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Rathaus Zeitung vom 24.10.2006


Einblicke in indische Kulturen

Der Rathaussaal war gut gefüllt, als auserlesene Autoren aus Indien zu einer zweistündigen Lesung nach Trier gekommen waren. Trier war nach der Frankfurter Buchmesse und Stuttgart die dritte Station ihrer Lesereise. Ein zentrales Thema bei der Vorstellung war die Frage, welche der 22 indischen Literatursprache die Autoren in ihren Werken verwenden.

Fußballbegeisterung hält jung

Ein Glas Sekt auf den Ehrentag: OB Helmut Schröer gratuliert Gertrud Engel zum 102. Geburtstag.
Als Oberbürgermeister Helmut Schröer Gertrud Engel aus Olewig zu ihrem 102. Geburtstag gratulierte, kam ihm die rüstige Senioren ohne fremde Hilfe schon am Hauseingang entgegen und freute sich über das Wiedersehen. „Seit sie bei uns wohnt, war sie noch nicht ein einziges Mal ernsthaft krank“, berichtete der Ehemann ihrer Nichte.

Meinung der Fraktionen

CDU: Lösung für die Busanbindung der Weismark gefunden
SPD: Theater-Bilanz
Bündnis 90/Die Grünen: Alles noch normal?
UBM: Ideenaustausch mit der Wirtschaft
FDP: Ja zum Handwerker- und Gewerbepark Feyen

Atemlose Hetze im Raubtier-Kapitalismus

Polly (Claudia Felix) nutzt auf ihrer Hochzeit die Gelegenheit, mit den Untergebenen ihres frisch angetrauten Mannes Maceath zu flirten. Sie sind von der neuen Frau ihres Chefs begeistert und spielen das Spielchen mit. Foto: Theater
Als kurzweilige und zynische Revue über ein Wirtschaftssystem, in dem skrupellose Geschäftsleute auf ihrem Weg zum Erfolg buchstäblich auch über Leichen gehen und private Gefühle keine Chance mehr haben, hat Gastregisseur Thilo Voggenreiter am Trierer Theater Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“ inszeniert.

Baustellen sind lästig – aber notwendig

Autofahrer müssen sich während der Fahrbahnerneuerung am Pacelli-Ufer gedulden.
Die Nerven vieler Trierer Verkehrsteilnehmer liegen derzeit blank: Baustellen verursachen lange Staus. Viele Autofahrer fragen sich, ob nicht anders geplant werden kann. „Klar sorgt so etwas für Ärger bei den Autofahrern, aber damit muss ich leben. Denn wenn wir nichts machen, gibt es wiederum Beschwerden über Schlaglöcher und Holperstrecken“, beschreibt Martin Bismor, Leiter des Tiefbauamts, die Zwänge seiner Behörde.

Brücken bauen nach Römer-Art

Kathrin Held (3. v. l.) und Sarah Ewald (r.) von der mobilen spielaktion erklären Felix, Fabian, Paul und Tim (v. r. n. l.), wie sie einen stabilen Brückenbogen nachbauen können.
„Schau mal, wie viel unser Bogen aushält“, rufen Fabian und Felix stolz. Sieben Jungen und Mädchen zwischen acht und elf Jahren hatten sich zum Workshop „Auf den Spuren römischer Technik“ angemeldet, den die mobile spielaktion im Rahmen der dritten Wissenschafts- und Forschertage für Kinder anbot. Die „römischen Techniker“ hatten großen Spaß und schafften es nach einigen Anlaufschwierigkeiten, aus Holzklötzen einen stabilen Brückenbogen zu bauen.

Zusätzliche Tiefe für Kulturaktie

Werner Persy (l.), Jessica Döpp (Bastelstube Leyendecker) und Bernhard M. Müller präsentieren den frisch gerahmten Druck „Lebensfreude“. Foto: privat
Die Künstler, die die erste Trierer Kulturaktie gestaltet haben, wählten mit den Profis aus dem Rahmenstudio der Bastelstube Leyendecker optisch passende Passepartouts und Rahmen für die Werke aus. Um die Arbeit der neuen Trierer Kulturstiftung zu fördern, stiftet die Bastelstube von jedem verkauften Rahmen einen Euro.

Team Trier-Völklingen schneller als Ian Thorpe

Bademode von anno dazumal durfte beim Stadtbad-Jubiläum nicht fehlen.
Das Trierer Stadtbad zählte in seinem Eröffnungsjahr 1931 zu den besten Einrichtungen dieser Art in Deutschland - und daran hat sich nichts geändert. Beim 75jährigen Jubiläum am vergangenen Wochenende feierten Verantwortliche, Vereine und Besucher mit einem großen Benefizschwimmen, einem Weltrekordversuch und nostalgischer Bademode.

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