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Rathaus Zeitung vom 02.06.2009


Cooler Mythos der "Easy Rider"

Zwischen den Kunstwerken, darunter eine Installation mit Benzinkanistern und mehreren Fotos (im Hintergrund), wurde dieses Motorrad in der Kunsthalle „geparkt“.
Einen außerordentlich dynamischen Ansatz verfolgt die neue Ausstellung  „Motorcycle: Beschleunigung und Rebellion“ in der Europäischen Kunstakademie. 40 großformatige Digital-Collagen, Montagen und Siebdrucke, fünf Installationen sowie Videos machen Impressionen von Entdeckungstouren auf dem Motorrad im wahrsten Sinne des Wortes „erfahrbar“.

Mögliche Koalitionen ausgelotet

Vier Jugendliche aus der 8a präsentieren ihre Zusammenfassung zum Thema Verkehr. An der Tafel entstand eine Übersicht der Wahlprogramme bis auf den später behandelten Bereich Wirtschaft.
Wer setzt sich für den Moselaufstieg ein, wer will das Radwegenetz ausbauen, wer fordert die Integrierte Gesamtschule, welche Ideen gibt es für eine erfolgreiche Zukunft der Antikenfestspiele? Diese Fragen beschäftigten in den letzten Tagen die Schüler der Klasse 8a am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium. Sie hatten von ihrer Sozialkundelehrerin den Auftrag erhalten, Aussagen der Trierer Parteien und Wählergruppen zur Kommunalwahl am 7. Juni unter die Lupe zu nehmen.

Gefährliche Brautwerbung

Die „Turandot“-Inszenierung von Intendant Gerhard Weber war vor der Trierer Premiere schon im Teatro Ventidio Basso der Partnerstadt Ascoli Piceno und der Oper in Massy bei Paris zu sehen.
Die Premiere von  „Turandot“ am 20. Juni ist einer der Höhepunkte des Sommerprogramms „Blendende Aussichten“ im Theater Trier. Die Puccini-Oper, die von Gerhard Weber in einer Koproduktion mit dem Teatro Ventidio Basso der italienischen Partnerstadt Ascoli Piceno inszeniert wird, entführt den Besucher ins alte China. Prinzessin Turandot muss den Brautwerber heiraten, der drei Rätsel lösen kann. Sollte dies einer der Kandidaten nicht schaffen, droht ihm die Hinrichtung.

Internationale Spitzentänzer

Reveriano Camil vom Tanztheater Trier zeigt die Reise eines Mannes durch das Leben und seine Anstrengungen, sich in der Gesellschaft wieder zu finden sowie seinen Gefühlen zu folgen.
An drei Abenden präsentiert das Theater Trier das internationale Festival "Le Transfrontalier". Vom 4. bis 6. Juni gibt es zeitgenössisches Tanztheater aus Luxemburg, Frankreich, Polen und Deutschland zu sehen.

Mit Schlips gegen das Feuer

OB Jensen überreicht Brandamtmann Palzer die Ruhestandsurkunde.
Eine Berufung, kein Job – so beschreibt Brandamtmann Karl-Heinz Palzer seine Tätigkeit bei der Berufsfeuerwehr. Nach 36 Jahren Dienst hat ihn OB Klaus Jensen  in den Ruhestand verabschiedet.

Innovative Ideenschmiede

Zufriedene Gesichter beim Rundgang durch die Trierer Messeparkhalle: Schirmherr Klaus Jensen mit Dr. Thomas Simon, Geschäftsführer des Messe-Mitveranstalters IT-Haus, und Klaus Lütkefedder, Ministerialrat im Mainzer Wirtschaftsministerium (v.l.n.r.).
Ein Hauch von Silicon Valley wehte am vergangenen Mittwoch durch die Trierer Messeparkhalle. Auf Schritt und Tritt strahlten bei der sechsten IT-Messe Region Trier übergroße LCD-Displays und Beamer-Präsentationen, hunderte surrender Computer- und Serverterminals mit blinkenden LEDs sorgten für einen dezenten Geräuschhintergrund.

Grüne Lungen der Stadt

Die Jurymitglieder des Landeswettbewerbs besichtigen mit Vertretern des Stadtverbands der Kleingärtner die in der Nähe des Südbads gelegene Schrebergartenkolonie Trier-Süd.
Sie sind grüne Oasen der Ruhe und Erholung mitten in der Stadt: die Schrebergärten. Schon für eine Jahrespacht von 54 Euro lässt sich in Trier der Traum vom eigenen Stück Natur verwirklichen. Die Kleingartenvereine Trier-Süd und Neu-Kürenz bewerben sich um den Landespreis "Gärten im Städtebau".

Vertrauenspersonen wichtiger denn je

Bürgermeister Georg Bernarding (links) mit den ausgeschiedenen und den neuen Senioren-Vertrauenpersonen, Vertretern des Seniorenrats und Ortsvorstehern aus zahlreichen Stadtteilen.
Großer Stabwechsel bei den Trierer Senioren-Vertrauenspersonen: Sieben sind aus Alters- oder Krankheitsgründen ausgeschieden und in allen betroffenen Stadtteilen gelang es nach und nach, Nachfolger zu finden, die diese ehrenamtliche Tätigkeit übernehmen.

Ein Freund von Trier

Bundespräsident Theodor Heuss wird bei seiner Ankunft von zwei Mädchen begrüßt. Rechts OB Heinrich Raskin. Foto:?Stadtarchiv
Reicher Flaggenschmuck am Porta-Nigra-Platz kündigte am 5. Juni 1959 hohen Besuch an. Als Bundespräsident Theodor Heuss schließlich vor dem Simeonstift seiner Limousine entstieg, wurde er von einer Menschenmenge herzlich begrüßt. Das erste Staatsoberhaupt der Bundesrepublik war vor genau 50 Jahren nach Trier gekommen, um die Ehrenbürgerwürde entgegenzunehmen.

Ratsstühle werden neu verteilt

Wer mitbestimmen will, geht wählen.
Spannung pur. Am Sonntag wird bei den Kommunalwahlen über die Zusammensetzung des Stadtrates für die kommenden fünf Jahre neu entschieden. Etwa 83.700 Wahlberechtigte sind aufgerufen, die politischen Weichen für die Zukunft von Deutschlands ältester Stadt neu zu stellen. Der Wahlausschuss hatte am 4. Mai für die Stadtratswahl sieben Listen zugelassen. Entscheidenden Einfluss auf den Wahlausgang hat auch diesmal die Wahlbeteiligung.

Trier-Tagebuch

Vor 40 Jahren (7. Juni 1969): Durch Zusammenschluss mit den Gemeinden Zewen, Ehrang, Pfalzel, Ruwer, Tarforst, Filsch, Irsch und Kernscheid wird Trier Großstadt.

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