet und deshalb die neuen Räume dringend benötigt, in den Herbstferien umzieht, wenn der erste Bauabschnitt abgeschlossen ist.

Partnerstädte stark vertreten

Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink (4. v. r.) empfängt Vertreter der Freundschaftsgesellschaften aus Weimar, Ascoli Piceno und deren Trierer Partner.
Das Altstadtfest gab nicht nur Trierern einen Anlass, Live-Konzerte und Geselligkeit zu erleben, sondern zog auch Gäste aus den Partnerstädten Ascoli Piceno und Weimar in Triers Stadtmitte, um den kulturellen Austausch zu pflegen. Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink begrüßte die Künstler und Vertreter des ascolanischen Vereins "S. Emidio nel Mondo" und eine 52-köpfige Delegation der "Trier-Gesellschaft Weimar" im Rathaus.

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