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Rathaus Zeitung vom 04.11.2008


Trier-Tagebuch

Vor 40 Jahren (6. November 1968): Richtfest für die Um- und Erweiterungsbauten des Schulzentrums Max-Planck-Gymnasium/Auguste-Viktoria-Gymnasium

Netzwerk im Lesesaal

Bibliotheksdirektor Professor Michael Embach (2.v.l.), Dr. Eva Seidenfaden und Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink (r.) begutachten einen der neuen Pcs im Lesesaal der Stadtbibliothek. Foto: Stadtbibliothek/Anja Runkel
Die mühsame Suche nach Literatur mit der guten alten Karteikarte ist auch in der Stadtbibliothek in der Weberbach schon lange vorbei. Jetzt wurde das Angebot elektronischer Suchhilfen durch die Installation von drei stationären PCs im Lesesaal weiter verbessert.

"Wunderbarer Impuls"

Christoph Ewen, Yuliya Hreben, Michael Gubenko und Diana Bercht präsentieren auf der Opernprobenbühne des Theaters eine Szene aus dem Stück „Republik Vineta“.
Bereits seit mehreren Jahren besteht die Kooperation zwischen Theater und Universität, doch nun erhält sie eine neue Qualität: In der laufenden Spielzeit wird die studentische Theatergruppe "Bühne 1" erstmals mit voller Unterstützung des Theaters ein Stück im Studio inszenieren: "Republik Vineta" von Moritz Rinke, das zum besten deutschsprachigen Drama der Saison 2000/01 gewählt wurde.

Kinder und Stadtteile haben Priorität

Das Rathaus stellt wie alle öffentlichen Haushalte in Rheinland-Pfalz auf die Doppik um.
Als eine Mischung aus Investitionen von größter Bedeutung für die Stadt einerseits und schmerzhaften Restriktionen anderseits hat Oberbürgermeister Klaus Jensen den von ihm eingebrachten Hauhaltsplanentwurf 2009 charakterisiert. Zum ersten Mal ist der städtische Etat dabei nach dem Prinzip der Doppik aufgestellt. Einnahmen von 228 Millionen Euro stehen Ausgaben von 283 Millionen gegenüber.

Israel besser kennenlernen

Die Fotoausstellung zeigt die Transformation der Städte Jerusalem und Tel Aviv.
Als eine gute Möglichkeit, die unterschiedlichen Facetten des Landes Israel kennen zu lernen, hat Oberbürgermeister Klaus Jensen die dritten israelischen Kulturtage gewürdigt. Jensen äußerte sich als Schirmherr der Veranstaltungsreihe, die mit der Fotoausstellung "Transformation israelischer Städte" im Rathaus eröffnet wurde,  zu dem aktuellen Israel-Bild in Deutschland.

Besuch des nepalesischen Premierministers

Oberbürgermeister Klaus Jensen hat den nepalesischen Premierminister Pushpa Kamal Dahal während seines Besuchs im Trierer Karl-Marx-Haus begrüßt. Der Regierungschef des Himalaja-Staats beeindruckte mit seinem umfangreichen Wissen über Marx’ Leben und Werk.

Ein Kicker für die Bachpaten

Hier ist Muskelkraft gefragt: Zwei Schüler entfernen einen kleinen Felsen aus dem Sirzenicher Bach, um einen Rückstau zu verhindern. Foto: Porta-Nigra-Schule
Seit Frühjahr 2007 kümmern sich Schüler der Porta-Nigra-Schule um den Erhalt des wertvollen Naturraums am Sirzenicher Bach. Wie wichtig diese Bachpatenschaft ist, hat auch der Ortsbeirat von Trier-West/Pallien erkannt. Als Dankeschön spendete er der Schule ein Tischkickerspiel.

Existenzielle Bedrohung und humaner Weltwitz

Als weiteres Premieren-Highlight der Spielzeit 2008/2009 präsentiert das Theater ab 8. November den Musical-Klassiker „Anatevka“. Das Stück bietet unterhaltsame Einblicke in das frühere jüdische Leben in Osteuropa, rückt aber auch existentielle Bedrohungen durch Antisemitismus und Verfolgung in den Blickpunkt.

Stolpersteine gegen das Vergessen

Das Foto zeigt Fanny Feige Schraub im Jahr 1938.
Fanny Feige Schraub wurde nur 46 Jahre alt. Sie starb 1942 im Londoner Exil "aus Kummer um den verschleppten Mann" und die auseinandergerissene Familie, wie ihr Sohn Albert Schraub berichtet. So ist auch sie ein Opfer des Nazi-Terrors, doch keines der Vergessenen. In der Zuckerbergstraße erinnert jetzt ein Stolperstein an ihr Schicksal.

Meinung der Fraktionen

CDU: Freunde zu Gast
SPD: Neuer Standort für die Treverer-Schule nötig
Bündnis 90/Die Grünen: Schöner Shoppen in der Stadt
UBM: Politik ist eine Aufgabe auf Zeit
FDP: Schwere Zeiten für die Kulturstiftung 

Keune-Schüler besonders aktiv

Mit viel Liebe zum Detail bauten die Schüler unter anderem Modelle des Zollkrans am Moselufer und der Basilika. Das Marktkreuz war gleich mehrfach vertreten.
Eine in Christo-Manier verhüllte Steipe, ein Stadtmodell aus Ton und knapp 400 weitere Einsendungen - der stadthistorische Schülerwettbewerb „Uns schien Trier“ war auf Anhieb ein Erfolg. Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink ehrte die 35 Gewinner, die unter den Einsendern ausgelost worden waren. Der Hauptpreis ging an die besonders aktive Keune-Grundschule.

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