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Rathaus Zeitung vom 07.10.2008


Zeugnisse einer Verfolgten

Trier unter dem Hakenkreuz – die Ausstellung im Palais Walderdorff dokumentiert das persönliche Schicksal von Marianne Elikan vor dem Hintergrund der Stadtgeschichte in der NS-Zeit.
1939 wurde Marianne Elikan mit ihrer Familie zwangsweise in ein „Judenhaus“ in der Trierer Brückenstraße umgesiedelt. In diesem Moment erwachte bei dem Mädchen das Bewusstsein, eine Verfolgte zu sein. Mit einem fotografischen Gedächtnis registrierte sie jetzt alles, was um sie passierte, ganz genau. Nun erscheinen die Tagebücher und Briefe der heute 80jährigen Überlebenden des KZ Theresienstadt als Buch.

Letzter Zacken in der Krone

Hingucker: Stahlgerüste mit grün-gelben Glaselementen prägen die Fassade des Gebäudes 005 im Wissenschaftspark. Foto:?EGP
Mit der Eröffnung des letzten und größten "Kronengebäudes" hat die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg ein weiteres Etappenziel erreicht. Von Medizin und Diagnostik über Finanz- und Steuerberatung bis hin zu Softwareentwicklung und Veranstaltungsmanagement reicht der Branchenmix der 13 Unternehmen, die im Büro- und Dienstleistungsgebäude 005 ihre neue Adresse gefunden haben.

Der "Spatz von Paris"

„Non, rien de rien. Non, je ne regrette rien“. Kaum einer, dem dieser Klassiker unter den französischen Chansons unbekannt sein dürfte. Edith Piaf, die mit diesem Lied in die Musikgeschichte einging, ist das neue Tanzstück der britischen Choreographin Jean Renshaw gewidmet, das am 19. Oktober im Theater Trier Premiere feiert.

Samstags kann es eng werden

Auf dem geräumigen Abladeplatz können die Kunden bequem bis an die Container heranfahren. Ein Großteil der Anlage wird derzeit überdacht. Foto: A.R.T.
In den nächsten zwei Wochen kann es im Entsorgungs- und Verwertungszentrum Mertesdorf bei der Anlieferung von Haus- und Gewerbeabfällen zu Verzögerungen kommen, denn der Abladebereich wird überdacht. Während der Bauarbeiten können die Kunden ihre Abfälle an der ehemaligen Kleinanliefererrampe abladen. Dort sind die Platzverhältnisse allerdings wesentlich beengter.

Kinder und Jugendliche fordern ihren Platz in den Medien

Abschlussfoto der Workshopteilnehmer in der BBS Wirtschaft. Einige trugen selbstgestaltete weiße T-Shirts, auf denen sie ihre Botschaften für ein möglichst kinderfreundliches Fernsehen formuliert hatten. Foto: Deutsches Kinderhilfswerk
Kinder und Jugendliche sind schnell isoliert, wenn sie keinen Zugang zu Internet und Computerspielen haben. Gleichzeitig wimmelt es im Netz vor gewaltverherrlichenden Inhalten und manche Jugendliche drohen komplett in die künstliche Welt der Cyber-Spiele abzutauchen. In diesem Spannungsfeld bewegte sich ein Jugendtreffen, zu dem das Deutsche Kinderhilfswerk rund 110 Jugendliche aus ganz Deutschland nach Trier eingeladen hatte.

Trier-Tagebuch

Vor 40 Jahren (9. Oktober 1968): Grundschule Reichertsberg eingeweiht.

Kooperation stärkt regionale Anbieter

Nicht nur für die tägliche Körperpflege am Morgen ist Trinkwasser unverzichtbar. Die deutschen Netze zeichnen sich  durch große Versorgungssicherheit für die Kunden und eine hohe Wasserqualität aus. Foto: SWT
Ab 1. Januar 2009 wollen der Eifelkreis Bitburg-Prüm und die Stadt Trier bei der Trinkwasserversorgung kooperieren. Für die Betriebsführung der neu zu gründenden Anstalt öffentlichen Rechts sind die Stadtwerke Trier verantwortlich. "Die gemeinsame Arbeit im größeren regionalen Verbund soll dazu führen, verstärkt Eigenleistungen für das gemeinsame Unternehmen und weitere Partner aus der Region erbringen zu können", erläutert SWT-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck.

Mädchen in der Überzahl

14 Schülerinnen und ein Schüler des Istituto Tecnico Mazzocchi in der italienischen Partnerstadt Ascoli Piceno lernten während eines zehntägigen Aufenthalts in Trier unter anderem den Schulalltag am Friedrich-Spee-Gymnasium kennen.

Meinung der Fraktionen

CDU: Trauer um Gilbert Felten
SPD: Wohnen in der Zukunft
Bündnis 90/Die Grünen: Südbad - kleiner, aber teurer
UBM: Wir haben Dampf gemacht
FDP: Ehranger Pfeiffersbrücke eine zweite Aulbrücke?

Kulturhauptstadt-Festival dauerhaft etablieren

Dynamisches Gegenwartstheater präsentieren zwei belgische Ensembles aus Brüssel und Lüttich mit ihrem Stück „DJÜ!“. Foto: Theater Trier
Um ein Projekt, das im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt 2007 entstand, auf eine dauerhafte Basis zu stellen, lädt das Theater zum zweiten Mal zu dem Festival "Total Théâtre" ein. Es findet diesmal überwiegend an drei externen Standorten statt und bietet Produktionen aus Luxemburg, Belgien, Frankreich und Trier.

Ungebrochene Produktivität

Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink (rechts) gratuliert Dieter J. J. Sommer zur Verleihung des Ramboux-Preises 2008. Im Hintergrund mehrere Arbeiten des Trierer Künstlers aus der Serie „Ikea-Girl“.
Mit Dieter J. J. Sommer geht der Ramboux-Preis 2008 an einen Künstler, der einen wesentlichen Beitrag geleistet hat, die Kulturstadt Trier in den letzten Jahrzehnten „lebendig und vital“ zu halten. Das betonte Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink, als er Sommer die mit 3000 Euro dotierte Auszeichnung der Stadt Trier für sein Lebenswerk überreichte.

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