Sprungmarken

Rathaus Zeitung vom 24.02.2009


Bunte Tupfer statt altes Laub

Gärtnermeister Matthias Melchisedech und seine Tochter Melanie begutachten im Treibhaus blühende Primeln, wie sie ab März vor Porta Nigra gepflanzt werden.
In der Übergangszeit zwischen Winter und Frühling fahren die Mitarbeiter des Grünflächenamts zweigleisig: Einerseits sind sie noch fast jeden Tag für den Winterdienst im Einsatz, andererseits müssen die Vorbereitungen für die Pflanzperiode getroffen werden.

Meinung der Fraktionen

CDU: Trier wird vernachlässigt
SPD: Standortanalyse Feuerwache
Bündnis 90/Die Grünen: Bürgerhaushalt - macht was draus!
UBM: Dank für ehrenamtliches Verfahren
FDP: Trier Helau!

Fairness geht vor

Vergabe der Fairness-Punkte nach einem Spiel. Archivfoto: Sportakademie
Im Rahmen des Projekts "Ballance 2006 Rheinland Pfalz" wurden zur Fußball-WM Streetsoccer-Turniere für Jungen und Mädchen zwischen zehn und 16 Jahren organisiert, die auf spielerische Weise versuchen, Toleranz und Fairness zu vermitteln. Das ursprünglich zeitlich begrenzte Projekt wurde aufgrund der positiven Resonanz auch nach der WM fortgesetzt. Trier ist seit 2008 ein weiterer Standort für die an Fairness orientierten Spiele.

Präzisionsumformung made in Trier

Geschäftsführer Dr. Roland Seidel zeigt Oberbürgermeister und Wirtschaftsdezernent Klaus Jensen eine riesige Presse und weitere Maschinen in den Produktionshallen.
Ob Mercedes, Audi, VW oder Opel: In fast jedem Auto sind Bauteile aus Trier zu finden. Nahezu alle großen Hersteller beliefert die GKN Driveline Trier GmbH mit Einzelteilen für den Antriebsstrang von Pkws, Nutzfahrzeugen und Baumaschinen. Oberbürgermeister und Wirtschaftsdezernent Klaus Jensen besuchte vergangene Woche gemeinsam mit Gerhard Thesen von der Wirtschaftsförderung das Trierer Werk im Hafen, das zur Zeit wegen der Wirtschaftkrise die Kapazitäten zurückfahren muss.

Geschenk für das Simeonstift

Der Trierer Künstler Karl Willems vor seinem Gemälde, das nun im Stadtmuseum Simeonstift zu sehen ist. Foto: Stadtmuseum
Großzügiges Geschenk für das Stadtmuseum: Das Ehepaar Klaus und Ludine Hinrichs übereignete dem Simeonstift eine großformatige Leinwandarbeit des Trierer Künstlers Karl Willems. Das Gemälde bildet nach Angaben des Museums ein "wunderbares Pendant" zu einem anderen Werk des Künstlers, das sich bereits seit 1982 im Besitz des Simeonstifts befindet, und ist ab sofort im Museum zu bewundern.

Meinung der Fraktionen

CDU: Lärmbekämpfung - Geld und Kompetenzen fehlen
SPD: Dächerbörse für Solaranlagen
Bündnis 90/Die Grünen: Letzte Chance nutzen
UBM: Sinnvoll investieren
FDP: Xiamen, ni hao!

Licht aus "Auf der Bausch"

Stadtwerke-Mitarbeiter Matthias Luy prüft eine Straßenlaterne. Foto: SWT
Seit Dezember 2008 treibt ein "Kabel-Knipser" im Ehranger Wohngebiet "Auf der Bausch" sein Unwesen. Kürzlich hat er bereits zum dritten Mal die Straßenbeleuchtung lahmgelegt. Für den SWT-Entstördienst ist es nicht immer einfach, den Fehler zu finden: Allein im Wohngebiet "Auf der Bausch" gibt es rund 50 Straßenlaternen

Trier-Tagebuch

Vor 35 Jahren (26. Februar 1974): Die Eisenbahner Günter Karst, Oswald Backes und Wilfried Cordel retten unter Lebensgefahr in Ehrang eine alte Frau und drei Kinder vor dem Flammentod.

Runderneuerung zum Jubiläum

Zwei fleißige Nachwuchsbäckerinnen produzieren in einem Jugendraum „Mäuschen“ für die MJC-Karnevalsfete am „Fetten Donnerstag“.
Der Jugendclub Mergener Hof (MJC), der 2009 seinen 40. Geburtstag feiert, reagiert mit einem erweiterten Angebot und modernisierten Räumen auf veränderte Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und Eltern. Wie Leiterin Bettina Bulitta-Steimer am Mittwoch in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Mergener Hof mitteilte, wurde bereits vor einiger Zeit das "MJCianerland" mit 25 Plätzen für Kinder und Jugendliche von sechs bis 14 Jahren eröffnet.

Eine Liebe im verflixten siebenten Jahr

Anne (Antje Härle) und Johann (Tim Olrik Stöneberg) versuchen, ihre Liebe  zu retten. Foto: Theater
"Das wundervolle Zwischending" heißt die aktuelle Studioproduktion des Theaters. In dem Stück dreht sich alles um eine Liebe im "verflixten siebten Jahr". Autor Martin Heckmanns schafft es, in seinem Stück scheinbar banale Alltagsbegebenheiten und zwischen­menschliche Kommunikationsschwierigkeiten sprachlich brillant auf die Spitze zu treiben.

Klischees auf dem Prüfstand

Walter Triers Karikatur „Trier liegt an der Mosel und hat 46 000 Einwohner“ entstand 1912. Abbildung: Kunstakademie
"Nachname: Trier" lautet der Titel der neuen Ausstellung in der Kunstakademie.. Erstmals werden in Trier Werke dreier Künstler gezeigt, die den Namen der Moselmetropole tragen: der Illustrator Walter Trier, der Maler Hann Trier und der Filmregisseur Lars von Trier. Die kulturellen Eigenschaften der Stadt, die mit Klischees wie "Römerstadt" behaftet ist, sollen durch die Ausstellung neu interpretiert und gesehen werden.

Zoff zwischen Nachbarn hält Schlichter auf Trab

Eine Hecke an der Grenze zwischen zwei Einfamilienhäusern schießt im Laufe der Jahre in die Höhe, wuchert auf das Nachbargrundstück und versperrt die freie Sicht aus dem Wohnzimmerfenster. Die Bitte um Rückschnitt wird ignoriert, ein Vorwurf folgt auf den nächsten, der Konflikt eskaliert: Nachbarschaftsstreitigkeiten und deren außergerichtliche Schlichtung spielen nach wie vor eine Hauptrolle in der ehrenamtlichen Arbeit von Schiedspersonen. In Trier wurde zu Beginn dieses Jahres die Zahl  der Schiedspersonen von acht auf sechs reduziert.

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