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Rathaus Zeitung vom 29.01.2008


Vier Standorte mit gutem Mix

270 Betriebe in vier Gewerbegebieten stehen unter dem Dach des Zweckverbands Wirtschaftsförderung im Trierer Tal. Über 70 Prozent der Firmen sind mit den Bedingungen an ihrem Standort zufrieden, wie eine aktuelle Befragung ergab.

Über Samurais und hundert Säcke Reis

Samurais ziehen alljährlich zum „Hundert-Säcke-Reis-Festival“ durch die Straßen Nagaokas und werden dabei von tausenden Zuschauern bejubelt. Foto: Nagaoka City Office
Wenn in China ein Sack Reis umfällt, interessiert das im Allgemeinen wenige Trierer. Wenn es allerdings um hundert japanische Reissäcke geht, ist dies schon eine Meldung wert. Denn mit dem gleichnamigen, bunten Folkore-Fest gedenkt Triers Partnerstadt Nagaoka eines wichtigen Ereignisses ihrer Geschichte.

Verstärkte Kooperation mit den Schulen

Neues Markenzeichen des Akademiegebäudes im alten Schlachthof ist die Lichtskulptur von Yolanda Tabanera an einem Schornstein. Foto: PA
Mit mehreren Frühjahrskursen startet die Europäische Kunstakademie am 4. Februar ihr Programm 2008. Schwerpunkte und Neuerungen erläutert Leiterin Dr. Gabriele Lohberg im Gespräch mit der Rathaus Zeitung, geht aber auch auf die schwierige wirtschaftliche Lage des Trägervereins ein.

"Aus Trier kommt nur Gutes"

OB Jensen überreicht Bischof Marx zum Abschied eine Radierung des Petrusbrunnens von Klaus Swoboda. Zu sehen sind auch die vier Kardinaltugenden, was Jensen als Fingerzeig für die weitere Karriere von Marx interpretiert hatte. Foto: Rolf Lorig
„Ihre Berufung ist ein Zeichen an die Welt, das aus Trier nur Gutes kommt.“ Mit diesen Worten verabschiedete Oberbürgermeister Klaus Jensen im Namen der Stadt Trier Bischof Reinhard Marx, der am kommenden Wochenende in sein neues Amt als Erzbischof von München und Freising eingeführt wird.

Meinung der Fraktionen

CDU: Aulbrücke - die Zeit drängt
SPD: Messestandort Trier nachhaltig sichern
Bündnis 90/Die Grünen: Hässlichkeit siegt?
UBM: Alt und jung - ein Plus für alle
FDP: Trier helau!

Skrupellose Ausbeutung

Blick hinter die Kulissen: Die Wanderausstellung rückt mit Bildern renommierter Fotografen, darunter Wolfgang Müller, und kurzen erläuternden Texten den trostlosen Alltag vieler Prostituierter in den Blickpunkt.
Mehr als die Hälfte der in Deutschland tätigen Prostituierten sind ausländischer Herkunft, 80 Prozent von ihnen kommen aus Osteuropa. Sehr viele werden durch kriminelle Menschenhändler versklavt. Einen schonungslosen Blick hinter die Kulissen dieser Industrie wagt die Ausstellung „Ohne Glanz und Glamour – Prostitution und Menschenhandel im Zeitalter der Globalisierung“ im Palais Walderdorff.

Aufrüttelndes Büchner-Drama

Mit einer neuen Bühnenfassung von Georg Büchners Drama „Woyzeck“ feierte das Trierer Schauspiel am Samstag seine erste Premiere 2008. Clou der Inszenierung von Intendant Gerhard Weber ist die Untermalung mit Songs von Tom Waits, Nick Cave und Bob Dylan, die von Michael Kiessling interpretiert werden

Mehr Teilhabe für Zuwanderer

Rund 160 Trierer diskutierten aufr Einladung des Ausländerbeirats und des Stadtvorstands über eine bessere gesellschaftliche Akzeptanz und Teilhabe von Zuwanderern. Ein Thema, das in Trier immerhin jeden fünften Bürger direkt betrifft. Ausländer, Spätaussiedler und Eingebürgerte stellen gut 20 Prozent der Gesamtbevölkerung. Am Ende des Prozesses soll ein strategisches Integrationskonzept der Stadt Trier stehen.

Trier-Tagebuch

Vor 20 Jahren (Februar/März 1988): Heftig umstrittene Neuinszenierung von Schillers „Die Räuber“ im Theater.

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