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Rathaus Zeitung vom 19.08.2008


Immer mehr Krisen in den Familien

Obwohl der Anteil der Kinder und Jugendlichen an der Trierer Bevölkerung sinkt, muss das Rathaus immer mehr Geld für erzieherische Hilfen ausgeben: Vor zehn Jahren betrug der Zuschussbedarf rund 4,6 Millionen Euro, im vergangenen Jahr waren es schon etwa 7,8 Millionen Euro. Das geht aus dem aktuellen Jugendhilfebericht hervor.

Meinung der Fraktionen

CDU: Das Rad erobert die Städte
SPD: Vor Ort in Trier-Nord
Bündnis 90/Die Grünen: Neu in der Fraktion - herzlich willkommen
UBM: Es fehlt nicht an Kritikern, es fehlt an Liebhabern
FDP: Friedhofsschließungen kein Wahlkampfthema

"Das hat's bei uns nicht gegeben"

Nach der Eröffnung studieren die Besucher die Schautafeln im Atrium des Palais Walderdorff, darunter auch Hannes Platz (l.), Ausstellungsmacher der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Foto: Volkshochschule
Unter dem Titel "Das hat’s bei uns nicht gegeben" ist im Atrium der VHS  eine zeitgeschichtliche Ausstellung über Antisemitismus in der DDR zu sehen. Der Staat erklärte die Bevölkerung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu einem Volk von Antifaschisten. In den Familien oder Gemeinden fand in der Regel keine Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit statt.

Mit neuen Sandalen nach Ascoli Piceno

Arnulf Honselaers (l.) und Gianni Miradoli stoßen im August 1958 auf die Städtepartnerschaft zwischen Trier und Ascoli Piceno an. Das Foto entstand am Rande der offiziellen Feierlichkeiten.
Arnulf Honselaers hat keine Erklärung dafür, weshalb gerade er im Sommer 1958 als erster Trierer Schüler für sechs Wochen allein in die neue Partnerstadt Ascoli Piceno reisen durfte. 50 Jahre später denkt Arnulf Honselaers gerne an seinen Aufenthalt in der Familie des Hoteliers Miradoli zurück. Mit seinem neuen italienischen Gefährten, dem elfjährigen Gianni, verstand er sich prächtig.

Trier-Tagebuch

Vor 20 Jahren (19. August 1988): Ein Feuer vernichtet den alten Bahnhof Ruwer.

Neuer Standort für die Feuerwehr?

Die Wache der Berufsfeuerwehr ist zu klein und überwiegend in einem schlechten baulichen Zustand.
Veränderte Rahmenbedingungen haben dazu geführt, dass die Berufsfeuerwehr von ihrer Wache am Barbara-Ufer aus in nur 65 Prozent aller Einsätze innerhalb von zehn Minuten am Einsatzort sein kann. Ursache dafür ist vor allem der zunehmend verdichtete Verkehr in Trier und die dadurch bedingten längeren Anfahrtszeiten. Um die Situation zu verbessern, wurde eine Gefahrenanalyse mit Lösungsvorschlägen erarbeitet.

Offene Atmosphäre

Peter Späth und Remigius Kühnen vom Sparkassen-Vorstand (2. und 3.v.r.) überreichen den symbolischen Schlüssel für die modernisierte Filiale an deren Leiter Michael Diedrich (2.v.l.).
Nach der Umgestaltung der Geschäftsstelle erwartet die Kunden der Sparkasse Trier in Pfalzel ein völlig neues Beratungs- und Service-Umfeld. Im Inneren verzichtete die Sparkasse vollständig auf trennende Theken, so dass eine offene Atmosphäre entstanden ist.

Blick hinter die Kulissen

Unter dem Motto „Mach mal blau am Sonntag“ laden die Stadtwerke am 24. August zu einem Tag der offenen Tür in der Ostallee ein. An Info-Stationen präsentieren Mitarbeiter mit kurzen Vorführungen und lehrreichen Exponaten ihr Aufgabengebiet von Strom und Zählerwerkstatt über Gas und Wasser bis zur Kanalunterhaltung. Im Henschel-Oldtimer-Bus können die Besucher bei einem Heißgetränk das Flair der 60er Jahre genießen.

Doppelter Grund zur Freude

Zwei Jugendliche aus der Werkstatt in der künftigen Soccer-Halle streichen Träger der Dachkonstruktion, die renoviert wurden.
Freudige Gesichter in Trier-West: Dank eines städtischen Zuschusses von 320.000 Euro kann die Erneuerung der früheren Reithalle einschließlich Fußballplatz abgschlossen werden. Außerdem stehen 220.000 Euro für das Modellprojekt "Job-in-west" zur beruflichen und sozialen Integration verschiedener benachteiligter Gruppen im Stadtteil bereit.

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