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Rathaus Zeitung vom 30.01.2007


Keine Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit

Fast 200 Millionen Kinder auf der Welt müssen arbeiten und können nur eingeschränkt oder gar nicht zur Schule gehen. Der Aktionstag für Kinderrechte am 20. September will darauf aufmerksam machen.  Foto: Souleymane Ouattara
Der Stadtrat hat eine Neuregelung der Vergabepraxis der Stadt Trier beschlossen, die ab sofort in Kraft tritt. Die Regelung soll verhindern, dass die Verwaltung und die städischen Beteiligungsgesellschaften künftig Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit im Sinne der Konvention Nr. 182 der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen einkaufen.

Gesunder Branchen-Mix

Raumausstatter Anton Morgen (2.v.r.) und seine Frau Ingrid (2.v.l.) stellen Wirtschaftdezernentin Christiane Horsch, OB Schröer und Andreas Noll von der City-Initiative (v.l.) ihr Geschäft vor.
„Die Neustraße, in der es viele innovative kleinere Geschäfte gibt, hat sich in den letzten zehn Jahren sehr gut entwickelt. Auffällig ist der hohe Frauenanteil bei den Inhabern.“ Mit diesem Fazit fasste OB Helmut Schröer einen ausführlichen Rundgang durch die Einkaufsstraße am Viehmarkt zusammen.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Gut fünf Stunden dauerte die erste Stadtratssitzung im Jahr 2007 am vergangenen Donnerstag. Auf der Tagesordnung stand unter anderem ein Antrag der CDU zur Prüfung einer neuen Trasse für den Moselaufstieg.

Hauptsache sportlich, Hauptsache fair

Claudia Mertens vom Lebenslaufteam der Welthungerhilfe (l.), Sportakademie-Geschäftsführer Klaus Klaeren (2. v. l.) und Schatzmeister Hans-Josef Laas (r.) mit den Fair im Sport-Preisträgern.
Sie laufen, radeln oder skaten und tun dabei nicht nur ihrem Körper etwas Gutes: Seit Jahren setzen sich Vereine, Schulen und Einzelpersonen in der Region mit sportlichen Aktionen für Hilfsprojekte ein. Die erfolgreichsten Projekte wurden mit dem „Fair im Sport-Preis“ 2006 ausgezeichnet.

Trier-Tagebuch

Vor 25 Jahren (Anfang Februar 1982): Starke Regenfälle verursachen große Abrutschschäden am Irrbachweg und Kuhweg.

Kampf gegen Lärm und Staub geht weiter

Beruhigende Nachricht für alle Einwohner der Stadtteile am Trierer Hafen: Obst und Gemüse aus eigenem Anbau ist nicht mit Schadstoffen belastet. Weitere Themen einer Bürgerinformation waren die Nachbesserungen in puncto Umweltschutz bei zwei am Hafen ansässigen Firmen sowie die immer noch starke Lärmbelastung durch das Industriegebiet.

Schlosserei in 15 Metern Tiefe

Bei ihrem Einsatz in der Riveristalsperre starten die Taucher von einem schwimmenden Ponton aus in die Tiefe.
Rund eine Million Euro investieren die Stadtwerke derzeit in die Sanierung der Riveris-Talsperre, des größten Trinkwasserreservoirs der Region. Geschraubt, geschweißt und betoniert wird zumeist unter Wasser.

Hängepartie im Südbad-Poker

Ist das Südbad mit über 600 Quadratmetern weniger Wasserfläche noch attraktiv und zukunftsfähig? An dieser Frage schieden sich bei der jüngs-ten Stadtratsdebatte um die Sanierung der größten Trierer Freizeitanlage die Geister. Die Pokerpartie zwischen Stadt und Landesregierung um Zuschüsse und Gestaltungskonzepte dauert mindestens noch bis zum 28. Februar

Grenzüberschreitende Förderung für Betriebe und Unternehmen

Zustimmend hat der Stadtrat die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie für einen grenzüberschreitenden Wissenschaftspark mit Luxemburg zur Kenntnis genommen. Am 1. Februar treffen sich erstmals Stadtvorstands- und Ratsmitglieder aus beiden Städten zur gemeinsamen Beratung in Esch. Die Rathaus Zeitung befragte den Leiter des federführenden Amtes für Stadtentwicklung und Statistik, Dr. Johannes Weinand, was es mit dem Projekt auf sich hat.

Meinung der Fraktionen

CDU: Südbad - Chancen und Risiken
SPD: Vernunft - Fehlanzeige
Bündnis 90 die Grünen: Fair und klein...
UBM: Dank an die Steuerzahler
FDP: Irreleitende Linienführung

Umbau könnte 2010 beginnen

Luftbild der brachliegenden Gleisanlagen zwischen den Stadtteilen Pfalzel (rechts), Ehrang (oben) und Biewer (links).
Ab Mitte 2010 könnte die Umgestaltung von großen Teilen des jetzigen Bahngeländes in Ehrang und Pfalzel beginnen, die das Bundesunternehmen künftig nicht mehr benötigt. Dieses Ziel ist in einem Konzept formuliert, auf dessen Grundlage eine Rahmenvereinbarung erstellt werden soll. Der Stadtrat stimmte diesem Vorschlag bei einer Enthaltung zu.

Vertrieb wird weiter ausgebaut

Zu den Sparkassen-Investitionen des vergangenen Jahres gehörte die Modernisierung der Kundenberatungszone in der Theodor-Heuss-Allee für rund 583 000 Euro.
Die Bilanz 2006 bescherte der Sparkasse Trier das beste operative Ergebnis seit der Fusion, die Bilanzsumme stieg um 2,3 Prozent auf rund 3,3 Milliarden Euro. Motoren dieser Entwicklung waren unter anderem der weiter anhaltende Boom bei den Wohnungsbaukrediten und der kräftige Zuwachs im Firmenkundengeschäft.

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