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Rathaus Zeitung vom 09.12.2008


Kampf gegen das "Komasaufen"

"Rauchen ist uncool geworden unter Jugendlichen, beim Trinken lässt sich dieser Trend leider bislang nicht registrieren", sagt Uwe Konz, Beauftragter für Jugendsachen der Polizeidirektion Trier. Gemeinsam mit dem Jugendschutz und den Ordnungsämtern arbeitet die Polizei in der Suchtprävention und spricht dabei Jugendliche, aber auch Eltern, Lehrer, Gastronomen und Einzelhändler an.

Lebendiges Städte-Dreieck

Premiere in Trier: Bürgermeister Norman Ravenhill trägt sich ins Gästebuch ein.
Trier ist nicht nur Partnerstadt von Gloucester und Metz – auch die britische und die französische Stadt sind seit langem verbunden. Der Weihnachtsmarkt in der Moselmetropole war eine willkommene Gelegenheit, Freundschaften aufzufrischen und neue Kontakte zu knüpfen. An der Spitze einer 20köpfigen Delegation aus Gloucester standen Bürgermeister Norman Ravenhill und Sheriff Nigel Hanman.

Versteckte Schätze

Im Lauf der Jahre hat sich in Trier einiges an höchst bemerkenswerter Kunst im öffentlichen Raum angesammelt. Künstler von Weltrang wie Max Bill oder Eduardo Chillida haben einige dieser Werke geschaffen, doch nicht viele Trierer kennen diese Arbeiten oder wissen, wo sie zu finden sind. Gut, dass sich Heinz Kreil auf den Weg gemacht und sie in seinem neuesten Buch dokumentiert hat.

Trier-Tagebuch

Vor 15 Jahren (14. bis 31. Dezember 1993): Das „Jahrhunderthochwasser“ der Mosel erfasst auch die Trierer Stadtteile Aachener Straße/Martinerfeld, teilweise Ehrang, Pfalzel und besonders Ruwer.

Rund 270 kostbare Bücher gerettet

Vereinsvorsitzender Dr. Josef Peter Mertes (Mitte) präsentiert mit Waltraud Jammers (2.v.l.), Michael Embach (l.), Gunther Franz (r.) und Ulrich Holkenbrink eine Faksimile-Ausgabe des Echternacher Evangelistars. Foto: E. Seidenfaden
Die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Stadtbibliothek kann zum zehnten Geburtstag eine stolze Bilanz vorweisen: Seit der Gründung wurden rund 270 Bücher aus kostbaren Beständen von Bibliothek und Archiv restauriert.

30.000 Euro für Chemieräume

Sparkassen-Vorstandschef Remigius Kühnen (4.v. r.), OB Klaus Jensen (Mitte), Landrat Günther Schartz (hinten, Mitte) und Schuldezernent Ulrich Holkenbrink (4.v.l.) überreichten die Spenden an die Vertreter der Schulen. Foto: Sparkasse
Angesichts der Finanzkrise erlebt "konventionelles" Sparen momentan eine echte Renaissance. Davon profitiert auch die Aktion "PS-Sparen und Gewinnen". Mit
133.000 monatlich verkauften Losen ist die Sparkasse Trier Spitzenreiter in Rheinland-Pfalz. 70.000 Euro aus dem Reinertrag gehen an weiterführende Schulen der Region.

Weimar-Gesellschaft ehrt Schröer

Elisabeth Ruschel (l.) und Martha Scheurer überreichen Helmut Schröer die Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft. Foto: Weimar-Gesellschaft
Bei ihrem traditionellen Gänse-Essen konnte die Weimar-Gesellschaft Trier ihre Mitglieder und Gäste mit einem Highlight überraschen: Der Vorstand hatte in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, Altoberbürgermeister Helmut Schröer zum Ehrenmitglied des Vereins zu ernennen.

Hommage an Hatschepsut

Oberbürgermeister Klaus Jensen schaut sich gemeinsam mit Maria Steinmann die neuen Arbeiten der Künstlerin  im Trier-Zimmer an.
Im Trier-Zimmer im Rathaus gibt es seit Anfang Dezember eine neue Ausstellung: Auf Lydia Oermann folgt Maria Steinmann. Die diplomierte Innenarchitektin und bekannte Trierer Künstlerin hat mit ihren Arbeiten dem Besprechungszimmer des Oberbürgermeisters ein neues Gesicht gegeben. Zwei Collagen aus der Bilderserie "Hommage à Hatschepsut" bringen Farbe an die Wand.

Eislaufen bei Sonnenschein

Am Sonntag lockte die Sonne viele Schlittschuhläufer aufs Eis.
Nach dem Abbruch und Rückbau der maroden Dachkonstruktion startete in der Eishalle in der Diedenhofener Straße Ende November die erste Freiluft-Saison. Wegen des Regenwetters in der vergangenen Woche nutzen bisher nur wenige Hartgesottene die Gelegenheit, die offene Eisfläche zu testen. Erst am Sonntag herrschte bei Sonnenschein viel Betrieb. Abends sorgen acht Flutlichtstrahler für ein stimmungsvolles Ambiente.

Heilig-Rock-Wallfahrten und Hunger im Krieg

Werbung für die Heilig-Rock-Wallfahrt im Jahr 1655: Wolfgang Schmid vergleicht in seinem Aufsatz für das Jahrbuch das religiöse Leben in  Trier und Köln im Spätmittelalter.
"Viele historisch interessierte Trierer warten immer gespannt auf die neue Ausgabe. Es schlägt diesmal einen großen Bogen von der Antike bis in die Gegenwart und hat längst nicht nur antiquarische Bedeutung." Mit diesen Worten würdigte Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink das Kurtrierische Jahrbuch 2008. Das Themenspektrum umfasst unter anderem die kommunale Nahrungsmittelversorgung während des Ersten Weltkriegs und der Heilig-Rock-Wallfahrt 1512.

Meinung der Fraktionen

CDU: Antikenfestspiele versinken im Wahlkampfsumpf
SPD: Sponsorenpflege ist gefragt
Bündnis 90/Die Grünen: "Mäusetheater"
UBM: Zuversicht gebraucht
FDP: Sanierung Balduinbrunnen

Vom Kloster und Knast zur Kommunalpolitik

Das Bild zeigt eine Stadtratssitzung aus dem Jahr 1971: Viel hat sich in fast vier Jahrzehnten nicht verändert. Foto: Stadtarchiv Trier
Von der mittelalterlichen Klosterkirche bis zum Gefängnis der französischen Besatzer, vom Armenhaus im 19. Jahrhundert bis hin zum heutigen Ratssaal - für die verschiedensten Zwecke wurde die ehemalige Augustinerkirche im Laufe der Jahrhunderte genutzt. Vor 40 Jahren, am 12. Dezember 1968, tagte erstmals der Stadtrat unter der Leitung von Oberbürgermeister Josef Harnisch in dem historischen Saal am Augustinerhof.

Reise durch die regionale Burgengeschichte

Das Quinter Schloss wurde um 1760 vom Trierer Hofbaumeister Johannes Seitz als Wohn- und Verwaltungsgebäude der Quinter Hütte geplant. Foto: Rheinisches Landesmuseum
Der besondere Reiz des neuen Bildbands "Burgen in Eifel und Hunsrück" von Dr. Karl-Josef Gilles liegt darin, dass die meisten Objekte mit historischen Aufnahmen aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert präsentiert werden. Trier ist mit dem Quinter Schloss und dem Kurfürstlichen Palais vertreten.

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