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Rathaus Zeitung vom 16.06.2009


Beten und das Likörchen als Ritual

Margarete Maus unterhielt Oberbürgermeister Klaus Jensen prächtig, der ihr zum 100. Geburtstag gratulierte.
Als sie ihre festlich geschmückte Geburtstagstafel sieht, ist Margarete Maus sprachlos. Eine ganz ungewöhnliche Situation, denn normalerweise ist die 100-Jährige um Worte wenig verlegen. Der sonntägliche Gottesdienstbesuch ist für "Gretel" ein festes Ritual, ebenso wie das allabendliche süße Likörchen.

Trier-Tagebuch

Vor 35 Jahren (19. Juni 1974): Stadtrat beschließt für neun Millionen Mark Straßenprojekt „Auffahrt Tarforst“.

Zehnkampf im Schlosspark

Wettlauf gegen die Uhr: Für die Jüngsten – wie hier für den Nachwuchs des Löschzugs Euren – ist das Saugringkuppeln eine knifflige Aufgabe.
Rettungslauf, Saugringkuppeln, Schläucheaufrollen, Trockenski, Tunnelball und das Amaturenpuzzle waren nur einige Disziplinen des alle zwei Jahre vom Stadtjugendfeuerwehrverband organisierten "Spiel ohne Grenzen". Zehn Löschzüge nahmen teil und nach zwei Stunden schweißtreibendem Wettkampf stand der Sieger fest.

Küsschen ist Pflicht

Bürgermeister Georg Bernarding präsentiert den neuen „Kiss & Ride“-Platz in der Kaiserstraße.
Abruptes Anhalten in zweiter Reihe, quietschende Reifen, Beinah-Unfälle: Diese Szenen haben sich jeden Morgen in der Kaiserstraße aufs Neue wiederholt, wenn Eltern ihre Kinder am Humboldt-Gymnasium "absetzen". Um die Situation zu entschärfen, hat die Stadt in der Nähe der Schule versuchsweise zwei „Kiss & Ride“-Kurzzeitparkplätze eingerichtet.

Vom Schiff direkt zur Porta

Der Shuttle-Service für die Passagiere des luxemburgischen Passagierschiffs „Princesse Marie Astrid“ vom Zurlaubener Ufer in die Innenstadt hat einen großen Zulauf.
Nur noch wenige Meter trennen das luxemburgische Passagierschiff "Princesse Marie-Astrid" von der Anlegestelle am Zurlaubener Ufer. Schon jetzt warten viele Fahrgäste mit graumeliertem Haar und feiner Garderobe, bis sie über den schmalen Steg schreiten können. Ein Shuttlebus steht bereit, um die Fahrgäste zu ihrem rund zweistündigen Aufenthalt in der Trierer Innenstadt zu bringen.

Integration ist keine Einbahnstraße

Nicht nur bauliche Hürden stehen machmal dem Einstieg behinderter Menschen ins Arbeitsleben entgegen. Vorurteile sind ebenso zu überwinden wie partielle Defizite in der Aus- und Weiterbildung.
"Es ist an der Zeit, das Thema nicht nur im sozialpolitischen Kontext zu sehen, sondern die Wirtschaft als Hauptakteur einzubeziehen.“ Dieses Fazit zog OB Klaus Jensen nach der Tagung „Arbeit für Menschen mit Behinderung lohnt sich für alle“, bei der 120 Teilnehmer, darunter rund 40 Arbeitgebervertreter, der Einladung des Rathauses gefolgt waren.

Meinung der Fraktionen

CDU: Verantwortung der Ratsmitglieder
SPD: Bestimmen Sie mit - Stichwahlen der Ortsvorsteher/innen
Bündnis 90/Die Grünen: Einmischen - wir natürlich
UBM: Konsens statt Kampfabstimmung
FDP: Erfolgreiche Liberale

Bürger greifen nach den Sternen

Mausklick für mehr Bürgerbeteiligung: Assistiert von Volker Vorwerk (l.), Toni Loosen-Bach (2.v. r.), und Stefan Garcon, Leiter der Finanzverwaltung (r.), schaltet OB?Klaus Jensen (2. v. l.) die neue Online-Plattform für den Trierer Bürgerhaushalt frei.
Jetzt geht’s los: Per Mausklick gab OB¿Klaus Jensen am Montag den Startschuss für den ersten Trierer Bürgerhaushalt. Seit gestern können die Bürgerinnen und Bürger online ihre eigenen Prioritäten für die städtischen Finanzen setzen. In der ersten Phase dreht sich alles um Maßnahmen aus den Bürgergutachten der 19 Trierer Stadtteile.

Jugendclub nach 35 Jahren beliebter denn je

Hier ist Körperbeherrschung und Konzentration gefragt: Zwei Jugendliche bei einer Partie Billard im Jugendzentrum Euren.
Dass es in Euren kaum informelle Jugendtreffs gibt, die anderswo immer wieder für Ärger sorgen, liegt nicht zuletzt an der erfolgreichen Arbeit im Jugendzentrum des Stadtteils. Die Jugendlichen können in dem Club nicht nur Freunde treffen und Billard spielen, sondern auch die Hausaufgabenbetreuung nutzen oder sich Tipps für ihre Bewerbung geben lassen.

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