Sprungmarken

Rathaus Zeitung vom 02.12.2008


Zustimmung für neue Werbesatzung

Werbeschilder prägen das Erscheinungsbild von Einkaufsstraßen. Foto: Bauaufsichtsamt
Die von der Stadt geplante Verabschiedung einer Werbesatzung stieß bei einer Info-Veranstaltung, zu der die City-Initiative, die IHK und der Einzelhandelsverband eingeladen hatten, auf positive Resonanz. Werbung sei nicht nur die Einzelwerbung an Ladengeschäften und Fassaden, sondern auch der Gesamteindruck einer Geschäftsstraße, umschrieb Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani den Grundgedanken.

Meinung der Fraktionen

CDU: Schulbänke sind uns wichtiger als Stadtratssessel
SPD: Fleischstraße im Lichterglanz
Bündnis 90/Die Grünen: Eine Schule für alle - jetzt aber richtig
UBM: Soziale Stadt Trier-West
FDP: Antikenfestspiele Trier - quo vaditis?

Prima Bioklima in vielen Stadtteilen

Die Karte zeigt die Ergebnisse einer „Temperaturmessfahrt“ am späten Abend des 28. August 2006. Rote Färbung und lange Balken symbolisieren hohe, Blautöne und kurze Balken niedrige Temperaturen. Grafik: Geo-Net
Auf bis zu acht Grad beläuft sich bei Windstille der Temperaturunterschied zwischen der Innenstadt und den Nebentälern der Mosel. Zu diesem Ergebnis kommt ein neues Klimagutachten für die Stadt Trier. Drei Prozent der Siedlungsfläche gelten demnach als bioklimatisch belastet. Dagegen wurden 63 Prozent, vor allem in den locker bebauten Außenstadtteilen, als nicht belastet eingestuft.

Stadt kehrte an den Fluss zurück

Blick auf das neugestaltete Maas-Ufer. Foto: Rohlfs/Raab
Das Thema "Stadt am Fluss" stand im Mittelpunkt der ersten Bürgerexkursion des Baudezernats, bei der 74 Teilnehmer ins niederländische Maastricht  fuhren. Diese Stadt wurde ausgewählt, weil sie 1987 einen enormen Veränderungsprozess startete: Das etwa 23 Hektar große, an der Maas gelegene Gewerbeareal Sphinx-Ceramique wurde städtebaulich umgestaltet.

"Budget für Arbeit" hilft bei der Integration

Nach dem Gespräch mit den Vertretern der Caritas und der Lebenshilfe schaute sich Bürgermeister Georg Bernarding (Mitte) in der Holzwerkstatt um. Dort produzieren die Caritas-Mitarbeiter unter anderem Hochsitze für Jäger.
Als eine „schwer zu bewältigende Mammutaufgabe“ bezeichnete Bürgermeister Georg Bernarding die berufliche Integration von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Der Sozialdezernent besuchte die Werkstätten der Caritas und der Lebenshilfe und informierte sich über die Praxis des Programms „Budget für Arbeit“.

Trier-Tagebuch

Vor 40 Jahren (2. Dezember 1968): Bundesverkehrsminister Georg Leber eröffnet neue Moselbrücke bei Ehrang.

Sortierbetrieb im Hafen soll nicht verkauft werden

Die A.R.T. Abfallberatungs- und Verwertungsgesellschaft mbH, die die Gelben Säcke und Papierabfälle sortiert, wird vorbehaltlich der Entscheidung der Beteiligungskörperschaften nicht verkauft. Die A.R.T. hatte ein Bieterverfahren für seine Geschäftsanteile an dem Sortierbetrieb eingeleitet. So sollten ein realistischer Marktwert ermittelt und die etwaige Veräußerung geprüft werden.

Musikschule bekommt eine eigene Bleibe

Der lang ersehnte Umbau hat begonnen. Den Startschuss gaben Schulleiterin Pia Langer (links), Rudolf Hahn, Leiter des Bildungs- und Medienzentums (2.v.l.), Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink (Mitte) und Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (2.v.r.).
Nach mehreren Jahrzehnten Wartezeit und provisorischen Dauerlösungen ist es soweit: Die Musikschule bekommt endlich eine eigene Bleibe. Das Gebäude der ehemaligen Paulin-Grundschule wird ab sofort für 1,4 Millionen Euro umgebaut und soll zumindest teilweise zum kommenden Schuljahr für den Unterricht zur Verfügung stehen.

Neues Szene-Magazin für junge Erwachsene

Chefredakteur Dominik Wilhelm (2.v.l.) überreicht OB Klaus Jensen seinen Anteilsschein. „Projekt-Patin“ der Jung-Unternehmer vom MPG ist die Lehrerin Carmen Niesen (2.v.r.).
"Es gibt zwar viele Zeitungen und Magazine in Trier, aber keines speziell für unsere Altersgruppe, die jungen Erwachsenen." Mit diesen Worten begründet Team-Chef Dominik Wilhelm, warum sich MPG-Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 mit ihrem Szene-Magazin "!mpuls" an der bundesweiten Aktion "Schüler gründen ein Unternehmen" beteiligen.

Rendezvous auf dem Laufsteg

Vorsichtig zupft Tina Philipps den Saum des Cocktailkleids „Charmaine“ zurecht. Das Modell entstand 1957/1958 in der Trierer Werkkunstschule.
Glamour und Lifestyle ziehen ab 7. Dezember im Stadtmuseum Simeonstift ein. Es zeigt in einer neuen Sonderausstellung einen Einblick in die Mode der letzten fünf Jahrzehnte. Neben Modellen für Erwachsene aus der Trierer Werkkunstschule werden auch rund 100 Barbies in zeitgenössischer Kleidung zu sehen sein.

Umzugsstress im Rathaus

Manuela Lejeune und Gerhard Semler packen beim Umzug des Stadtplanungsamtes an.
Beamte tragen Pulli und Jeans statt Anzug und Krawatte, Umzugskisten stapeln sich in den Fluren und Computer warten reihenweise darauf, wieder angeschlossen zu werden. Wenn ein Amt umzieht, herrscht für ein paar Tage Ausnahmezustand. 2008 befanden sich gleich acht Dienststellen des Rathauses in dieser Situation, zwei weiteren steht der Umzug Anfang 2009 noch bevor.

Ältere Ausgaben