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Rathaus Zeitung vom 09.09.2008


Trier-Tagebuch

Vor 15 Jahren (9. September 1993): Archäologische Sensation: Bei Ausschachtungsarbeiten für eine Tiefgarage unweit der Römerbrücke wird ein Schatz von 2558 römischen Goldmünzen mit einem geschätzten Sammelwert von etwa fünf Millionen Mark gefunden.

Wohnen in der Eisenbahnersiedlung

Das Luftbild zeigt im Vordergrund die Paulinkirche mit dem angrenzenden Friedhof. Nördlich davon liegt die Eisenbahnersiedlung aus den 20er und 50er Jahren. Auf der zentralen Freifläche sollen neue Wohnungen und ein Spielplatz entstehen.
Inmitten der ehemaligen Eisenbahnersiedlung in Trier-Nord soll zusätzlicher preisgünstiger Wohnraum für Familien entstehen. Darüber hinaus stehen in der Balthasar-Neumann-Straße rund 670 Quadratmeter für einen von den Kindern des Quartiers lang ersehnten Spielplatz zur Verfügung.

Meinung der Fraktionen

CDU: Schulen - Einladung zum Dialog II
SPD: Schulentwicklung in der Diskussion
Bündnis 90/Die Grünen: Kulturtafel für Trier
UBM: Herzlichen Glückwunsch
FDP: Dem Strukturwandel gezielt begegnen

Partnerschaft ohne große Schlagzeilen

Bürgermeister Ton Rombouts (stehend) begrüßt Mitglieder der Trierer Delegation im alten Rathaussaaal der Stadt Herzogenbusch, der vom Boden bis zur Decke mit 300 Jahre alten Gobelins bespannt ist.
"Städtepartnerschaften fördern europäische Identifikation vor Ort." Mit diesen Worten würdigte OB Klaus Jensen bei der Jubiläumsfeier in Herzogenbusch die Bedeutung der 40jährigen Verbindung mit der niederländischen Stadt. "Unsere  Stadt wirbt bereits seit Jahren mit dem Motto: Herzogenbusch - ein Ort der Begegnung. Damit drückt sich in hohem Maße das aus, worum es in der Städtepartnerschaft geht", erklärte der Herzogenbuscher Bürgermeister Ton Rombouts.

Abgetaucht

Erfolgreich endete am Freitag die praktische Tauchprüfung der Feuerwehr in der Mosel: Im Rahmen eines simulierten Notfalleinsatzes mussten die Prüflinge zwei Personen (Puppen) aus einem Pkw retten, der in die Mosel versenkt worden war.

Rückkehr mit dem Fahrrad

Ratsmitglied Peter Spang mit den Radlern aus Herzogenbusch: Die Mitarbeiter des  Rathauses kamen in gelben, die Mitglieder des Fahrrad-Clubs „Jeroen Bosch“ in hellblauen Trikots. Die Gastgeber vom RV Schwalbe Trier trugen orange-blaue Hemden.
Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen der niederländischen Partnerstadt Herzogenbusch: Schon vor dem zweitägigen Besuch der Trierer Delegation in Brabant kam am Freitag eine mehr als 40-köpfige Radlergruppe, darunter viele Mitarbeiter der Stadtverwaltung, in die Moselmetropole.

Heiligkreuzer sanieren ihre Kapelle

1050 bis 1060 errichtete Dompropst Arnulf vor den Stadtmauern die romanische Kapelle von Heiligkreuz - eine der ältesten deutschen Kirchenbauten in der reinen Kreuzform.
Die Heiligkreuzkapelle wurde 1977 letztmalig restauriert und in der ursprünglichen Farbgestaltung wiederhergestellt. Nun, nach über 30 Jahren, bröckelt der Putz und auch ein neuer Farbanstrich ist erforderlich. Da in der Pfarrei wenig Geld vorhanden ist, nehmen die Heiligkreuzer Bürger und viele Unterstützer die Restaurierung jetzt selbst in die Hand.

Größte Gefahr lauert in der eigenen Familie

Nicht zuletzt durch die grauenhaften Todesfälle Kevin und Lea Sophie rückten Kindesmisshandlungen in den Brennpunkt öffentlicher Diskussionen. Der Gesetzgeber hat reagiert: Im März trat das Landesgesetz zum Schutz von Kindeswohl und Kindergesundheit in Kraft. Das städtische Jugendamt hat bereits die Stelle im Sonderdienst Missbrauch/Misshandlung um ein Viertel aufgestockt. Zudem steht eine Mitarbeiterin mit einer halben Stelle für die Netzwerkbildung zur Verfügung.

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